𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 17

759 24 2
                                    

Für einen kurzen Moment schließe ich meine Augen, da meine Augen,vor lauter Tränenfluss, brennen. Neben mir lässt sich jemand auf die Knie fallen. Mit dem nächsten Versuch ruhig durchzuatmen, öffne ich auch gleich wieder meine Augen, damit ich nicht gleich erschlagen werde. Sofort erkenne ich Oli neben mir, welcher irgendwas von „Sauerstoff, sofort!" und „Zyanose" labert. Meine Gedanken fahren Achterbahn, weshalb ich mittlerweile der absoluten Überzeugung bin, dass ich sterben werde. Hier und jetzt. Mir wird etwas über den Mund gesteckt, was dafür sorgt, dass ich panisch Versuche das Ding wegzuschieben.
„Mäuschen hey.. lass das mal dran. Das ist 'ne Sauerstoffmaske, damit du besser atmen kannst.", textet mich Franco sofort voll. Wo kommt der den jetzt eigentlich her?
Nach weiteren Minuten kann ich nach und nach immer besser atmen, was auch die anderen anwesenden mitbekommen. Mittlerweile überrollt mich die absolute Müdigkeit, weshalb ich ein weiteres Mal meine Augen schließe. Eine Hand fährt ruhig über meinen Kopf und, nachdem ich die Person neben mir, Alex, noch ein letztes Mal völlig ausgelaugt und mit Tränen in den Augen angeschaut habe, flüstert er mir ins Ohr, dass alles gut ist und ich gleich ins Krankenhaus gebracht werde. Irgendwie murmel ich ihm noch zu, dass er nicht gehen soll, seine Antwort, dass er bei mir bleibt, ist dann das letzte, was ich mitbekomme.

Als ich das nächste Mal meine Augen öffne, kann ich erkennen, dass ich in einem Krankenhaus Zimmer liege. An der Wand sitzt Chris auf einem Stuhl. Anscheinend schlafend. Da er durch mich wahrscheinlich schon an Schlafmangel leidet, beschließe ich in schlafen zu lassen. Gerade als ich mich hinsetzen möchte, muss ich leider feststellen, dass mein Kreislauf völlig im Eimer ist. Meine Blase steht trotzdem kurz vorm platzen, weshalb ich mir die Sauerstoffbrille, welche an meiner Nase hing, einfach absetze und mich Richtung Bad begebe. Nach den ersten Schritten habe ich qualvoll festgestellt, das ein Zugang in meinem Handrücken liegt. Der ist jetzt ab. Im Bad verrichte ich mein Geschäft, während ich dabei feststelle, dass meine Hand blutet. Vielleicht sollte ich Chris doch wecken. Dieses Problem löst sich aber von alleine, denn kurz darauf klopft es an der Tür:
„Kann ich rein kommen?“, fragt mein Bruder, woraufhin ich ihm sofort ein 'ja' zuwerfen. Wenige Sekunden später steht er ebenfalls im Bad und betrachtet sofort meine Hand. Nachdem Chris meine Hand mit reichlich Wasser abgespült hat, drückt er mir eine Kompresse auf die Hand.
Misstrauisch gucke ich ihn an: „Woher hast du die den jetzt?“
Schmunzelnd erklärt er mir, dass ich eine kleine Blutspur hinterlassen habe. Beschämt starre ich wieder auf meine Hand und erkläre ihm, dass ich den Zugang weder gesehen noch gespürt habe.
Nachdem mir meine Hand versorgt und der Boden sauber gemacht wurde, sitze ich mit Chris im Behandlungszimmer, da wir hier auf den Arzt warten sollen. Tatsächlich kommt der Arzt, welcher sich als Frederik beziehungsweise Mister Haargel-Typ herausstellt, auch kurz danach:
„Hallo Viviana. Also.. wir hätten da eine Vermutung, was du haben könntest. Ich, beziehungsweise wir, vermuten, dass du Asthma hast. Das ist eine Krankheit, bei der man leider nicht sofort sagen kann: »Das ist es!«. Stattdessen wirst du gleich zu einem Lungenfunktionstest geholt, da wird dir auch noch erklärt, was du machen musst. Danach kommt ihr zwei wieder zu mir und dann schauen wir weiter.“, bei seinem letzten Satz guckt er sowohl mich, als auch Chris an.

--------------------------------------
Huhu :)
Heute gibt's nicht so viel Handlung, was mir echt leid tut, aber jetzt in der Osterzeit ist es ein wenig stressiger. :/
Trotzdem wollte ich euch nicht ohne lassen, da es jetzt nur noch stressiger wird, in nächster Zeit..
Ich hoffe wir hören uns demnächst wieder!!

𝐄𝐢𝐧 𝐧𝐞𝐮𝐞𝐬 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt