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[Jungkook]

So leicht ging das also? Ohne viel Drama und Tränen? Es war nun alles wieder gut?

Nun merkte ich, dass ich früher hätte mit ihm sprechen sollen. Ich hatte wohl das Schlimmste erwartet und dachte, dass dieses Gespräch viel schlimmer enden würde. Dabei hatte ich nie in Betracht gezogen, dass Taehyung nicht wollte, dass diese Worte seinen Mund verlassen. Und dabei musste er nicht lügen, er wollte das alles wirklich nicht.

Aber nun war alles geklärt und wir konnten ohne jegliche Probleme endlich ganz normal in diese Beziehung eingehen und einen Neustart haben. Am Anfang unserer Beziehung ist nämlich so viel passiert, dass man meinen könnte, dass es nicht funktioniert. Aber damit wuchsen wir nur noch stärker zusammen.

Nun hatten wir die nächste Pause und ich hatte auch Jimin, Hoseok und Namjoon, mit denen ich in einer Klasse war, nicht erzählt dass ich mich mit Taehyung vertragen hatte, da sie mich nicht gefragt hatten, wo ich war, also kam es irgendwie auch nicht dazu. Außerdem hatte ich keine Lust dazu darüber im Unterricht zu reden, da ich leise sein musste und es einfach anstrengend wäre.

Jimin war auch der einzige, der gesehen hatte, dass ich von Taehyung abgehauen bin, aber er dachte nicht daran, dass er mich tatsächlich eingefangen hätte, sondern dass ich mal wieder entkommen konnte. Also fragte auch er mich nicht, wie es ausgegangen ist.

Gerade unterhielten all meine Freunde sich aufgeregt über irgendetwas, was ich nur halbwegs mitbekam, da ich mit etwas anderem beschäftigt war. Hier auf dem Schulhof konnte ich Mark erblickten, welcher auf jemanden zu warten schien, wobei ich mir schon denken konnte, wer es sein würde.

Immer wieder blickte er um sich und warf ständig einen Blick auf die Uhr, weil er sich wohl sicher gehen wollte, dass er gleich genug Zeit hat, um bei seinem frischem Freund zu sein und auch gestresst wirkte, da immer wieder eine wertvolle Minute verging.

Als ich selbst mich dann auch umblickte, konnte ich Haechan sehen, welcher gerade aus dem Schulgebäude kam, woraufhin ich dann meine Augen schnell wieder auf meinen Bruder richtete, welcher seinen Freund ebenfalls erblickte und direkt breit lächelte, was automatisch auch mich zum Lächeln brachte.

Mark wartete nicht dort wo er stand, stattdessen ging er auf Haechan mit schnellen Schritten zu und warf sich mit voller Wucht in seine Arme was zeigte, wie sehr er sich darüber freute ihn zu sehen. Die beiden waren wirklich süß zusammen.

Als die beiden sich dann einen sehr kurzen Kuss gaben, da sie wohl nicht wollten, dass es jemand sieht, gingen sie dann gemeinsam irgendwo hin, während Mark anfing ihm irgendetwas zu erzählen.

Das war dann auch der Moment, wo ich wieder zu meinen Freunden blickte und mitbekam, wie Jimin mich ansah. „Was hast du denn da gesehen?" Fragte er mich, da er wohl gesehen habe, wie ich etwas, beziehungsweise jemanden angestarrt habe und dann auch noch gelächelt habe.

„Mark und Haechan." Sagte ich nur knapp und das reichte ihm wohl als Antwort, denn er nickte und lächelte ebenfalls. „Die beiden sind echt süß, oder?" Fragte er dann und drehte sich um, um die beiden anzusehen, wobei ich ihm nur zustimmen konnte.

Da kann man auch nicht anders, als dem zuzustimmen. Mark und Haechan waren wie füreinander geschaffen. Sie verstanden sich unglaublich gut und wenn die beiden zusammen waren, konnte man sehen, wie glücklich sie waren. Besonders jetzt, wo sie endlich in einer Beziehung waren und Mark hatte mir schon oft deutlich gemacht, wie sehr er seinen Freund liebte und wie glücklich er darüber war, dass Haechan das selbe für ihn fühlte. Ich freute mich wirklich sehr für die beiden.

