19. Ankunft

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,,Prinzessin Arya. Es ist mir und meinem Sohn eine Ehre Sie hier begrüßen zu dürfen." Lord Flint lächelte breit während Arya ihn nur monoton musterte.
,,Es freut mich hier sein zu können Lord Flint. Doch muss ich weiter nach Winterfell zu meinem Bruder König Robb. Ich bin hier weil ich um Pferde und Nahrung für mich und meine Gefährten bitten möchte."
,,Für alle Gefährten?" Fragte Lord Flint skeptisch und blickte Arya' große Mannschaft an. Leicht schmunzelte diese während sie den dicklichen Lord mit dem grauen Haar musterte.
,,Nein. Nur für mich, Lady Tisha, Stev und sieben weitere. Der Rest wird auf meinem Schiff verweilen und von Euch versorgt, wenn Ihr gestattet." Sagte Arya und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Der Lord würde so oder so 'Ja' sagen. Sie war die Prinzessin des Nordens. Keiner schlug ihr einen Wunsch ab, egal welchen.
,,Natürlich Prinzessin. Bitte folgt mir..." Bat er falsch lächelnd. Arya grinste und winkte ihre engsten Vertrauten mit sich.
,,Ich kann Euch nur meinen Dank aussprechen, Lord Flint."

Arya pov.

,,Das Winterfell?" Tisha deutete mit ausgestreckten Finger auf die Burg die sich vor ihnen erstreckte. Breit lächelnd nickte Arya. Nichts hatte sich verändert, die Schlacht gegen die Wiedergänger sah man der Burg nicht mehr an, das Stark Wappen wehte sanft im Wind und die Schneeflocken fielen vom Himmel auf den schon weißen Boden. Wachen liefen zwischen den Zinnen der Mauer auf und ab, Raben flogen aus dem Turm des Maester'. Arya sah Grauwind der gerade wieder durch das Tor rannte, einen Hasen im Maul und die Schnauze rot vom Blut seiner Beute. Kurz blickten die gold-gelben Augen in Arya' Richtung doch dann war er auch schon hinter den dicken grauen Mauern verschwunden.

,,Stev! Zeig ihnen unser Banner." Befahl Arya. Stev zog das grobe selbst gestickte Banner aus seiner Tasche und pinnte es an seinen Speer bevor er es in die Luft hob. Aus dem weißen Stoff eines Kartoffel Sacke' und einem Stück von Arya' Mantel hatte sie selbst das Stark Wappen gemacht um Robb zu zeigen das sie nach Hause kam. Ihr Bruder würde das schon an der Stickkunst erkennen da war sie sich sicher. Und wie erwartet, kaum sah man das Banner gingen wilde Rufe nach dem König über die Mauer. Je näher sie ritten um so mehr verstand Arya sie und umso mehr sah sie. Sie sah Robb, in braunen Leder und Stoff Gewändern kam er auf die Mauer mit einem schweren Fellmantel um die Schultern blickte er in ihre Richtung. Noch immer hatte er diese wilden Locken und den drei Tage Bard. Die Tully-blauen Augen die noch zwei weitere ihrer Geschwister hatten blickten sie vor Entsetzten und Erstaunen groß wie Teller an und Arya konnte darüber nur grinsen. Vor der Mauer ließ sie den Schimmel Wallach auf dem sie saß anhalten und grinste frech zu ihrem Bruder hinauf.

,,Euer Gnaden, ist es mir und meinen Reisegefährten gestattet einzutreten?" Rief sie scherzend nach oben. Robb schüttelte lachend den Kopf bevor er von der Mauer verschwand und nur kurz darauf am Tor stand.

,,Oh Arya!" Rief er aus und kam auf sie zu. Nun sprang auch Arya endlich vom Pferd, landete gekonnt auf ihren Füßen und sprang Robb in die Arme. Sie war so klein das ihre Füße ein ganzes Stück über dem Boden baumelten während Robb sie fest an sich drückte. ,,Götter habe ich dich Wildfang vermisst." Murmelte ihr Bruder und atmete erleichtert aus. Arya grinste.

,,Ich dich nicht. Es war so ruhig ohne dich und Jon und Rickon. War unglaublich. Ich glaube ich gehe lieber wieder." Scherzte sie was Robb grinsen ließ. ,,Vergiss es. Nun komm erst mal rein. Bedienstete werden deinen Gefährten Gemächer zeigen und Sie versorgen. Wir beide haben viel zu besprechen."

,,Ja das haben wir. Ich habe gehört Jon war hier und hat die letzte Bolton geheiratet?" Hinterfragte sie skeptisch und zog eine Augenbraue hoch.

,,Ich sage ja, viel zu besprechen. Komm."

-

Nur kurz darauf saßen sie in der Küche, im hinteren Eck wo keine Bediensteten waren so das sie sich ruhig unterhalten konnten. Gierig schlang Arya sich die Paste rein, biss immer mal wieder von einem Obstkuchen ab und trank einen Becher Honig Milch nach dem anderen. So gut gegessen hatte sie lange nicht mehr!

Der Targaryen und die Bolton Where stories live. Discover now