𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 14

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Irgendwann werde ich durch ein leises: „Vivi.. komm. Du solltest mal was trinken." wach. Verschlafen blicke ich meinem Bruder in die Augen.
„Na kleine Schlafmütze. Wie geht's dir?", er klingt besorgt, was ich ihm nicht übel nehmen kann, schließlich hing ich vor einigen Minuten oder Stunden halb tot über der Toilette.
„Ganz gut. Besser.", murmel ich schließlich vor mich hin. „Kann ich was trinken?", mein Hals ist trocken und ich möchte den ekligen Geschmack im Mund loswerden. Chris nickt und hält mir kurz darauf auch direkt ein Glas Wasser vor das Gesicht. Vorsichtig setze ich mich auf, nehme ihm dankend das Glas aus der Hand und trinke sofort das ganze Glas aus.
„Willst du auch 'ne Kleinigkeit essen?" Ich nicke nur. Wirklich viel Hunger habe ich nicht, aber ich glaube eine Scheibe Brot oder so etwas in der Art kann nicht schaden.
In der Küche werde ich wie heute Morgen von allen begrüßt.

Haben die alle keine Hobbys? Oder nennt sich deren Hobby ‚doof in der Küche hocken und gelegentlich jemanden begrüßen'?

„Was möchtest du essen? Brot, Obst und Gemüse kann nie schaden. Und vor allem bleibt das meistens besser drin...", Alex scheint verstanden zu haben, wieso, weshalb, warum ich jetzt hier plötzlich in der Küche stehe.
„Brot.", murmel ich unsicher vor mich hin. Alex nickt und bestreicht eine Brotscheibe mit Kräuterfrischkäse.

Vorsichtig beiße ich in das Brot. Die anderen essen ebenfalls. Hat Ähnlichkeiten mit Lasagne... nur halt im misslungenen Zustand.
Nach der Hälfte meiner Brotscheibe gebe ich auf. Viel Hunger hatte ich ja jetzt so oder so nicht und außerdem möchte ich um jeden Preis vermeiden nachher wieder über der Toilette zu hängen.
„Ich schaff's nicht...", sage ich leise, als ich Chris die restliche Brotscheibe entgegen schiebe. Er nickt mir lächelnd entgegen und isst daraufhin das restliche Brot.
„Bin oben.", gebe ich leise von mir.
In meinem Zimmer lasse ich mich sofort in mein Bett fallen, während sich meine Augen von alleine zuknipsen.

Als ich das nächste Mal meine Augen öffne, ist es schon ziemlich hell draußen. Nach einem kurzen Blick auf mein Handy fallen mir fast die Augen aus dem Kopf, soweit öffne ich diese.

Es ist schon 13:09?! Wieso hat mich niemand geweckt?? Und außerdem schon der nächste Tag..?!

Unten in der Küche treffe ich nur Flo.
„Wo ist der Rest?", frage ich daher. Erschrocken dreht sich Flo um und fast sich spielerisch auf das Herz.
„Herr Gott! Vivi! Erschreck' mich doch nicht so. Die anderen sind arbeiten und einkaufen. Wie geht's dir?", er klingt misstrauisch, was ich ihm nicht übel nehmen kann.
„Mir geht's bestens! Und ich hab' Hunger!" Ich muss sagen, dass ich zu einem Biest werden kann, wenn ich Hunger habe und dann nichts bekomme beziehungsweise nichts leckeres finden kann.

Flo und ich sind beim zweiten Teil von Harry Potter angekommen, als es klingelt.
„Ich geh' schon", sage ich daher und renne Richtung Tür. Gerade als ich die Tür öffnen möchte und somit einen Schritt nach hinten machen möchte, bleibe ich an meinem eigenen Fuß hängen und falle ungebremst nach hinten. Mein Kopf schlägt hart auf dem Boden an. Das letzte, was ich mitbekomme, ist wie mich eine vertraute Stimme anfleht, dass ich meine Augen offen lassen soll. Dann ist alles schwarz.

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Heute ein etwas kürzeres Kapitel...
Sorry, dass nichts kam. Schule ist momentan echt stressig für mich...
Ich versuche euch trotzdem so oft es geht neue Kapitel zu zaubern.
Wir hören uns im nächsten Kapitel. Bis dann <3

𝐄𝐢𝐧 𝐧𝐞𝐮𝐞𝐬 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧Where stories live. Discover now