Ich sah Jimin wieder an und bemerkte, wie er hinter mich blickte, sein Gesicht auch irgendwie zeigte, dass er etwas sah, was ihn besorgt aussehen ließ. Also drehte ich auch meinen Kopf, da ich hinter mich blicken wollte, doch bevor ich hinsehen konnte, kam Jimin zu mir und legte seinen Arm schnell um meine Schulter, sodass ich mich garnicht erst umdrehen konnte.

„Heyy Jungkook. Warst du eigentlich beim Friseur? Deine Haare sehen heute anders aus." Fragte er mich und wuschelte mir demonstrativ durch die Haare, woraufhin ich ihn nur ein wenig verwundert ansah. „Ne eigentlich nicht."

„Oh. Na dann. Sie sehen gut aus." Er lächelte und sah meine Haare an, auch wenn er selbst wusste, dass sie genau so aussahen, wie jeden Tag.

„Übrigens, ich möchte mir die Haare wieder färben. Vielleicht wird es ja schwarz, oder ich lasse es wieder blondieren, weil die Farbe langsam rauswächst." Er ging von mir weg, als er wusste, dass er meine Aufmerksamkeit hatte und stellte sich dort hin, wo er war.

„Schwarz würde dir eigentlich echt stehen. Das hattest du noch nicht." Sagte Jin dann, während ich nickte und Jimin sich durch die Haare strich. „Das stimmt. Ich glaube ich mache es."

Nachdem er das sagte, zuckte ich zusammen, da ich plötzlich eine Berührung an meiner Taille spürte, doch ich merkte schnell, dass es Taehyung war, welcher sich neben mich stellte und dabei seinen Arm um meine Taille legte, um mich so seitlich an sich zu ziehen.

„Tut mir Leid, dass ich erst jetzt da bin. Ich musste noch kurz weg." Sagte er, als ich zu ihm sah, wo ich sehen konnte, wie er mich sanft anlächelte und dann einen Kuss auf meine Wange drückte, was mich sein Lächeln spiegeln ließ.

Ein wenig lehnte ich mich an meinen Freund, als ich meine Augen wieder zu meinen Freunden wandern ließ, die uns still, aber auch überrascht ansahen. Jetzt erwarteten sie eine Erklärung.

„Ach ja, wir haben uns in der letzten Pause vertragen. Ihr könnt ihn wieder so mögen, wie früher."

„Endlich!" Sagte Namjoon und alle schienen sich darüber zu freuen, auch wenn ich in Erinnerung hatte, dass sie wütend auf Taehyung waren, aber mir war es nur recht, dass sie sich freuten.

„Wir haben so lange darauf gewartet. Wir haben vor ungefähr einer Woche alle Taehyung zur Rede gestellt und er hat uns darüber aufgeklärt, wieso es so passiert ist und so. Wir haben dir nur nichts davon erzählt, da wir wollten, dass du selbst mit ihm redest. Wir wollten dich aber auch nicht dazu zwingen mit ihm zu reden, weil wir wussten, dass du es überhaupt nicht wolltest und es nichts bringen würde." Erzählte mir Yoongi, welcher auf der Bank saß und Jimin auf seinen Schoß zog, dieser es auch nur allzu gerne mit sich tun ließ.

Ich musste ein wenig lachen, als ich mir vorstellte, wie sie zu sechst alle auf Taehyung zu gingen und ihn förmlich in die Ecke drängten, damit er ihnen sagt, was an diesem Tag in seinem Kopf vorging. So wie ich meine Freunde kannte, könnte es genau so abgelaufen sein. Taehyung tat mir schon ein wenig Leid.

„Ich hätte schon früher mit ihm reden sollen." Sagte ich und fühlte mich echt schlecht deshalb. Aber jetzt konnte ich auch nichts daran ändern.

„Alles gut. Ich würde auch noch weitere Wochen warten, wenn es jetzt nicht geklappt hätte. Ich würde nicht so schnell aufgeben." Meinte Taehyung, welchen ich dann ansah.

Also wenn das stimmte, musste er mich wirklich gern haben. Denn nicht jeder würde so lange auf jemanden warten, der ihn komplett ignoriert. Außer man liebt diese Person sehr. Dieser Gedanke ließ mein glückliches Herz ein wenig schneller pochen.

Ich lächelte breit und legte voller Freude meinen Kopf auf seiner Schulter ab, während er mich noch näher an sich zog und seinen Kopf auf meinem platzierte, was dazu führte, dass wir uns noch näher waren.

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FAKE | vkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt