Der Targaryen und die Bolton

3. Veränderungen

,,Eure Schwester Sansa hat gesunde Zwillinge zur Welt gebracht." Las Tyrion lächelnd den Brief von Loras Tyrell, König Bran vor der monoton nickte.
,,Sie heißen Willas und Malenna Lyara Tyrell." Erklärte Tyrion bevor er den Brief beiseite legte und sich an den Schreiber hinten in der Ecke des Ratssaales wandte.
,,Schreibt Lord Loras und Lady Sansa das, dass tolle Nachrichten sind und die Glückwünsche des Königs und kleinen Rates." Befahl Tyrion und der Schreiber schrieb.
,,Gut und jetzt noch ein Brief von Edmure Tully, einer aus den Westlanden und einer von Robin Arryn der wohl auch bald Vater wird." Sagte Samwell Tarly und reichte Tyrion die nächsten Briefe. Ansonsten waren hier noch Davos Seewert, Bronn, Dorea Sand, Gendry Baratheon, Maes Tyrell, Brienne von Tarth und Podrick Payne.
,,Schreibt Lord Robin das wir uns für ihn freuen. Was schreibt Lord Edmure?"
,,Er will ein Turnier zum achten Geburtstag seiner Kinder in sechs Monaten veranstalten und bittet um Erlaubnis des Königs." Erklärte Bronn gelangweilt und alle Blicke gingen zum König.
,,Die hat er. Was steht im letzten?" Fragte dieser.
,,In den Westlanden sind einige Lords nun weniger Reich. Ich zu meinem Glück habe noch alles doch die an allen Häfen und Ufern sind von den Graufreud' ausgeraubt wurden. Ich war selbst dort vor wenigen Wochen. Die machen vor nichts halt seit Daenerys Targaryen tot ist." Erklärte Bronn. Samwell Tarly nickte zustimmend.
,,Ja so steht es hier."

Tyrion pov.

Mitglieder der Königs Garde dürften heiraten, Maester dürften Titel und eine Familie haben, die Nachtwache würde weiter existieren, Hochzeiten hier, Verlobungen dort, der Wiederaufbau der Stadt und das herrschen.

Das alles hatte in Königsmund Priorität. Dank Ser Podrick Payne durften nun die Mitglieder der Königsgarde heiraten, immerhin war er der letzte Payne und somit der letzte Erbe den sein Haus hatte. Dank Samwell Tarly wurde das selbe den Maestern erlaubt. Für Verräter, Mörder und Bastarde würde es weiterhin eine Mauer geben und mit Hochzeiten und Ernennungen wurden Bündnisse beschlossen.

Man müsste Frieden mit den Sandschlangen schließen. Nachdem Bronn' erste Verlobte an einer Fieber Infektion gestorben war hatte man ihn nun mit Sarella Sand verlobt. Die zweite, Elia Sand wurde mit Edric Dayne verlobt. Dann folgte Obella Sand, als die Älteste der unverlobten Sandschlangen war sie die einzige die nun den Namen Martell trug und die neue Herrin von Sonnspeer war. Dorea Sand war die neue Meisterin der Flüsterer im kleinen Rat geworden und Loreza Sand war die Verlobte von Podrick Payne.

,,Mylord Hand!" Rief eine laute Stimme durch die Gänge und Tyrion drehte sich überrascht zu Ser Davos Seewert um, dem Meister der Schiffe und neuen Lord von Harrenhal. Seit vier Monaten hatten dieser und seine Frau Marya nun einen Sohn, Jon Seewert. Ein kränklicher Junge der viel weinte und ebenso viel schlief, mit ein paar dunkelbraunen Haaren und dunklen braunen Augen.

,,Ser Davos. Wie kann ich euch helfen?" Fragend hob Tyrion eine Augenbraue als der ältere Ritter neben ihm zum stehen kam. ,,Ich war eben beim König. Er hat eurer Bitte nach Rosengarten reisen zu dürfen um euren Sohn zu besuchen erhör geschenkt und ist sehr gewillt euch in zwei Monden gehen zu lassen." Erklärte Ser Davos und Tyrion fing breit an zu lächeln. Er dürfte nach Rosengarten zu seinem Sohn reisen! Eddard hatte er zu seinem bedauern vor fast einem halben Jahr zuletzt gesehen als er mit dem König nach Rosengarten gereist war, um Sansa' und Loras' Nachwuchs zu sehen.

Zwillinge. Der kleine Willas Tyrell und seine Schwester Malenna Lyara Tyrell. Benannt nach dem verstorbenen ersten Sohn von Maes Tyrell und nach Magaery und Olenna Tyrell. Lyara war der Name von Sansa' Großmutter die auch schon vor Jahrzehnten starb.

,,Ich hoffe ihr habt ihm meinen Dank ausgerichtet." Sagte Tyrion und erhielt von dem Ritter neben sich ein kräftiges Nicken. ,,Sehr gut. Und nun entschuldigt mich bitte." Tyrion und Ser Davos waren vor Tyrion' Gemächern angekommen und nach dem der Ritter ihm leicht zu geknickt hatte verschwand Tyrion hinter der schweren Holztür in den neuen Gemächern der Hand. Mit einem Kelch Wein in der Hand machte er sich auf den Weg auf den Balkon und sah entspannt nach draußen.