Kapitel 21 • Feierlichkeiten

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Im Büro von Professor McGonagall angekommen, warten dort bereits Professor Dumbledore, Mr und Mrs Weasley und Professor McGonagall selbst. Die Weasley Eltern nehmen ihre Tochter sofort in den Arm und Mrs Weasley beginnt sofort völlig aufgelöst ihre Tochter auszufragen. Professor Dumbledore räuspert sich, „Was ist passiert?" Ophelia geht ein paar Schritte auf den Schulleiter zu und beginnt zu erklären. „Ginny wurde von Tom Riddle benutzt über dieses alte Tagebuch", sie legt das zerstörte Tagebuch auf den Schreibtisch und fährt dann fort, „Er hat sie dazu gebracht die Kammer zu öffnen. Der Eingang dazu befindet sich im Mädchenklo der maulenden Myrte und unten wollte Professor Lockhart uns vergesslich zaubern um wieder unbemerkt abzuhauen, aber es ging schief und er hat sich selbst getroffen und den Gang dabei zum einstürzen gebracht. Während Harry und Ron auf ihn aufgepasst haben und den Gang freigeräumt haben, sind mein Vater und ich allein weiter gegangen. Tom hat ihn magisch gefesselt und den Basilisken auf mich gehetzt. Mit der Hilfe von Fawkes habe ich es geschafft den Basilisken zu töten und mit der Zerstörung des Tagebuchs ist auch Tom verschwunden." Dumbledore nickt verständnisvoll und beginnt dann erneut zu sprechen. „Ginny sollte vorerst bei Madame Pomfrey vorbeischauen." Mrs Weasley nickt besorgt und verlässt zusammen mit Mr Weasley und Ginny das Büro. „Nun zu euch beiden, Harry und Ron. Ihr habt beide einen wirklich kühnen Kopf bewahrt und große Hilfe geleistet. Dafür gibt es 25 Punkte für Gryffindor für jeden von euch!" Die beiden Jungen freuen sich sichtlich. „Nun bitte ich euch mit Professor Lockhart ebenfalls in den Krankenflügel zu gehen." Harry nickt und nun verlassen auch die drei das Büro. „Und nun zu dir Ophelia, setz dich doch bitte." Ophelia setzt sich und Snape stellt sich dicht hinter sie. „Fawkes hat dir geholfen, sagst du. Wirklich bemerkenswert, denn er hilft nur denen die fest an mich glauben und immer zu mir stehen. Fawkes hat dir den Hut gebracht und das Schwert?" Ophelia nickt. „Das Schwert war im Hut, Professor." Professor Dumbledore legt das Schwert auf den Schreibtisch und mustert es. „Das ist das Schwert von Godric Gryffindor. Es ist wirklich mächtig."
Verwirrt zieht Ophelia die Augenbrauen nach oben und mustert ihren Schulleiter. „Gryffindor? Warum bringt Fawkes mir ausgerechnet ein Schwert von Gryffindor?" Dumbledore schüttelt den Kopf und zeigt auf den sprechenden Hut. „Nicht Fawkes hat dir das Schwert gebracht, sondern der alte Hut da." Ophelia schaut zu dem Hut hinüber und dann wieder zu ihrem Professor. „Aber warum ausgerechnet ein Schwert von Gryffindor? Hätte es nicht jedes andere Schwert sein können?" Dumbledore zuckt mit den Schultern und mustert seine Schülerin. „Vielleicht wollte dir der Hut mitteilen, dass du mit deinem Mut und deiner Loyalität auch ein Gryffindor hättest sein können, so wie dein Bruder. Das Zeug hättest du dazu jedenfalls gehabt. Aber ich befürchte darüber musst du dir keine weiteren Gedanken machen. Ich bin mir sicher, du bist in Slytherin gut aufgehoben und dein Vater ist auch sicher stolz." Als er das sagt schaut er kurz zu Snape rauf und dann wieder runter zu Ophelia. „Ach, bevor ich es vergesse! Natürlich hast auch du heute großen Mut, Loyalität und Nächstenliebe bewiesen und hast dir daher 50 Punkte für Slytherin verdient!"
Ophelia lächelt freudestrahlend und bedankt sich bei ihren Schulleiter. „Nun geht am besten ebenfalls in den Krankenflügel! Nur zur Sicherheit."

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Noch am selben Abend wird die Vernichtung des Basilisken, die wieder auferstehen der Schüler und die Rückkehr von Professor Dumbledore und Hagrid groß gefeiert. Harry und Ron Vergnügen sich am Gryffindortisch, während Ophelia bei sich am Tisch sitzt und in ihrem Teller stochert. „Hey, willst du reden?" Sie hebt ihren Kopf etwas an und schaut zur Seite. „Acb weißt du, es war einfach so viel heute. Ich habe immerhin mit einer Riesen Schlange gekämpft. Ich bin müde." Draco nickt verständnisvoll und mustert seine Freundin. „Die Ferien fangen bald an, hast du schon mit deinem Vater gesprochen?" Sie schüttelt betrübt den Kopf und schaut ihren Freund an. „Noch nicht. Oh man, das war alles so viel in letzter Zeit. Tut mir ehrlich Leid, ich rede nachher mit ihm okay? Ich geb dir dann morgen Früh gleich Bescheid, versprochen!" Draco streicht ihr sanft über den Rücken und lächelt sie an. „Mach dir keinen Stress, es sind ja doch noch ein paar Tage Zeit!"

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Die Prüfungen sind bestanden, das Schuljahr nun vorbei. Tatsächlich hat Ophelia ihren Vater dazu überredet bekommen zwei Wochen bei Draco verbringen zu können. Und so sitzt sie nun in ihrem Zimmer und packt sich ein paar Sachen ein. Es klopft an der Tür und ihr Vater tritt herein. „Es ist gleich soweit, Schatz. Freust du dich?" Er setzt sich auf ihr Bett und schaut ihr beim einpacken zu. Aufgeregt nickt sie und schaut ihn grinsend an. „Ich kann es kaum abwarten! Ich bin so gespannt wie es wird und was wir alles tolles machen werden. Und du kommst uns ja besuchen, oder?" Lächelnd nickt er und kramt in seiner Jackentasche umher. „Aber selbstverständlich. Ich habe ohnehin noch einiges mit Draco's Vater zu besprechen. Dann sehen wir uns auch ein paar mal." Er macht eine kurze Pause und deutet ihr an zu ihm rüber zu kommen. Sie steht auf, geht zu ihm rüber und setzt sich neben sich. „Ich habe beim aufräumen was gefunden und ich dachte du hättest es gern bei ihr." Er überreicht ihr ein Foto und bei genauerem betrachten erkennt sie ihre Mutter darauf. Sie lächelt und schaut sich das Foto an. „Da wart ihr beide noch nicht geboren. Ist also schon eine ganze Weile her. Aber ich dachte du freust dich vielleicht. Weißt du, es sind Dinge geschehen die man nicht verzeihen kann aber wenn die Zeit reif ist wirst auch du alles verstehen und endlich damit abschließen können." Behutsam klopft er ihr auf die Schulter und steht auf. „Es geht jetzt los, ich nehme deine Tasche mit hinaus." Er nimmt ihre Tasche und verlässt das Zimmer, sie schaut sich nochmal das Foto an und geht ihm dann nach. Am Hogwartsexpress angekommen umarmen sich die beiden nochmal fest. „Ich wünsche dir ganz viel Spaß. Wenn was ist, kannst du dich auch bei mir melden." Sie nickt zufrieden und schenkt ihrem Vater einen Kuss auf die Wange. „Und du pass mir ja auf sie auf!" Sagt er an Draco gewandt. Draco nickt und lächelt seinen Lehrer an. „Versprochen!"
Die beiden steigen in den Zug ein und winken ihm nochmal zu. Und so wendet sich das Schuljahr doch noch zum guten.

Ophelia Lilith Snape - Der Erbe SlytherinsWhere stories live. Discover now