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[Jungkook]

„Es war echt schön heute." Sagte ich, als ich mich neben meinen Freund ins Bett legte, sodass ich ihn ansehen konnte, woraufhin er sich ebenfalls auf die Seite legte. „Finde ich auch. Es hat echt Spaß gemacht. Auch wenn du garnicht mehr von mir runter gegangen bist, nachdem Kihyun dich so erschrocken hatte." Ich lachte, als ich mich daran erinnerte, wie Kihyun meinen Fuß gegriffen hatte und ich mich deshalb an Taehyung gekrallt habe als würde ich sterben, wenn ich den Boden im Meer berühre.

„Du hattest doch auch nichts dagegen." Erwiderte ich darauf, was er mit einem Lächeln beantwortete, was für mich eindeutig war. „Natürlich habe ich nichts dagegen. Du weißt, dass ich deine Nähe liebe." Flüsterte er am Ende und rutschte näher an mich, als würde er so seine Worte unterstreichen wollen.

Ich schmunzelte nur und kam ihm ebenfalls näher, sodass unsere Nasenspitzen sich fast berührten. „Etwa so?" Flüsterte auch ich und konnte aufgrund der Nähe hören, wie er tief Luft nahm, gefolgt von einem hauchendem Lachen. Lächelnd stupste er meine Nase ganz leicht mit seiner an, was mich kichern ließ. „Fast." Kam es leise aus ihm, bevor er seinen Arm um meine Taille legte und mich an sich zog, was meinen Bauch fast schon zeitgleich zum Kribbeln brachte und legte seine Lippen auf meine, um mich so zu küssen.

Selbst in diesem Moment konnte ich nicht aufhören zu lächeln, da ich wirklich froh darüber war jetzt endlich zu wissen, wie es ist in einer Beziehung zu sein und wirklich geliebt zu werden.

Ja, ich war eifersüchtig auf meine Freunde, jedoch wagte ich es nie ihnen zu sagen. Sie sahen so glücklich aus und auch ich wollte sowas im Leben haben. Schon lange wollte ich wissen, wie es für meine Freunde war zu wissen, dass sie alle jemanden an der Seite haben, der ihnen zeigt, was die Liebe ist. Jeder von ihnen weiß wie es ist ständig Beistand und Zuneigung zu bekommen, wie es ist jemanden zu lieben und der Person sein Herz zu schenken, welches er annimmt und beschützt, mit dem Gewissen, dass es etwas wertvolles ist, womit sie auch dementsprechend umgehen.

Und nun war auch ich dabei dieses Gefühl kennenzulernen.

Mit diesem Gedanken legte ich meine Hände an die Wangen des älteren, was diesen Kuss nur noch schöner machte. Da ich diese Position jedoch etwas ungemütlich fand, drückte ich mich etwas hoch, um meinen Körper auf dem von Taehyung zu legen, während er sich auf seinen Rücken drehte, sodass ich mich über ihm befand.

Ich liebte es ihn einfach küssen zu dürfen, wann immer ich es wollte. Ich war die einzige Person, die die Erlaubnis dazu hatte und diese konnte mir auch niemand nehmen. Außer natürlich Taehyung selbst. Jedoch hoffte ich, dass er sich nicht von mir trennen wollen würde.

Ich wusste nicht, was in mir vorgehen würde, wenn Taehyung sich dazu entscheiden würde diese Beziehung zu beenden. Ich würde in Tränen ausbrechen, da war ich mir sicher. Das erste Mal in meinem Leben würde ich echten Herzschmerz erleben, an Liebeskummer leiden und mich fragen, was ich nur falsch gemacht habe.

Innerlich hasste ich mich selbst gerade dafür, dass ich darüber nachdachte. Aber leider passierte es mir immer wieder. Immer wieder, wenn mir etwas gutes zustieß, was mich wirklich glücklich machte, machte ich mir Gedanken darüber, dass dies zu Brüchen gehen könnte. Genauso eben, wie unsere Beziehung.

Ich versuchte jedoch diesen Gedanken beiseite zu schieben und mich voll und ganz auf Taehyung zu konzentrieren, dem ich in diesem Moment meine Liebe schenken wollte.

Seine Hände lagen die ganze Zeit über auf meinem Rücken, jedoch konnte ich nach einer längeren Zeit spüren, wie diese langsam nach unten wanderten.

Moment, war es nicht immer ein Ansatz für den nächsten Schritt?

Okay Jungkook, beruhig dich, seine Hände bewegen sich einfach nur. Das heißt doch nicht direkt, dass er mit dir schlafen möchte. Oder?

Aber was ist, wenn er es wirklich wollte? War ich denn bereit dazu?

An der Angst, die sich unangenehm in meinem Bauch festsetzte, konnte ich deutlich merken, dass ich nicht bereit dazu war heute mein erstes Mal zu haben. Also hoffte ich, dass die Bewegung seiner Hände nichts besonderes bedeutete. Denn ich wusste nicht, ob ich es ihm sagen könnte. Ob ich mich trauen würde.

Einen tiefen Atemzug nehmend versuchte ich das leichte, aber spürbares Zittern meiner Hände zu ignorieren und wollte die negativen Gedanken aus meinem Kopf treiben. Er will bestimmt nicht jetzt schon mit mir schlafen.

Jedoch konnte ich im nächsten Moment wahrnehmen, wie seine warmen Hände unter mein Oberteil wanderten und über meine Haut strichen, sodass der Stoff etwas hoch rutschte.

Möchte er wirklich weiter gehen?

Aber ich war auf keinen Fall bereit dazu.

Was soll ich tun?

Soll ich es ihm sagen?

Würde er es verstehen?

Oder würde er es negativ aufnehmen?

Oder soll ich ihn einfach machen lassen?

Nein, das war nicht richtig.

Du schaffst das schon.

Mir selbst in Gedanken Mut zusprechend überwand ich mich dazu mich von ihm zu lösen und ihn anzusehen, um es ihm zu sagen.

Doch in diesem Moment verließ mich die ganze Mut auch wieder, als er mir in die Augen blickte und wohl merkte, dass etwas nicht stimmte.

„Alles okay?" Fragte er mich dann und ich musste mich selbst davon abhalten ihn nicht anzulügen. Es ist nichts schlimmes, er wird es verstehen.

Ich nickte, bevor ich auch in einer leisen, zurückhaltenden Stimme sprach. „Ich bin einfach nur- Ich weiß nicht ob ich es kann. Ich bin nicht bereit dazu, es tut mir Leid." Ich schluckte, da mein Hals sich plötzlich so trocken anfühlte, während ich in sein Gesicht blickte und seine Gesichtszüge analysierte, welche sich in den nächsten Sekunden änderten.

Plötzlich steckte sein Ausdruck voller Panik, als hätte er etwas total falsches gemacht, was nicht mein Ziel war.

„Taehyung, ich-" „Schon gut. Tut mir Leid. Ich hätte es nicht tun sollen."

Schnell blinzelnd wand er seinen Blick von mir ab und legte seine Hände wieder an meine Taille, um mich so von sich zu lösen und neben sich zu legen, was ich nur mit großen Augen beobachtete.

Ich hatte das Gefühl, dass das ganze in die falsche Richtung ging.

„Tae" versuchte ich ihn wieder anzusprechen, doch auch das klappte nicht so, wie ich es mir erhoffte.

Er drehte sich von mir weg und legte sich so hin, dass sein Rücken zu mir gedreht war. „Lass uns schlafen gehen. Bitte."

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Joa. Passiert 🙃

:):

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