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Kurz vor Feierabend machte ich noch mal meine Runde und beobachtete alle Mädchen die sich im Wohnbereich ihrer Station aufhielten. In der Ferne Isabelle mit manch anderen Mädchen. Sie waren gesellig, lachten, aber vor allem waren die meistens Mädchen entweder Normal- oder etwas übergewichtiger. Außerhalb und fern ab vom strengem Blick ihrer Mutter war sie durchaus als normal ab zu stempeln.
"Hiiii." Hinter mir schrie jemand fröhlich und warf sich gleichzeitig über meine Schultern. "Hu?" Erschrocken und verwundert machte ich einen Schritt vor und sah nach hinten um heraus zu finden wer hinter dem plötzlichen Gewicht auf meinem Rücken steckte. "Max?", rief ich erschrocken und blickte ihm nur Zentimeter entfernt von meinem Gesicht direkt in die Augen. "Na lange nicht gesehen! Du bist hier Assistent, mhm? Wow. Hab gehört du machst deinen Dr. und sollst bald die Abteilung dann übernehmen." Er löste sich von mir und beugte sich so vor, dass er sich mein Namensschild ansehen konnte. "Ähm ja und was machst du hier?" Auf seinem Namenschild stand keine Bezeichnung, einen Kittel trug er auch nicht, dafür eine Weste mit einigen Kugelschreiber in der Tasche. "Ich hab heute erst angefangen und kümmere mich um die Beschäftigungstherapie. Yoga, Meditation....und so! War vorher im Ausland, Bangkok!" Er machte eine Yoga ähnliche Stellung und hielt die Hände zusammen um es mir zu demonstrieren. Ich dachte aber nur an das Wort Bangkok und lachte in mich hinein, dass er scheinbar immer noch das Richkid war. "Dann fang mal fix an." Ich legte ihm im Vorbeigehen die Hand auf die Schulter und ging direkt nach Hause. Noch immer war ich ohne Führerschein und nutzte die Zeit am Bahnhof dafür darüber nachzudenken welche vibes mir Max gerade eigentlich gab. Früher hätte ich ihm definitiv aufs Maul gehauen, aber heute, wenn auch nur in diesem kurzen Moment, wirkte er wie ein ganz anderer Mensch. Gesetzt, ruhig und irgendwie normal. Seine leicht lockigen Haare waren länger geworden und wellten sich in seinem kurzen Zopf. Seine Schultern waren etwas breiter, wenn ich mich recht erinnere und er müsste so in etwa die selbe athletische Figur haben wie ich all die Jahre hielt. Ich dachte an sein Grinsen und die merkwürdige Art mich zu begrüßen, fragte mich ob er überhaupt schon mitbekam, dass Jin und ich geheiratet hatten oder es nur Zufall war das er sich mein Namensschild so ansah. Schließlich war sein Nachname nun auch meiner. Jeglichen negativen Gedanken oder das Gefühl es könnte wieder etwas passieren schüttelte ich ab und stieg in die Bahn ein. Doch das negative Gefühl das ich hatte blieb an mir kleben und wurde nur noch durch starrende Blicke aus einem Vierer verstärkt. Die Typen ignorierend warf ich einen kurzen Blick in meine Aktentasche und schloss sie wieder. Diese nervöse Übersprungshandlung machte mich aber nur noch auffälliger und einer der vier Gestalten erhob sich langsam schlendernd auf mich zu kommend. "Hey du! Hey hörst du mich!?", er brüllte direkt rotzig los und trat mir gegen den Fuß, als ich ihm wohl nicht innerhalb von zwei Sekunden antwortete. "Ja ich kann dich hören, wieso?" Meine relativ neutrale Antwort schien ihn zu provozieren, aber ich dachte mir schon längst, dass jegliche Reaktion egal welcher Art provozierend wäre. "Du bist doch der Typ der mit dem Kickboxer zusammen ist oder?" Nun gesellten sich auch seine drei Freunde dazu und setzten sich auf die Plätze vor mir und einen daneben, während der erste weiterhin vor mir stand und mich so zwang hinauf zu blicken. "Verheiratet, wir sind verheiratet. Gibt's Fragen oder wie kann ich helfen Jungs?"
Die Typen Jungs zu nennen war mir unbedacht heraus gerutscht, da ich sie auf höchstens Achtzehn geschätzt hatte. "Sag mal so nen Typ wie der fickt dich sicher richtig hart was? Widerlich seit ihr! Malik wird dem das nächste Mal wieder richtig die Fresse polieren!" Jetzt wusste ich woher der Hase lief. Sie waren Fans vom berühmten Malik, gegen den Jin demnächst antreten würde und wohl nicht weniger Homophob. "Der Kampf wird auf jeden Fall spannend, nur weiß ich nicht was ihr von mir wollt. Schließlich hat deren Kampf nicht wirklich was mit mir zu tun." Der erste schnalzte mit der Zunge und die anderen grinsten dümmlich daher. "Also wenn so nen Typ wie Jin auf Typen steht kann man ja Mal gucken wieso.", raunzte er mir entgegen und noch ehe ich etwas antworten konnte packte er mich im Gesicht und bohrte seine Finger in meine Wangen. So riss er auch meinen Kopf etwas höher und sah mich böse an. "Ey lass das. Lass gut sein.", sagte plötzlich einer seiner Freunde und drückte ihn an der Schulter leicht zur Seite, sodass dieser endlich von mir ab ließ. "So nen kleinen Arschficker gehört Normalität eingeprügelt!", schnauzte nun einer der anderen, stand auf und schlug mir mit geballter Faust in den Magen, nachdem er meine Aktentasche zu Boden warf. Keuchend und leicht spuckend krümmte ich mich auf meinem Sitz und hörte drei von vier verächtlich lachen. "Jo wir müssen hier raus.", mahnte der eine und zog seine Kumpels mit. Aus dem Augenwinkel sah ich sie weggehen. Nur einer, der zuvor schon seinen Einwand hatte blieb auch als sich die Türen wieder schlossen und die Bahn sich erneut in Bewegung setzte. "Noch was?", japste ich und lehnte mich nach hinten in der Hoffnung besser atmen zu können.
"Tschuldige, die sind... Das sind totale Idioten.", murmelte er und hob mir meine Tasche wieder auf. Am nächsten Halt musste ich aussteigen und er begleitete mich hinaus. "Ah tut das weh... Wie können die das nur freiwillig machen." Unter lauten Stöhnen streckte ich mich und rieb mir die getroffene Stelle. "Du hälst echt nichts aus oder? Also nur im Vergleich - meine ich." Als der Schmerz ganz langsam nach ließ hatte ich Zeit mir meinen gegenüber an zu sehen. Jung, rotes Haar und Sommersprossen. Die Haut gerade so etwas farblich getroffen, aber ziemlich blass würde es dennoch treffen. "Hängst du nur mit denen ab, weil du sonst eher der Außenseiter bist?" Sich ertappt fühlend trat er einen Schritt beiseite und sah an mir vorbei. "Ich hab nicht so viele Freunde und bislang hatten sie nur ne große Klappe. Ich schwöre das heute haben sie noch nie gemacht!", rief er bedrückt und lehnte sich bestimmend etwas nach vorne. "Nur weil du sonst keine Freunde hast musst du nicht mit wem abhängen der moralisch fraglich ist." Mich noch einmal streckend dachte ich kurz nach und seufzte. "Dennoch, du bist eingeschritten und geblieben. Alles gut." Er sah erleichtert aus und wiederholte. "Alles gut ja?" Fast schon wimmerte er. "Jaja, alles gut. Ich geh aber jetzt lieber heim." Mit zügigen Schritt lief ich heim und war eigentlich noch nie so erleichtert die Tür hinter mir schließen zu können wie an dem Tag. "Was ist den mit dir los?" Mit gekippten Stuhl, einer Brille auf der Nase und einem digital-Pen in der Hand lehnte sich Felix so weit zurück, dass er vom Esstisch direkt in den Eingangsbereich schauen konnte. Selbst quer durch den Flur konnte er erkennen, dass es mir nicht sonderlich gut ginge und so machte ich auch kein Geheimnis aus meiner Erschöpfung. Bei ihm angekommen war der gesamte Tisch mit Berechnungen, Skizzen und Blaupausen belegt. Am Laptop vor ihm eine 3D Darstellung eines Designer Innenraums. Als ich ihm von meiner Begegnung in der Bahn erzählte riss er die Augen soweit auf wie nur möglich. "Erzählst du das Jin?", fragte er, als ich mein Hemd auf knöpfte um zu sehen ob sich bereits Spuren bildeten. "Ah selbst wenn ich's nicht wollte Jin kennt jeden Zentimeter an mir und bemerkt Veränderungen. Aber was noch viel interessanter ist war meine Begegnung mit Max!" Meine überraschende Äußerung brachte ihn dazu sich an seinem Wasser zu verschlucken und es gerade so noch zurück ins Glas zu spucken. "Bitte was!" Ich nickte und die Tatsache daß ich Max wohl nun öfters sehen würde schien nicht nur mir Kopfschmerzen zu bereiten. "Mein Lieber Herrn Gesangsverein, nicht der!" Felix Entsetzen war so laut, dass keiner von uns die Tür gehört hatte und wir beide so völlig verstört zusammen zuckten, als Jin wie selbstverständlich seine Sporttasche auf den weißen Fließenboden fallen ließ. "Wer?", fragte er und kam gleichzeitig auf mich zu, küsste mich und wollte mich wie gewohnt in den Arm nehmen. Er legte stets seine Hand auf meinen Bauch dabei doch das ich dieses Mal zusammen zuckte ließ ihn mich skeptisch mustern. "Ah hier tut's weh." Erneut erzählte ich meinen äußerst spannenden Tag und sorgte dafür das Jin wütend mit den Zähnen knirschte während er meine schmerzende Stelle begutachtete. "Vergiss es, das waren nur totale Idioten. Geht schon wieder." Er war nicht ganz besänftigt gab aber nach. Viel hatte er auch nicht mehr tun können. "Ich geh duschen. Kommst du mit? Warst ja auch noch nicht." Felix versuchte erneut zu trinken musste sich aber seinem Lachen geschlagen geben. "Ja nur duschen, nicht wahr?" Mit einem leichten Stupser gegen Felix Kopf konnte ich auch nur lachend vorbei laufen und war sogar noch vor Jin im Badezimmer. Ich war auch schon unter der Dusche, während er sich noch seine Verbände mit wasserdichtem Tape abklebte. "Wieso hast du es so eilig heute?", er schlüpfte mit unter die Dusche und zog die Glastür zu. Allein Dank der Tatsache, dass seine Nörgelei bei mir scheinbar mehr als fruchtete begann er damit sich hinter mich zu stellen und das Duschgel auf meinen Körper zu verteilen ohne von der Stelle zu weichen. Erst als er begann meinen Schwanz ordentlich und sehr gründlich zu säubern trat er näher und drückte sich gegen mich. "Nennst du das säubern?", atmete ich etwas tiefer aus, als aus dem normalen waschen eine stetige auf und ab Bewegung wurde. "Soll ich dich auch waschen?" Ich stoppte seine Hand und drehte mich um. Er war nicht weniger hart, als ich und deshalb legte ich meine Hände um unser beider Schwänze, drückte etwas zu und fuhr auf und ab. Immer wieder und wieder bis er mir aus Leidenschaft in den Hals biss. "Shit ah!", laut stöhnte ich auf und ließ mich gegen seine Brust fallen. "Dreh dich wieder um, komm schon." Erneut drehte ich mich um und stämmte mich mit ausgestreckten Armen gegen die Wand. Ich spürte wie das warme Wasser über meinen Rücken lief und wie Jins Hände meinen Körper abfuhren. Bis zu meiner Hüfte. Dort packte er fest zu und löste sich erst, als er mir einen Schlag auf den Hintern verpasste. Der Schlag schallte durchs ganze Bad und nicht mal das rauschende Wasser konnte dieses Geräusch, noch mein lautes Aufjaulen übertönen. "Jin ... Fuck das brennt..." Ich konnte meine Arme kaum kontrollieren, so zitterten sie. "Warte ich mach's wieder gut." Er beugte sich über mich und schirmte das Prasseln mit seinem großen Rücken ab. Dafür küsste er meinen Nacken. Doch so schön wie die Küsse auch waren das was seine Hände taten konnte ich nicht ignorieren. Er legte sie auf meine beiden Arschbacken ab und spreizte sie mit den Daumen auseinander bis er sich hin kniete und nun mein Loch erst einmal nur begutachtete. Dann folgte ein weiterer Biss in meinen Hintern und noch ehe ich darauf reagieren konnte drückte er einen seinen Daumen so gegen mein Loch das er direkt hinein glitt. "So will ich das Lucas!" Er drückte von innen etwas zur Seite und noch etwas bis er den Daumen der anderen Hand ebenfalls in mich stecken konnte. Es war kaum aus zu halten wie er mich rhythmisch jeweils nach Rechts und Links dehnte. Ich stöhnte unaufhörlich und meine Arme wurden immer schwächer. So schwach, das sie einknickten und ich mich mit meiner Brust an der Wand anlehnte. "Du gönnst mir heute also besonders tiefe Einblicke?" Sein Speichel mischte sich mit dem warmen Wasser und sorgte dafür das seine Zunge besonders leicht über mein Loch gleiten konnte. "Jin! Bitte! Fuck..... Bitte... Fick mich endlich.", rief ich mit zittriger Stimme und spürte wie mein eigener Schwanz unaufhörlich zuckte und ich meinen Saft nicht mehr zurück halten konnte. Unter lauten Stöhnen kam ich allein Dank seinen Fingern und seiner Zunge. "Mhm? Schon? So geht das nicht. Was ist mit mir?" Er richtete sich auf, drückte mich etwas mehr mit den Daumen auseinander bis ich endlich seine nasse Spitze spürte. Ohne jeglichen Widerstand presste er sich gandenlos in mich und stieß unverhofft heftig zu. Er stieß so heftig zu das mir der Atem stockte und als er es erneut tat dachte ich kurz er würde mich völlig durchstoßen.
Ich legte meine linke Hand unter mein Gesicht um es davor zu schützen gegen die kalten Fließen gepresst zu werden. Mit der anderen fühlte ich über meinen Unterleib und dachte ihn fast greifen zu können. So tief stieß er in mich hinein. Es war mir nicht Mal möglich zu stöhnen, nur heftiges Atmen war mir über. Dafür hörte ich Jin immer lauter und schwerer stöhnen. Kurz bevor ich ein zweites mal kommen konnte spürte ich wie er kam indem er urplötzlich in seinen Bewegungen stoppte. "Ich will no...!", keuchte ich. Doch Jin wusste längst bescheid umschlang meinen pulsierenden Schwanz mit seiner Hand und ließ mich ein zweites mal kommen. Als er sich schlussendlich aus mir heraus zog dauerte es nicht lange bis neben dem Wasser alles was er in mich spritzte an meinem Oberschenkel herab lief. "Kannst du mich noch Mal waschen?", hauchte ich mit letzter Kraft aus und drehte mich um - nur um mir meinen verdienten Kuss zu holen. "Gerne."
Erneut wusch er mich und immer noch mit Schaum bedeckt erledigte ich die selbe Aufgabe für ihn. Sorgsam umfuhr ich seine Tapes und kümmerte mich besonders zärtlich um seinen Schwanz, der nun seine wohl verdiente Pause antrat. "Ach ich wünschte du würdest dir überlegen nicht doch etwas anderes zu machen. Ich hab heute nur einen Schlag abbekommen, aber es schmerzt und ich mache mir Sorgen das du irgendwann körperlich an deine Grenzen kommst." Während ich den Wasserstahl nahm um ihn zu säubern musterte er mich. "Hast du Angst das ich im Rollstuhl Ende?", fragte er und nahm mir den Duschkopf ab. "Ich kann dich im Rollstuhl zwar noch Pflegen, aber mach du dir mal Sorgen ob du im Rollstuhl noch ficken kannst." Mein Argument saß und brachte ihn zum schmollen. "Ach.... Mal schauen okay?" Die Antwort war zwar kein Ja, aber auch kein nein zu meiner Überlegung. So konnte ich zumindest  nach dem Tag etwas beruhigt schlafen.

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