𝟎𝟔 | 𝐬𝐞𝐱

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C I N Z I A

Meinen Kopf an die Scheibe gelehnt nahm ich die leise Melodie des Liedes wahr, atmete einmal tief durch und genoss das sanfte streicheln, welches Luciano über meinem Oberschenkel legte. Gelassen und ruhig lenkte er das Auto in die Richtung seines Hauses, stellte die Lautstärke ein wenig höher und seufzte einmal kurz.

„Möchtest du morgen wirklich kochen?", fragte er und ich erwiderte bloß ein ‚Ja'. Auch wenn ich durchaus verstand, wieso er diese Idee nicht gut fand. In einem Restaurant könnte nichts Schlimmes passieren, da dies für Schlagzeilen sorgen würde, doch in den eigenen vier Wänden schon. Außerdem wäre das alles mit weniger Stress verbunden, doch ich wollte weniges an diesem Abend eine ganz normale Frau sein. Nicht die Verlobte eines Millionärs. Eine ganz normale Frau, die für ihren Verlobten und dessen Familie kochte. „Muss ich den irgendetwas beachten?", fragte ich und hoffte, dass ich mein geplantes Gericht zubereiten könnte.

„Inés verträgt keine Nüsse", antwortete er und erleichtert atmete ich aus. Es würde definitiv nichts dazwischen kommen.

„Wieso kommen deine Eltern eigentlich nicht?"

„Meine Eltern sind zusammen in Madrid", erklärte er mir. „Zu unserer Feier werden sie aber da sein."

„Ich lerne deine Eltern an dem Abend unserer Verlobung kennen.. wie schön", erwiderte ich sarkastisch und sah sein grinsen.

„Besser spät als nie, Baby." Er fuhr auf das Gelände des Hauses und schaltete den Motor ab. „Ich trage die Tüten ins Haus."

„Lass uns das doch zusammen machen, dann geht es schneller", schlug ich vor und er nickte nur, schmunzelte mich an und stieg anschließend aus dem Wagen.
Schweigsam tat ich es ihm nach, ergriff zwei Tüten, genauso wie Luciano, um mit ihm gemeinsam ins Haus zu laufen. Wortlos legten wir die vier Tüten auf die Tresse. „Ich räume das eben ein."

„Ich helfe dir gleich", sagte er und gab mir einen Kuss auf den Ansatz. „Ich muss diese Mappe gerade nur in mein Büro bringen."

Wortlos nickte ich, sah ihm hinterher und band meine Haare zu einem wirren Zopf, um anschließend die Sachen hinein zu räumen. Derweil setzte ich ebenfalls eine Kanne Kaffee auf, da ich mir dachte, dass Luciano einen trinken wollte. So wie ich ihn mittlerweile kannte, tat er dies meistens am frühen Abend.

Leise summte ich vor mich hin, griff nach einer Flasche Öl und schloss genüsslich meine Augen, als ich starke Hände an meiner Taille spürte. Ein warmer Atem fegte zusätzlich über meinen Nacken und als ich spürte, wie meine Haare langsam über meinen Rücken fielen, drehte ich mein Gesicht leicht und sah in die blauen Augen.

„Ich kann es irgendwie nicht leiden, wenn du deine Haare zusammenbindest", murmelte Luciano und küsste meine Schulter zärtlich. „Lass das, bitte."

„Alles, was du willst", murmelte ich, spürte, wie er meine Haare beiseite schob und meinen Hals küsste. Zeitgleich schob er meinen Pullover leicht hoch, tastete sich an meiner nackten Haut vor und streifte mit seinen Fingern den Stoff meines BHs.

„Verdammt, ich liebe deine Brüste", flüsterte er, massierte diese über den Stoff und saugte an meiner Schlagader. „Drehst du dich zu mir?

Atemlos nickte ich, drehte mich nach kurzem Zögern zu ihm und schnappte nach Atem, als er seine Lippen auf meine presste. Hart, Besitzergreifung und dominant. Nicht anders würde ich diesen Kuss beschreiben, welcher das Feuer zwischen uns entfachte. Seine Zunge drängte sich zwischen meine Lippen und er presste mich gegen die Theke, drückte seine Erektion gegen meine bereits pochende Mitte und griff an meinen Po, um diesen zu kneten.

„Lucian", keuchte ich an seinen Lippen. „Lass uns in unser Zimmer."

Perplex und nach Atem ringend nickte er, hob mich auf seine Arme und trug mich mit schnellen Schritten in unser Schlafzimmer trug. Schweigend stellte er mich auf dem Bett ab und betrachtete mich für einen Moment.

THE BOSS'S FIANCÉE  |  2Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu