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"Wies aussieht hast du ganzschön was mitgemacht.", gab Aldertree mitfühlend von sich als er Clary eine Tasse Tee reichte.
"Laut Jocelyn wurdest du von Dorothea Rollins entführt, einer Hexenmeisterin unter Valentines Kontrolle."
"Ja das stimmt.", antwortete Clary, während ihr Blick immernoch auf den Boden gerichtet war.
"Hat sie dich auf einen Tanker im East River portaliert?", fragte Aldertree und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.

Clary wusste genau was er vorhatte. Der Rat suchte immernoch nach Jace oder besser gesagt versuchte ihn zu jagen. Also war es nur logisch, dass sie ihm nicht sagen konnte, wo Jace war, auch wenn sie es sowieso nicht wusste.

Sie atmete also tief ein und stellte die Tasse zur Seite bevor sie ihm antwortete.
"Ich bin mir nicht sicher."
"Vor drei Stunden wurde dort ein großer Tanker entdeckt, der plötzlich verlassen wurde. Aufgrund der Losungsworte und Warnzeichen ist es klar, dass der Kreis an Board war."

Clary antwortete ihm nicht. Sie konnte die Wahrheit nicht sagen. Also entschied sie sich für Schweigen. Leider fand Aldertree dieses Schweigen sehr verdächtig also lehnte er sich wieder nach vorne und begann eindringlich auf sie einzureden.

"Falls du irgendwelche Informationen über Valentine oder Jace hast, dann musst du es mir sagen."
"Das letzte woran ich mich erinnere ist, dass Dot mich auf der Straße gepackt hat. Dann bin ich im Wasser wieder aufgewacht. Die Fähre nach Staten Island hat mich fast überfahren. Dann bin ich ans Ufer geschwommen und jetzt bin ich hier.", erklärte sie.

"Wenn du versuchst deinen Bruder zu schützen machst du es nur schlimmer wenn du mich belügst. Ich kann für Jaces Sicherheit garantieren, wenn du hilfst ihn hier her zu bringen. Das sah ich ganz offiziell."
"Ich würde, wenn ich könnte, aber ich kann Ihnen nur das sagen was ich weiß. Ich glaube Dot hat meine Erinnerungen gelöscht.", sagte Clary dem Mann. Teilweise hatte sie ja gar nicht so Unrecht. Dot hatte wirklich mit ihrem Verstand gespielt aber sie konnte sich natürlich klar an alles erinnern.

"Und wie hast du Rubina Montclaire gefunden?", fragte er noch.
"Bekanntermaßen wurde sie von Jace und Valentine entführt. Warum sollte er sie also einfach so gehen lassen?"

Clary zog scharf die Luft ein.
"Sie wurde nicht von Jace entführt. Sie wurde von Valentine gefangen genommen. Und ich weiß nicht wie sie ans Ufer gespült wurde aber als ich dort ankam lag sie da.", erklärte sie ihm.

Glücklicherweise fragte der neue Institutsleiter nicht weiter nach sondern stand stattdessen auf.

"Ich werde jetzt zu Rubina gehen und sehen wie es ihr geht. Vielleicht entscheidet sie sich dazu mir zu helfen.", lächelte er gespielt.

Tatsächlich stand er kurz darauf schon in dem Zimmer in dem sich die Blondine aufhielt. Neben ihrem Bett saß Isabelle auf einem der Stühle und beobachtete wie Ruby langsam die Augen öffnete.
Seit sie hier angekommen ist sind bereits mehrere Stunden vergangen. Ärzte haben ihre Wunden gereinigt und mit Medizin und von Hexenmeistern hergestellten Tränken versorgt.

"Ruby.", seufzte Izzy erleichtert als sie in die  Augen ihrer besten Freundin blickte.
Ruby zwang ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen auch wenn ihr ganzer Körper immernoch höllisch schmerzte.
"Ich bin so froh dich zu sehen.", flüsterte Izzy bevor sie die Blondine fest in ihre Arme schloss. Ruby lachte leicht, dicht gefolgt von einem Husten. Sofort ließ Izzy das Mädchen los und setzte sich auf die Bettkante. Izzy setzte gerade an weiter zu reden als sie von einer Männerstimme unterbrochen wurde.

"Wie geht es dir?"
Ruby schaute überrascht und verwirrt durch den Raum bis ihre Augen an dem dunkelhaarigen Mann hängen blieben. Er trug eine schwarze Hose in deren Taschen seine Hände vergraben waren und sein weißes Hemd war nicht vollends zugeknöpft.

// Archer // Alec LightwoodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt