Kapitel 28

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,,Aidan!"

Er lag am Boden. Blut lief aus seinem Mund. Er hatte eine Schusswunde an seinem Bauch.

Schnell machte ich die Tür zu und kam zu ihm auf den Boden. Ich nahm ihn in meine Arme. Somit drückte ich mit beiden Händen auf seine Schusswunde.

,,Wer war das?" fragte ich. ,,Verdammt, was ist hier überhaupt los?!"

,,Feinde..." sagte Aidan leise.

,,Ist es Nick?" fragte ich sofort.

,,N-Nein...nein...andere Feinde..."

Ich bemerkte, wie Aidan schwacher wurde. Er war ganz schön blass. Ich nahm eine Decke, welche neben uns auf der Couch lag, und drückte damit weiter auf seine Wunde.

Panisch sah ich auf. Wenn ich ihn jetzt daraus bringen würde, würden wir beide sterben. Die Feinde waren überall. Aber ich konnte ihn auch nicht hier verbluten lassen...

Angst kam in mir hoch. Ich wusste nicht, wie ich handeln sollte. Meine Hände zitterten und waren voller Blut.

,,Adriana..." flüsterte Aidan und legte seine Hand auf meine Wange. ,,Geh...du m-musst gehen...sie werden dich kriegen...geh"

,,Was? Nein. Nein, Aidan! Wir schaffen das zusammen, verstanden?" unterbrach ich ihn sofort. Er hustete.

,,Ich will nicht, dass...dass dir etwas passiert..."

Ich bekam Tränen in meine Augen, als er so sprach. Doch ich musste stark bleiben. Ich riss mich zusammen, nahm meine Pistole und stand langsam auf.

,,Wir werden es zusammen hieraus schaffen, Aidan. Das verspreche ich dir"

Ich nahm ihn und stützte ihn. Nun lehnte er gegen die Couch. Ich nahm ein Tuch und drückte dieses ebenfalls auf seine Wunde.

,,Was h-hast du...vor?" fragte er leise und ergriff meine Hand.

,,Halt das Tuch an deine Wunde. Ich werde die Umgebung absichern" sagte ich. Ich stand wieder auf und lief zur Tür.

Aus dem ganzen Anwesen kamen Schüsse. Ich öffnete die Tür langsam und streckte meinen Kopf raus. Vor mir erblickte ich einen Feind, welchen ich sofort abschoss.

Ich bemerkte, wie Dad angelaufen kam. Ich ließ ihn zu uns rein. Schnell machte ich die Tür wieder zu.

,,Aidan, wie ist das passiert?" fragte er und kniete sich zu ihm runter.

,,Dad, du siehst doch, dass das ein Feind war!" mischte ich mich ein. ,,Was machen wir jetzt?"

,,Adriana, wir können Aidan nicht hier lassen" stellte Dad fest.

,,Ich weiß"

Ich stellte mich ans Fenster. Langsam zog ich den Vorhang zur Seite, und schaute raus. Alles war voller Feinde.

,,Wo ist Irina?" fragte ich. Sie fiel mir wieder ein.

,,Irina? Keine Ahnung" antwortete Dad.

,,Okay, wir müssen hieraus. Ich habe einen Plan"

Dad stützte Aidan und wir liefen los. Ich lief vor den beiden und gab ihnen Deckung. Wir kamen aus dem Raum raus, und ich erschoss einige Feinde.

,,Wo lang?" fragte Dad.

,,Geht zum Hinterausgang. Ich komme gleich nach"

Bevor Dad was erwidern konnte, lief ich in eine andere Richtung.

...

forced marriage {aidan gallagher}Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu