53.

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POV Ruby

"Denkst du das macht es wieder gut? Denkst du ein einfaches Tut mir leid lässt mich einfach alles vergessen? Du hast mich verraten. Mich gebrochen."

*

"Tu es. Na Los Alec. Tu es. Denn wenn wir auf verschiedenen Seiten stehen, dann will ich nicht weiterleben."

*

"Lydia und ich werden heiraten."

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"Erinnerst du dich an das Versprechen, dass du mir gegeben hast, als ich 15 war? Du hast es gebrochen. Aber ich nehms dir nicht übel, weil ich dir noch nie böse sein konnte. Komm mit mir mit Alec. Wir bekämpfen Valentine. Und zwar richtig. Du und ich."

*

"Alec ist eine Sache für sich. Wenn er diese Entscheidung getroffen hat, dann ist es wohl das beste ihn laufen zu lassen und ihn zu vergessen."

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"Wir haben dich großgezogen, wie unsere eigene Tochter behandelt und was auch immer du gemacht hast hat nicht nur die Hochzeit zerstört sondern auch unsere Tochter verletzt."

*

"Ich hab ihm gesagt, dass ich ihm nicht verzeihen kann. Ich hab ihm gesagt, dass wir keine Freunde mehr sind."

*

Tief atmend setzte ich mich auf. Meine Augen öffneten sich und ich sah mich schockiert um. All die schlechten Dinge, die in den letzten Monaten passiert sind schossen durch meinen Kopf. Jede einzelne davon hing mit Alec zusammen. Alec war die Person die mir am wichtigsten war, und die einzige Person mit der ich im Streit stand. Es war also nicht wunderlich, dass die stillen Brüder das ausnutzen. Ich wusste von ihren Gedankenspielchen aber es selbst zu erleben war deutlich schlimmer als darüber zu lesen.

Ich rieb mir mit den Händen übers Gesicht. Hoffentlich würde der Prozess sich nicht mehr lange hinziehen. Ich wollte hier raus. Auch wenn ich erst einen oder höchstens zwei Tage hier war, fühlte ich mich schrecklich. Die Wunden, die mir Valentine zugefügt hatte waren zwar größtenteils geheilt oder nur noch minimal aber dennoch fühlte ich mich schwach und hatte Schmerzen. Die Stadt der Gebeine trug nicht dazu bei, dass es mir wirklich besser ging. Ich hatte zwar Jace bei mir und wie ich erfahren hatte, war auch Hodge in der Zelle neben dem Blonden. Aber alles hier machte einem das Leben nur schwer.

"Jace?", fragte ich leise nach als ich mich aufsetzte. Mein Rücken fühlte sich an als hätte man Kühe darauf gestapelt und jede Bewegung war irgendwie falsch.

"Wie geht es dir?", fragte ich weiter auch wenn ich vorher keine Antwort erhalten hatte.

"Clary war hier.", antwortete er nach einigen Minuten des Schweigens.
Das ließ mich hellhörig werden.
"Ich hab ihr gesagt sie soll sich von mir fern halten. Ich bin nicht der Held. Ich tu ihr nicht gut.", redete er weiter.

"Jace. Was auch immer dir Valentine eingeredet hat, es ist nicht wahr. Du bist gut. Ich kenn dich lange genug um das zu wissen. Du bist kein schlechter Mensch.", erklärte ich und rückte wieder näher an die Gitterstäbe.
"Woher willst du das wissen?", gab er kaum hörbar zurück.

"Ich erinnere mich an einen Jace der mich bei sich hat schlafen lassen, obwohl wir nichtmal Freunde waren. Ich erinnere mich daran wie du Izzys Wunde verarztet hast damit Maryse und Robert nichts davon erfahren und wie du Alec in den Arm genommen hast als er weinend zu dir gekommen ist. Ich erinnere mich daran wie du Tag für Tag mit mir und Izzy trainiert hast. Damit wir unsere Parabataiprüfungen schaffen und wie du uns gut zugesprochen hast als wir vor dem Prüfungsraum standen.

// Archer // Alec LightwoodWhere stories live. Discover now