Kapitel 20

3.1K 63 4
                                    

,,Dankeschön, Steve"

Langsam trat Aidan in ihr kaltes, leeres Apartment ein. Es war still. Einige Fenster waren auf.

Adriana's Apartment war sehr groß. Es roch nach ihr. Nach ihrem Parfüm.

Aidan legte seine Jacke ab. Er zog sein mit blutgetränkes Oberteil aus. Dann setzte er sich stumm auf die Couch und starrte in die Leere.

Er war in Gedanken. Was ist, wenn sie doch stirbt? Wenn ihr Herz versagt? Wenn sie versagt?

Aidan sah das Bild an, welches auf dem Tisch stand. Es war ein Bild von ihr mit Rincon. Aidan nahm dieses in seine Hand.

Es war eine Zwangsheirat...das wusste er. Nachdenklich betrachtete er nun seinen Ring. Genau den gleichen hatte sie auch - logischerweise.

Einige Minuten später stand Aidan wieder auf. Er ging die Treppen hoch, in die Zweite Etage des Apartments. Dort ging er in ihr Zimmer.

Ihr Zimmer war sehr aufgeräumt. Das ganze Apartment war immer sehr aufgeräumt. Die Fenster waren immer schön geputzt, und ihr Bett war auch immer gemacht.

Ihr Zimmer war groß. Es roch wieder nach Parfüm. Nirgendwo war ein bisschen Staub, und an der Wand hängten viele Gewehre und Waffen.

Langsam setzte Aidan sich auf ihr großes Bett. Und dort schlief er auch ein. Ihm war es egal.

Sie soll einfach nur überleben

,,Steve, was wissen wir nun?" fragte Rincon, als Steve wieder in seinem Büro war.

,,Sein Handy wurde vor einigen Stunden, kurz nach dem Vorfall, außerhalb von Bakersfield geortet. Seitdem ist es aber nicht mehr auffindbar" erklärte Steve. Rincon seufzte.

,,Der Hurensohn hat also Flugmodus drin" knurrte er.

,,Rincon" fing Steve leise an. ,,Ich weiß, wie schwer es jetzt für dich ist. Deine Tochter ist fast gestorben..."

Rincon schaute langsam zu ihm hoch.

,,Du hast damals viel durchgemacht, Rincon. Ich verstehe das. Du hast Adriana gefunden als Säugling, und hast sie mitgenommen. Das war nach der Flucht damals nochmal extra Verantwortung für dich" erzählte Steve weiter.

,,Es war heute zu viel...da bin ich ehrlich. Ich sehe sie als meine Tochter an, da ich selber nie eigene Kinder haben konnte. Es war, wie als ob es Schicksal war. Adriana's Babyschale stand plötzlich da...an der Grenze. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Also hab ich sie mitgenommen"

,,Ich weiß" nickte Steve verständnisvoll.

,,Steve, heute war viel los. Wir sollten jetzt schlafen gehen" schweifte Rincon dann vom Thema ab und stand auf.

,,Okay"

...

forced marriage {aidan gallagher}Where stories live. Discover now