PARADIES - XXL #Puppyshipping Fanfiction

Kapitel 161: Das eigentliche Opfer?

Kapitel 161: Das eigentliche Opfer?

Tea hatte sich vor dem Eingang mit einer festen Umarmung verabschiedet. „Wenn er irgendwie zudringlich wird oder so, melde dich sofort. Ich bleibe in der Nähe!"

„Süß von dir, Tea, aber ich hab alles im Griff.", versicherte er ihr mit einem warmen Lächeln.

Das schnuckelige Garten- Café glich ein wenig der Wirtschaft in der die beiden noch vor einer Stunde gesessen hatten. Der weiße, verschnörkelte Zaun war mit Efeu überwuchert und die roséfarbenen Schirme spendeten Schatten. 

Ein passender Ort um seine Schwiegermutter nett auszuführen, doch ein ungewöhnlicher, um sich mit dem potentiellen Stalker seines Verlobten zu treffen...

„Hey, Dennis!*", (Wer sich nicht mehr an ihn erinnern kann, kann kurz an das Ende des Kapitels scrollen, um die Erinnerung noch einmal aufzufrischen) winkte Joey freudig, als er auf den Tisch zulief, an dem er bereits saß.

Dieser stand umgehend auf. Er schien seit ihrer letzten Begegnung im Fitnessstudio noch mehr trainiert zu haben. Unter seinem dünnen, weißen Hemd zeichnete sich deutlich ein auffallend muskulöser Körper ab.

Als Joey ihn zur Begrüßung umarmen wollte, wich er ein Stück zurück und streckte stattdessen seine Hand hin. „Mich überrascht es, dass du derjenige bist, der sich gemeldet hat... Kohei, oder?" „Joey."

Unschuldig kratzte Joey sich am Hinterkopf. „Ja, er hat immer so wahnsinnig viel zu tun, aber ich dachte es wäre schade, wenn der Kontakt zwischen euch direkt wieder abreißt. Schließlich trifft er eigentlich nie Leute von früher. Ich meine okay, Moki lebt bei uns, aber Atsuki ist ja leider verstorben..." Eigentlich wollte er nicht so mit der Tür ins Haus fallen, aber die Ungeduld zwang ihn dazu.

„Du weißt von Atsuki?!"

Joey nickte, während er sich Dennis gegenübersetzte. „Ja, Seto hat mir erst kürzlich davon erzählt, dass ihr vier immer so viel Spaß mit einander hattet. Deswegen hab ich mich auch jetzt erst gemeldet."

Das ließ Dennis' eingefrorene Miene ein wenig auftauen. Ein warmes Schmunzeln machte sich breit. „Das freut mich."

Eigentlich hatte Joey sich ganz fest vorgenommen, ein wenig behutsamer vorzugehen, aber entschied sich nun doch spontan dazu die Fragen, die er hatte schnell loszuwerden, bevor Dennis Gelegenheit hatte zu flüchten. Schließlich hatte er nicht gerade glücklich darüber gewirkt, dass Seto nicht dabei war, obwohl Joey nicht das Geringste erwähnt hatte, was ihn hätte darauf schließen lassen können.

Also Gelegenheit nutzen. Augen zu und durch. „Seto hat auch erzählt, dass du sogar mit Atsuki zusammen gewohnt hast. Muss ja schrecklich für dich gewesen sein, einen so guten Freund und Bruder auf so tragische Weise verloren zu haben. Mein herzlichstes Beileid."

Daraufhin winkte er nur ab. „Eigentlich bin ich ganz froh, dass er weg ist."

Okay. Sie waren sich tatsächlich nicht allzu grün gewesen. So wie Joey bereits im Verdacht hatte. Nur hatte er nicht vermutet, dass Dennis das so bald offen zugeben würde.

„Autsch. Ist irgendwas vorgefallen?..." Währenddessen winkte Joey die Bedienung herbei. „...Was willst du? Such dir was aus. Seto zahlt."

„Ihr müsst ja sehr gute Freunde sein, wenn er sogar dein Essen bezahlt."

Daraufhin hielt er ihm ohne Umschweife voller Stolz seinen, in der Sonne glänzenden, Verlobungsring hin. „Sind verlobt. Hast du's nicht im Fernsehen gesehen?" „Ich sehe nicht so oft fern."

Dabei hatte er kurz nachdem der Heimporno geleakt worden war, dort selbst einen Auftritt. Sehr verdächtig.

„Sagte er nicht, dass das ein Freundschaftsring sei?", hakte Dennis nun doch nach.