Kapitel 41

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Nach ungefähr Zwei Stunden war ich wieder zuhause. Ich parkte, stieg aus und lief in mein Hochhaus. Unten fand ich direkt Steve.

,,Steve? Alles gut?" fragte ich, da er blass aussah.

,,Ich hab versucht, ihn aufzuhalten..." sagte er.

,,Wen?"

Als Steve nicht antwortete, wusste ich, dass irgendwas war. Ich ließ meine Tasche auf den Boden fallen. Dann eilte ich nach oben - in mein Apartment.

Sofort blieb ich stehen. Mein Herz fror ein, und ich fühlte es nicht mehr. Ich bekam einen Schock.

,,Adriana"

,,Aidan?"

Der wiederkommende Schmerz tauchte auf. Als ich Aidan ansah, wusste ich nicht, was ich jetzt tun sollte. Er stand hier einfach.

Ich wollte ihn nie wieder sehen...

,,Was willst du hier?" sammelte ich mich endlich.

,,Ich möchte mit dir reden" sprach er ruhig und kam mir näher. ,,Ich will es dir erklären"

,,Komm mir nicht näher!" fauchte ich sofort.

,,Adriana, bitte..."

Doch er kam immer näher. Irgendwann packte ich meine Pistole. Ich zielte auf Aidan.

Er hob langsam seine Hände, doch grinste abwertend los. Mein Blick blieb eiskalt. Auch wenn ich Tränen in meinen Augen hatte.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn so schnell wieder sehen würde. Wer hätte das schon gedacht? Ich wünschte, ich hätte es vorher gewusst.

,,Verpiss dich" knurrte ich leise und entsicherte meine Pistole langsam.

,,Das ist kindisch" lachte er.

,,Nein, du bist kindisch. Du hast uns verraten...uns alle. Sowas macht kein richtiger Mann" meinte ich.

,,Das will ich dir ja erklären"

Irgendwann, nach Minuten, gab ich es auf. Langsam nahm ich meine Pistole wieder runter. Aber ich behielt sie in meiner Hand.

,,Ich warte" sagte ich.

,,Ehrlich gesagt..." fing er leise an. ,,Ich hab das nicht ernst gemeint. Ich hab mit dir geschlafen, um irgendwie dein Vertrauen zu gewinnen"

Diese Worte lösten so viel in mir aus. Ich musste stark bleiben, um nicht zu zeigen, wie sehr das eigentlich weh tat. Ich behielt meinen kalten Blick.

,,Weiter?"

,,Ich kooperiere schon lange mit Nick...mit seiner Gruppe. Noch nichtmal mein Vater wusste das. Niemand von euch. Die Heirat war gut, denn so konnte ich den Plan noch länger durchziehen"

Wow, alles klar...

Nun liefen mir doch Tränen über meine Wangen. Aidan lachte abwertend los. Ich sammelte mich wieder und wischte mir über mein Gesicht.

,,W-Was hast du jetzt davon?" fragte ich mit versagter Stimme.

,,Nichts. Daran merkt man, wie naiv man sein kann"

,,Du hast deinen eigenen Vater angelogen" flüsterte ich. ,,Wie kannst du nur?"

,,Glaub mir, das hier ist erst der Anfang, Adriana"

Und damit ging Aidan raus. Aus meinem Apartment, und dann auch aus dem Hochhaus. Ich stützte mich an meiner Couch ab.

,,Adriana!" rief Steve und kam in mein Apartment.

,,Ich will Rache haben"

...

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dramaaa

forced marriage {aidan gallagher}Where stories live. Discover now