Kapitel 15

3.5K 78 3
                                    

Es war der gleiche Tag, nur in der Nacht. Ich war wach. Ich saß auf meiner Couch, in meinem Apartment, und sah aus den Fenstern.

Neben mir lag eines meiner großen Gewehre. Nervös wippte ich mit meinem Bein, doch hatte einen kaltherzigen Blick drauf. Mir war bewusst, was ich jetzt gleich tun würde.

Natürlich wusste Dad, dass ich das durchziehen will. Eigentlich wollte er mitmachen. Aber...nein. Ich tat es jetzt alleine - in der Nacht.

Aidan schlief schon. Niemand wusste, was ich jetzt vorhatte. Nur ich selbst.

Langsam stand ich auf. Ich trug eine schwarze Cargohose, und ein Hemd. Selbstsicher nahm ich mein Gewehr in die Hand und seufzte.

Ich tu es für die Familie

Ich ging aus meinem Apartment raus, machte die Tür zu und lief runter. Jede Nacht waren im ganzen Hochhaus Lichterketten am brennen. Sie schienen auf mich.

,,Steve?" fragte ich und blieb stehen. ,,Ich bin in der Frühe wieder da. Pass auf mein Apartment auf...und sag meinem Vater nichts"

Er und die Bodyguards sahen mich verwirrt an. Ich lief weiter.

,,Adriana!" rief er mir hinterher, aber ich war schon draußen. Ich setzte mich in mein Auto.

Es war bereits 00:18 Uhr. Ich legte mein Gewehr neben mich. Dann fuhr ich los.

Ich fuhr aus Los Angeles raus. Auf den Straßen war sehr viel los, auch auf der Autobahn. Ich konzentrierte mich auf die Straße.

Die Fahrt nach Bakersfield dauerte tatsächlich fast Zwei Stunden. Aber ich war nicht müde. Im Gegenteil - ich war voll mit Energie.

Den ganzen Abend hatte nach den Black Shadows recherchiert, und fand sehr viel raus. Unter anderem auch den Standort von dem Boss. Von Nick.

Um ungefähr 2:00 Uhr fuhr ich in Bakersfield rein. Hier war es um diese Uhrzeit sehr ruhig. Ich suchte das Anwesen von Nick.

Während ich durch die Straßen fuhr, dachte ich an Aidan...warum auch immer. Wie wird er jetzt reagieren? Was würde er jetzt machen?

Er würde ausrasten

Bevor ich weiter drüber nachdenken konnte, fand ich tatsächlich Nick's Anwesen. Ich blieb mit dem Auto stehen. Ganz genau blickte ich alles an.

Im Hof standen einige Autos. Im Anwesen brannte Licht. Er musste wohl gerade ein Treffen haben, oder sowas.

Ich versteckte mein Auto in der Nähe. Dann nahm mein Gewehr und stieg langsam aus. Dabei blickte ich mich ganz genau um.

,,Na dann" flüsterte ich und hielt noch eine Granate. ,,Jetzt seid ihr dran, ihr Arschlöcher. Das hier ist für meine Tante"

...

forced marriage {aidan gallagher}Where stories live. Discover now