Kapitel 38

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Ich habe mich in Aidan verliebt. Und genau das wurde mir jetzt erst klar...nach unserer gemeinsamen Nacht. Das ist das, was ich mit mir rumtrug.

Und jetzt? Er hatte uns wahrscheinlich verraten. Er machte einen Deal mit Nick. Ich wusste zwar nicht worum es ging, aber ich wollte es auch garnicht wissen.

,,Dein Vater ist da" sagte Sebastian. Ich blickte jedoch nicht hoch.

,,Lass ihn rein"

Sebastian ging wieder raus. Seitdem ich das alles erfahren hatte, saß ich nur im Zimmer. Das war jetzt Drei Stunden her. Aidan war weg - mit Nick.

Ich hatte genug geweint, weswegen keine Tränen mehr da waren. Mein Kopf schmerzte sehr stark. Ich war durch das weinen sehr müde.

Die Tür ging auf. Dad stand dort, hinter ihm Rob. Ich sah langsam hoch.

,,Adriana, mi hija...was ist passiert?" fragte Dad sofort und nahm mich in seine Arme. Mir kam sein vertrauter Geruch entgegen.

,,Aidan" flüsterte ich.

,,Wo ist er jetzt hin?" fragte Rob.

,,K-Keine Ahnung...er ist mit Nick mitgegangen" meinte ich. Rob lief sofort raus.

Der Schmerz wollte nicht aufhören. Dad strich sanft über meinen Rücken. Langsam wurde ich ruhiger.

,,Er hat mir weh getan..." flüsterte ich.

,,Ich werde ihn finden, Darling"

-

Ich war dabei meine Tasche zu packen. Ich wollte nicht länger hier bleiben. Das verstand Dad auch, und somit wollte er mich wieder nach Amerika begleiten.

,,Dad, willst du danach wirklich wieder hierhin fliegen?" fragte ich.

,,Ja" nickte er und zählte die Patronen aus seiner Waffe.

,,Dad...ich kann auch alleine wieder nach Amerika. Dann musst du dir das nicht antun"

,,Nein, Adriana. In diesem Zustand lasse ich dich nicht alleine" widersprach er mir. Ich hob meine Hände.

,,Okay"

Aidan konnte mir gestohlen bleiben. Wenn er jetzt wieder kommen würde, würde ich ihn sofort wegschicken. Ich konnte das alles nicht glauben.

Wie konnte er mich so verletzen? Unsere Familie so hintergehen? Sich mit dem Feind verbünden...warum nur? Was hatten wir ihm getan?

Ich war bereit. Ich verabschiedete mich von Rob. Dad und ich fuhren mit einem Taxi zu unserem Privatjet.

,,Wenn du wieder hierhin fliegst, was willst du dann mit Rob hier erreichen?" fragte ich und lehnte meinen Kopf gegen die Fensterscheibe.

,,Wir wollen Aidan aufsuchen und Nick vernichten"

,,Klingt nach einem Plan"

Ein wenig später saßen wir wieder in unserem Privatjet. Erschöpft blickte ich aus dem Fenster. Dad, welcher neben mir saß, nahm meine Hand.

,,Darling, schlaf etwas. Du bist völlig fix und fertig" sprach er ruhig.

,,Ich fasse es einfach nicht, Dad" meinte ich. ,,Wie kann er so etwas tun? Jetzt gerade, wo ich anfange, ihn zu lieben..."

,,Die Liebe tut sehr weh, Adriana. Das hast du jetzt auch erfahren. Liebe kann eine Missgeburt sein, aber gleichzeitig auch das schönste der Welt. Du musst lernen, damit umzugehen"

...

forced marriage {aidan gallagher}Where stories live. Discover now