Kapitel 33: Erotische Maßnahmen

447 28 66
                                    

Kapitel 33: Besondere Situationen erfordern erotische Maßnahmen...

Seto und Joey saßen hinten in einer tiefschwarzen Stretch- Limousine auf dem Weg zu Joeys Mutter. 

„Etwas Dramatischeres hättest du nicht anziehen können, oder?" „Das demonstriert Überlegenheit, Wheeler. Davon verstehst du nichts." 

„Bist du etwa nervös? Wir fahren sogar in ner Limousine vor..." „Mach dich nicht lächerlich. Ich möchte es einfach nur möglichst schnell hinter mich bringen. Je eindrucksvoller der Standpunkt geklärt ist, desto schneller hat sich diese überflüssige Albernheit hoffentlich erledigt." 

„Da kennst du meine Mutter schlecht... Bemüh dich einfach nur einigermaßen sympathisch rüberzukommen. Nicht so wie bei meinem Vater..." „Dein Vater mag mich." 

„Ja, mein Vater ist auch pflegeleicht. Er fand sogar, dass Mai ne prima Schwiegertochter wär. Die war damals angezogen, als sei sie aus nem Puff entlaufen und hat ihn immer 'Mr.Daddy' genannt... Bitte sei einfach nett."

„Ich glaube bei Schwiegermüttern kommt es im Allgemeinen besser an vermögend zu sein,
als nett zu sein..." „Jaja, trotzdem..." 

„Wie hat Jonathan eigentlich reagiert, als du es ihm gesagt hast?", fragte Seto plötzlich. „Wer?" „Du kennst nicht einmal den vollen Namen deines eigenen Vaters?!" 

„Doch doch, aber er hat sich dir doch als Jonny vorgestellt..." „Und? Du weißt, was ich von Spitznamen halte, Joseph." „Jaja, kann nicht jeder so nen kurzen Namen haben wie du, Seto." „Joseph ist kurz." „Aber uncool." „So wie du. Passend." 

Joey streckte ihm die Zunge raus. Dann fuhr er mit dem eigentlichen Thema fort: „Er sagte, er will nur, dass ich glücklich bin." „Und? Bist du es?" 

Er lehnte sich im weichen Ledersitz zurück und sah zu Kaiba. Er konnte diese Frage weder mit 'Ja' noch mit 'Nein' beantworten. „Mein Vater sagt... ich wirke angespannt, seitdem wir miteinander abhängen..." 

„Also ist er unzufrieden?" Mehr zu sich selbst ergänzte er: „Vielleicht sollte ich dem alten Herrn doch noch einmal einen Besuch abstatten..." 

„Er macht sich... Sorgen um mich. Das ist alles..." „Nicht notwendig. Ich gebe schon auf dich Acht."

„Sir? Wir sind da. Das Ziel befindet sich auf der rechten Seite." 

Vor dem Aussteigen wandte er sich noch einmal überraschend an Joey: „Wenn wir das überstanden haben, habe ich mir den von dir angepriesenen Blowjob aber auch redlich verdient..." 

Joey errötete, während ihm unkontrolliert das Wasser im Munde zusammenlief. Er wusste, dass Seto das unmöglich ernst gemeint haben konnte. Wobei das nicht gerade die übliche Art von Scherz war, die sonst aus dessen pingeligen Mund kam.


„Das ist es also? Überraschend nettes Haus. In einer guten Gegend..." 

„Ja,... hier bin ich aufgewachsen. Es ist das Haus meines Vaters. Nach der Trennung, hat meine Mutter es behalten." „Dein Vater konnte sich eine derartig hochpreisige Immobilie leisten?" „Er... bezahlt immernoch jeden Monat etwas dran ab. Deswegen ist unsere Wohnung ja so klein." „Verstehe..." 

Joey sah zögerlich auf die Klingel und schluckte. Seto ignorierte das gekonnt und betätigte sie kurzum. 

Eine kleine, zierlich gebaute Frau mit auffallenden, kurzen Locken, im exakt selben Blondton wie Joey, öffnete die Tür. Streng winkte sie die beiden herein, ohne sie zu begrüßen. 

Auf dem Weg durch den Flur begann sie zu sprechen: „Weil du erst gestern angerufen hast, musste ich heute meinen Buchclub absagen. Das nächste Mal melde dich bitte früher! Ich weiß ohnehin nicht, was das soll. Als du sagtest, es sei wichtig und du bringst jemanden mit, dachte ich du möchtest mir endlich ein Mädchen vorstellen. Setz dich." 

PARADIES - XXL #Puppyshipping FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt