𝐄𝐩𝐢𝐥𝐨𝐠

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C I N Z I A

Sanfte Küsse und ein zartes Streicheln über meine Leiste weckten mich aus meinem heiß geliebten Schlaf und mit einem leisen Seufzer öffnete ich meine müden Augen, um auf die blauen meines Verlobten zu treffen. Lächelnd und mit zerzausten Haaren sah er mir in meine und streichelte meine Haare aus dem Gesicht.

„Du siehst wunderschön aus", komplimierte er und hauchte sanfte Küsse auf mein nacktes Dekolleté.

„Das sagst du doch nur, um mich flachzulegen", entgegnete ich und er hob grinsend seinen Kopf an.

„Das schaffe ich auch so", erwiderte er, zog mich näher an seinen Körper heran und legte seine Hand an meine Hüfte. „Ich habe mir allerdings etwas überlegt."

„Was hast du dir überlegt?", fragte ich vollkommen verwundert und legte meine Hand an seine Wange. Kurz küsste er meine Stirn, streichelte wieder über meine Leiste und sah mir nachdenklich in die Augen.

„Hör mir erst einmal zu, in Ordnung?" Ich nickte. „Ich weiß, dass es dir vielleicht noch zu früh rüberkommen mag, aber die letzten Tage haben wir wirklich zu denken gegeben und dadurch, dass sich nun alles zum Guten gewendet hat, dachte ich mir.." Unsicher sah er mich an. „Nun ja, ich dachte, dass wir.. wir vielleicht ein.. ein Baby bekommen könnten. Ich meine, wir haben bereits so viel zusammen durchgestanden und da wäre so etwas doch nach all dem Drama etwas Schönes", lachte er zum Schluss leicht verzweifelt, während ich bereits über seine Worte nachdachte. Er hatte auf eine bestimmte Weise mit diesen recht. Wir hatten in den letzten Wochen wirklich genug durchgemacht und eine gute Nachricht.., eine gute Neuigkeit wäre hierbei nicht verkehrt. Ein gemeinsames Baby würde uns vermutlich mit noch weiteren Glück erfüllen. Auch, wenn wir die Ereignisse in Paris hinter uns gelassen hatten, seit nun fast zwei Wochen wieder in New York waren und seit her bloß glückliche Momente miteinander hatten. Es wäre nun etwas Schönes, auch noch ein gemeinsames Baby zu bekommen. „Jeder, der uns schaden könnte, ist mittlerweile aus unserem Leben verschwunden, dazu heiraten wir auch nun bald und da wäre das doch etwas wirklich Schönes."

„Das wäre es", erwiderte ich und streichelte über seine Wange; überlegte einen Moment. „Okay", murmelte ich, woraufhin sich Lucianos Augen leicht weiteten.

„Okay?", hinterfragte er und begann wieder zu lächeln. Dieses Lächeln..

„Ja.., ja. Lass uns ein Baby machen", erwiderte ich vollkommen sicher und lachte leicht, als er seine Lippen mit einem Mal auf meine presste und sich zwischen meine Schenkel legte.

„Du hast mir gerade nur ein Grund mehr gegeben, um dich noch mehr zu lieben!", sagte er an meine Lippen, küsste sich anschließend herab und ließ mich mit einem Mal das Paradies auf Erden spüren. Mein Paradies.

B L A K E

Frustriert ließ ich meine Hand durch mein feuchtes Haar gleiten, schnappte immer wieder nach Atem und hörte im Hintergrund die vielen Stimmen der Polizisten und sonstigen Personen auf der Wache. Wie zum Teufel sollte ich so die nächsten Wochen bis zum Gerichtstermin aushalten? Es war hier der reinste Horror.

„Thompson", riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken und ließ mich Aufsehen. „Du hast Besuch", informierte mich der Kommissar und verschwand kurz darauf. Besuch?

Irritiert blickte ich bloß nach vorne, vernahm das Geräusch von hohen Schuhen und schluckte aus diesem Grund. Wer wollte nun mit mir sprechen? Und wieso überhaupt? Ich war bei jedem doch bereits in Ungnade gefallen.

Die Geräusche wurden lauter, näherten sich mir und mit einem Mal erkannte ich die Person, welche mich kurzzeitig den Atem anhalten ließ. Aurora.

„Was machst du hier?", fragte ich auf eine Weise verwundert, doch zeitgleich zischend.

„Dich herausholen", antwortete sie und trat näher an meine Zelle heran. „Ich hab mit dem Staatsanwalt gesprochen und bis zur Gerichtsverhandlung darfst du auf Kaution rauskommen. Deshalb bin ich hier."

„Und wozu das alles?"

„Ich brauche dich für meinen Plan, denn deiner ist ja gescheitert, was zu erwarten war", antwortete sie und strich ihr dunkles Haar zurück.

„Mein Plan war siegessicher, wenn Cinzia mich nur nicht-"

„Um den Finger gewickelt hätte?" Sie lachte leicht. „Du lässt dich von deinen Gefühlen beeinflussen, Blake und genau darin liegt auch das Problem."

„Deine Gefühle für Luciano tun also nichts?"

„Doch, aber ich lasse mich nicht von diesen beeinflussen, so wie du. Es geht hier um die Macht und nicht um die Gefühle." Sie näherte sich weiter. „Und hierbei ist es wichtig, dass wir die beiden trennen, Blake. Und du bist mir dabei eine große Hilfe."

„Sie heiraten im nächsten Monat, was sollen wir da noch großartiges tun?"

„Wir werden gar nichts tun", entgegnete sie und schmunzelte. „Sie sollen ruhig sämtliche Vorbereitungen und alles anderes treffen und dann, wenn sie es am wenigen erwarten, schlagen wir zu", lachte sie weiterhin, wodurch sich ein Grinsen auf meine Lippen schlich. „Es ist wichtig, dass wir Luciano weis machen, dass Cinzia nicht mehr ist eine Nutte und es nicht verdient hat als seine Frau zu enden. Doch dafür müssen wir die Hochzeit abwarten", erklärte sie mir noch, bevor sie sich der Zelle weiter näherte und mir alles Restliche erklärte; mich auf eine Weise erfreute, die ich nicht in Worte fassen kann.

Genieß die letzten Wochen mit ihm, Engel, denn danach wirst du endgültig mir gehören.

Genieß die letzten Wochen mit ihm, Engel, denn danach wirst du endgültig mir gehören

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Aurora & Blake zusammen.. ob das gut enden kann? 🫣

Der Klappentext des 3. Bandes ist jetzt bereits online auf meinem Profil und findet sich unter dem Namen »The Boss's Wife«.

An dieser Stelle möchte ich mich auch schon einmal für den gesamten Support der letzten Wochen bedanken und dafür, dass so viele diese Geschichte lesen! Es ist wirklich einfach nur fantastisch.

THE BOSS'S FIANCÉE  |  2Where stories live. Discover now