37 Vegas, Dudes!

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Bitte nehmen Sie Abstand vom Bildschirm und lesen Sie dieses Kapitel nicht bei Dunkelheit, sondern bei Tageslicht und in Hitze und Sonne. Für Risiken und Nebenwirkungen wenden Sie sich bitte an die Wahrsagerin Ihrer Wahl. Ich übernehme keinerlei Verantwortung für die Klärung von Fragen und die Nachwirkungen der Verwirrung :)

Happy Birthday xlittle_hope leider musste ich One Direction wieder abbestellen 8D sie waren zu teuer, aber das Ständchen singen sie dir trotzdem heute Abend vor dem Zimmerfenster ;)



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N i a l l │ 29.04.2017 │ Las Vegas



Was für ein schrecklicher Traum.

Ich kräuselte meine Nase und gleichzeitig dachte ich: Was für ein Schwachsinn. Jedes Mal, wenn ich in Vegas war, dann suchten mich kuriose Träume heim. Zum Glück hatte ich bei Justin viel Schlaf bekommen, auch wenn seine Party mal wieder von Blaulicht und Sirenen getoppt werden musste. Konnte eben nicht jeder Nachbar damit umgehen, wenn man sein Haus mit Paintball Farbe beschoss.

Aber zurück zu diesem widerlichen Traum. Ich hatte geglaubt in Rosa, Tüll und Blumen zu ersticken. Allen voran, wie kam ich dazu mir vorzustellen, dass Harry in einem Elivsanzug zusammen mit Taylor, die ein Bunnykostüm getragen hatte, vor einem Priester, der mich an Olly Murs erinnerte, das Ehegelübde sprachen?

Dann war da plötzlich Sophia gewesen, die Liebste meines besten Freundes. Wir waren in ein Hotelzimmer gestolpert, hatten gekichert, gelacht und ich damit angefangen sie auszuziehen. Zuerst die Schuhe, dann-

Okay, ganz schlecht Niall. Verdränge das, verdränge das sofort.

Ich stöhnte und meine Zunge klebte hartnäckig am Gaumen. Hatte ich über Nacht einen Aschenbecher gefressen, oder was? Langsam wollte ich die Augen öffnen. Irgendwie lag ich umständlich auf einer ziemlich harten Matratze und mir fehlte nebenbei gesagt, ziemlich tragisch das Kissen. 

Es nutzte nichts, denn der furchtbare Schmerz in meinem Kopf zwang mich dazu, die Augen schlussendlich doch zu öffnen und zuerst sah ich überhaupt nichts, außer Licht.

Nachdem ich mehrmals geblinzelt hatte, klärte sich meine Sicht langsam. Als erstes stellte ich fest, dass ich keinesfalls in meinem Bett lag, sondern auf den nackten Marmorboden unserer Hotelsuite. Mein nächster Gedanke war allerdings:

Holy Shit! Was hatten wir getan?

Wie Bambi am ersten Tag seines Lebens, taumelte ich zur Couch und sah mich fassungslos um. Ich träumte. Ich träumte ganz sicher noch. Anders konnte ich mir dieses Chaos nicht erklären. Eine Spur der Verwüstung zog sich quer durch das Wohnzimmer. Die teure Ledercouch war aufgeschlitzt, der riesige Fernseher fehlte an der Wand, bunter Sprayfarbe zog sich am Boden entlang und ich erkannte eindeutig Zayns Stil. 

Er hatte ein riesiges Mandela quer durch die Suite gemalt und als ich mich vorsichtig weiter umsah, erkannte ich seine Kunst an den Wänden, Schränken, der großen Fensterfront - überall! Es kam mir überhaupt nicht in den Sinn, mich zu fragen, woher zum Teufel er die ganze Farbe überhaupt hatte.

Schwerfällig hielt ich mir den Kopf. Bierdosen, Sektflaschen, oder Champagnerflaschen, keine Ahnung, Gläser, Becher, Essen... alles war wahllos herum geschmiert worden. Klopapier hing von der Decke und schließlich klatschte ein Klumpen undefinierbarer Masse vor meine Füße und ich sah hoch. 

Twisted perfection ✓Where stories live. Discover now