Kapitel 5 • wichtige Informationen

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Professor Dumbledore hat die vier Schüler darum gebeten ihm in Professor Lockhart's Büro zu folgen, welches sich gleich um die Ecke befindet. Die vier gehorchen ihm und auch Professor McGonagall und Mr Filch folgen ihm in das Büro. Lockhart sitzt an seinem Schreibtisch und mustert sich selbst im Spiegel als die zwei Professoren, der Hausmeister inklusive Katze und die vier Schüler den Raum betreten. Peinlich berührt erschreckt er sich leicht und erhebt sich von seinem Platz. „Guten Abend! Kann ich etwas für euch tun?", fragt er flüchtig und Professor McGonagall geht mit ihm ein Stück zur Seite um ihm das Geschehene zu berichten. Aufmerksam hört er zu und geht dann zu Mr Filch hinüber um ein Blick auf Mrs Norris zu werfen. Bestimmend nickt er sofort und schaut dann überheblich in die Runde. „Ganz eindeutig! Transmutations-tortur! Selbst schon tausendmal damit zutun gehabt. Kann man alles in meinen Büchern nachlesen!". Professor Dumbledore schaut sich ebenfalls die Katze genauer an und schüttelt dann den Kopf. „Sie ist nicht tot. Sie ist versteinert worden.", sagt er bestimmt und schenkt Mr Filch einen bemitleidenden Blick. „Selbstverständlich! Wäre mein nächster Vorschlag gewesen!", entgegnet Lockhart nun kleinlaut. „Ich weiß genau was wir dagegen tun können! Wenn Sie möchten,Mr Filch, würde ich mich höchstpersönlich darum kümmern!" Mr Filch schaut skeptisch drein und schaut dann Hilfesuchend zu Professor Dumbledore. Dann meldet sich Professor McGonagall zu Wort. „Sehr nett von Ihnen, Gilderoy! Aber ich denke wir sollten Mrs Norris in die Hände von einer Fachkraft geben!" Professor Dumbledore schaut Mr Filch an und bietet dann seine Hilfe an. „Ein Alraunen-Wiederbelebungs-Trank wird Ihrer Mrs Norris helfen, allerdings müssen wir noch ein Weilchen warten bis die Alraunen von Professor Sprout reif sind. Bis dahin sollten wir uns darum kümmern was hier passiert ist. Ihr seid sicher das ihr nichts bemerkt habt?", fragt er dann die vier Schüler und alle Nicken gemeinsam mit den Köpfen. Hermine wirft einen vielsagenden Blick zu Ophelia, doch diese ignoriert es komplett. „Nun denn, wir werden uns darum kümmern. Ihr könnt nun eure Schlafräume aufsuchen.", sagt Professor Dumbledore bestimmt und Mr Filch wird erneut wütend. „Professor! Sie glauben doch nicht allen Ernstes das diese Gören nichts damit zutun haben? Ich bestehe darauf das sie bestraft werden!" Professor McGonagall schüttelt den Kopf. „Das sollten sie unsere Sache sein lassen, Mr Filch. Wir kümmern uns um Mrs Norris und mehr wird vorerst nicht passieren." Die Schüler verlassen das Büro von Lockhart und begeben sich auf direkten Weg in ihre Räume.

An der Wohnung von Snape angekommen, kann Ophelia nirgends ihren Freund finden. Stattdessen findet sie einen Brief vor der Tür. Sie hebt ihn auf und ließt.

Ich musste weg. Stand hier ein Weilchen und Flitwick hat mich weggeschickt. Mach dir nichts draus. Wir holen das nach! Gute Nacht.

Dein Draco

Enttäuscht seufzt sie auf und geht mitsamt des Briefes in die Wohnung. Dort angekommen macht sie sich fertig um zu Bett zu gehen. Im Bett angekommen geht ihr die Situation erneut durch den Kopf. Tausend Fragen schießen durch ihre Gedanken, und sie beschließt am nächsten Tag ihren Vater auszufragen.

