Kapitel 47

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Am nächsten Morgen wachte ich mit Kopfschmerzen auf. Jemand war an meinen Rücken gekuschelt, und hatte seine Arme fest um meine Taille. Ich drehte mich um.

Es war Aidan. Natürlich, wer denn auch sonst? Er schlief und hielt mich gut fest.

Traurig schaute ich ihn an. Er sah so friedlich aus beim Schlafen...garnicht brutal. Seine Haare hängten über seiner Stirn, in seinem Gesicht.

Langsam versuchte ich mich zu befreien, ohne dass er aufwachte. Dann quetschte ich ein Kissen unter seine Arme. Ich lief aus meinem Zimmer und lief runter.

Als ich das Bild mit Dad sah, welches an meiner Wand im Wohnzimmer hängte, bekam ich sofort ein bedrückendes Gefühl. Ich blieb stehen. Dabei neigte ich meinen Kopf zu Boden.

,,Adriana?"

Mein Blick wanderte zu Steve, welcher in meiner Tür stand. Ich ging zu ihm.

,,Guten Morgen" flüsterte ich und setzte mich an meine Kücheninsel.

,,Wie geht es dir jetzt?" fragte er und setzte sich vor mich. Ich zuckte mit meinen Schultern.

,,Ich...fühle mich noch nicht so gut. Ich habe das Gefühl, jetzt beginnt eine neue Phase in meinem Leben. Jetzt, wo Dad...tot ist. Und ich habe wirklich Angst" versuchte ich meine Gefühle auszudrücken.

,,Tut mir wirklich leid, Adriana" sagte Steve leise.

,,Ist schon gut"

,,Heute Abend gibt es eine Gala. Vielleicht solltest du da mal hingehen. Es ist von unserer Mafia" meinte er. Ich seufzte.

,,Was ist der Anlass?" fragte ich.

,,Dein Vater"

Als Aidan runter kam, ging Steve schon. Müde sah ich auf meine Tasse mit Kaffee. Aidan setzte sich langsam neben mich.

,,Nick hat dich wirklich gezwungen?" fragte ich, doch blickte weiterhin auf meine Tasse.

,,Ja" antwortete er. ,,Sonst hätte ich das doch niemals gemacht"

Ich schaute nun hoch zu Aidan.

,,Du weißt, dass es zwischen uns niemals mehr so wie vor einigen Tagen laufen wird, oder?" fragte ich weiter.

,,Ich weiß" nickte er.

,,Dann ist ja gut"

Ich stand wieder auf. Bevor ich gehen konnte, nahm Aidan plötzlich meine Hand und zog mich zurück. Ich sah ihn an.

,,Ich bin für dich da" murmelte er.

,,Ich brauch keinen Mitleid" sprach ich. ,,Und Rincon hätte das nicht gewollt"

,,Adriana, du kannst nicht so tun, wie als wäre nichts passiert" meinte er.

,,Das tu ich auch nicht, Aidan. Ich...will einfach nur keinen Mitleid"

Er nickte und ließ meine Hand wieder los. Ich ging nun die Treppen hoch. Ich wollte ins Bad, um mich wieder aufzuraffen...und zu duschen.

Ich tat nicht so, wie als wäre nichts passiert. Ich trauerte. Und das würde noch eine ganze Weile so bleiben.

...

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macht euch wieder auf drama gefasst 🤍

forced marriage {aidan gallagher}Where stories live. Discover now