Malfoy nervt

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Percy PoV:

"Hey du Loser, was hast du vor mit der ganzen Aufmerksamkeit die du mit Lügen verloren hast? Deinem Vater schenken?", spottete Malfoy. Ich konnte nur die Augen verdrehen. Das war einer der lahmsten Sprüche die ich je gehört hatte und Sinn ergeben tat sie auch nicht. Wie kann man Aufmerksamkeit verschenken? Man kann sie geben und verwehren, schenken auch. Aber wie kann man die Aufmerksamkeit die jemand zu einem hat jemand anderem schenken. Das wäre ja so, als ob Annabeth die Aufmerksamkeit die ich ihr schenkte weiterschenkte und der dem sie es schenkte würde es noch einmal weiterschenken und der würde ihm meine, Annabeth's, seine und noch einmal seine verschenken. Mein Kopf fing an zu Brummen. Eindeutig zu viel ADHD.

"Hörst du mir überhaupt noch zu du Nichtskönner?", hörte ich jemanden schnauben und eine fettige Hand klatschte auf meine Wange auf. Einem Reflex folgend drehte ich mich in einem Round House Kick um, traf mein Gegenüber mit meinem Fuß im Gesicht, drehte noch während ich herumwirbelte seine Hand um und schwang ihn links über meine Schulter. Ein schmerzvolles Aufstöhnen und ein Klatsch ähnliches Geräusch das vom Steinboden aus kam, riss mich aus meinem Trance ähnlichen Zustand.

"Was fällt dir ein?" fragte eine Stimme, die zu einem Körper gehörte der fett wie ein Sack war, aber hohl wie die eines Topfes klang. Er hatte seinen Zauberstab rausgeholt und Doof, hielt mich von hinten fest. Dick zielte währenddessen auf mich und ließ eine Salve an Lichtblitzen in allen möglichen Farben los. Jeder einzelne versetzte mir einen winzigen Stromschlag, so als ob jemand der seine Finger ununterbrochen an einem Wollpullover gerieben hatte mir die Hand gab.

Inzwischen lagen alle Blicke auf mir . Die ganze Halle glotzte unsere kleine Auseinandersetzung an. Ich fühlte mich wie eine seltene Tierart, die man aus versehen aus ihrem Gehege gelassen hatte und bei der man noch nicht in der Lage war, sie anständig zu indentifizieren. Doof hinter mir riss meinen Kopf an den Haaren nach hinten. Ich musste mich zusammen reißen. Es fehlte nur noch ein kleines Bisschen und ich würde ihnen Springflut in den Bauch rammen. Das durfte nicht passieren. So wäre mein Gesamtes Cover aufgeflogen. In dieser Situation in der meine Sinne die Führung übernehmen wollte, konnte ich mich an keinen einzigen dieser Verteidigungszauber erinnern, die mir Hekate in den Kopf gepresst hatte.

Unbehaglich wand ich mich in dem Griff. Der Gefangenen Eindruck bekam mir ganz und gar nicht gut. Der Blonde, Malfoy, richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Er war größer als die meisten anderen der Jungen, doch mir kam er fast vor wie kleingewachsen. Im Camp waren alle groß, das lag wohl an ihren Eltern die im Durchschnitt ja mehrere Stockwerke hoch werden konnte, sich jedoch auf sechs Meter begrenzten. Doch auch im Camp war ich größer als der Durchschnitt. Ich erreichte um die 1,90, was beim unauffällig sein nicht wirklich half.

"Hey, was fällt dir ein, mich einfach so auf den Boden schleudern, das wirst du bereuen" schnaubte er.

Er drehte sich auf dem Absatz, was ziemlich lächerlich rüber kam und stolperte auf dem Weg. Kaum war er verschwunden fingen die Gespräche an. Das überaus lächerliche Gemurmel.

"Wie hat er sich so schnell bewegt" , und /oder "Warum haben die Zauber nichts bewirkt ?"

Mir blieb nichts anderes übrig als mich umzudrehen und so zu tun als ob ich nichts bemerkte.


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Hey, hier bin ich wieder.

In Zukunft werden mehr und längere Kapis kommen, nur habe ich in diesem nicht bedacht das eine Prügel nicht wirklich lange brauchen.

Percy


PS.: 588 Wörter

Percy Jackson in HogwartsWhere stories live. Discover now