Am nächsten Morgen steht Draco bei ihr vor der Tür und als sie ihn herein bittet fragt er bereits neugierig warum es gestern Abend so lange gedauert hat. Sie setzt sich mit ihm in ihr Zimmer und berichtet ihm von den Geschehnissen des vergangenen Abends. Skeptisch mustert er sie und fragt dann, „Schon Seltsam. Und die Stimme hast nur du gehört?" Sie nickt und schaut ihn betrübt an. „Denkst du das hat irgendwas zu bedeuten? Was wenn ich irgendwas damit zutun habe und deswegen die Stimme hören kann. Das ist doch schon echt total komisch." Nachdenklich mustert er seine Freundin und zuckt dann bedauernd mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, sorry.", entgegnet er.

Gegen Mittag betritt dann Snape die Wohnung und findet seine Tochter und deren Freund Draco im Wohnzimmer vor. Beide die Köpfe in große, schwere Bücher gesteckt. „Was macht ihr denn da?" Sofort Schrecken beide hoch und schauen ihn an. „Hey!", lächelt Ophelia ihren Vater an, „Wir recherchieren nur." Skeptisch zieht Snape seine Augenbraue hoch und setzt sich neben seine Tochter. Er nimmt ihr das Buch aus der Hand und schaut es sich genauer an. „Die Geschichte Hogwarts. Was recherchiert ihr denn, wenn ich fragen darf?", sagt er und schaut beide abwechselnd an. „Lange Rede kurzer Sinn, was hat es mit der Kammer des Schreckens auf sich?" Perplex schaut er seine Tochter an. „Die Kammer des Schreckens?", fragt er nochmal nach um ganz sicher zu gehen. Ophelia und Draco nicken beide. Snape lehnt sich an und seufzt. „Die Kammer des Schreckens gibt es nicht. Wisst ihr, die vier Schulgründer haben sich nicht so ganz verstanden. Salazar Slytherin stellte sich gegen die anderen drei. Er wollte durchsetzen das nur Reinblüter die Schule besuchen dürfen. Die anderen waren nicht sehr begeistert davon und sie stritten sich. Als er die Schule aufgrund des Streits verlassen hat, soll er ein Vermächtnis hinterlassen haben. Eine Kammer, darin ein schreckliches Monster welches die Schule vor ‚unwürdigen' Schülern bewahren sollte. Diese Kammer soll wohl aber nur von seinem Erbe geöffnet werden können." Gespannt lauschen Draco und Ophelia seinen Worten, dann fährt er fort. „Aber ihr braucht euch keine Sorgen machen, das Schloss wurde etliche Male durchsucht und es wurde nie eine solche Kammer gefunden. Alles nur eine reine Gruselgeschichte. Warum fragt ihr überhaupt?", nun ist er derjenige der neugierig lauscht. Ophelia setzt sich aufrecht hin und erzählt ihrem Vater von dem vergangenen Abend und den Geschehnissen. Bei ihrer Erzählung lässt sie allerdings aus, dass sie vorher eine Stimme flüstern gehört hat. Ihr Vater mustert sie ausgiebig und hört ihr gespannt zu. Als sie fertig war mit sprechen räuspert er sich und erhebt sich von seinem Platz. „Schön und gut, sicher ein Riesen Schrecken für euch, aber bitte haltet euch da raus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Dumbledore sich darum kümmern wird. Bringt euch nicht unnötig in Schwierigkeiten. Bitte Ophelia, schau mich an." Ophelia hebt ihren Kopf und schaut zu ihrem Vater rauf. „Ja, ja. Ist ja schon gut." Genervt rollt sie mit den Augen. Nicht im geringsten denkt sie daran nun mit dem Thema abzuschließen. Selbst wenn sie wollte.

Ophelia Lilith Snape - Der Erbe SlytherinsWhere stories live. Discover now