Don't tuch my Model (ChangLix)

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Sou hello ihr lieben ^^

Heute, geht es endlich mit meinem OS Buch weiter. 😁

Auch ist dieser OneShot heute mal wieder ein FluffShot, da ich mir dachte, das darf auch mal wieder sein, so zwischendurch. 🤭



Kurzer FunFact am Rande:

Für alle, die den Film 'Bodyguard' mit Whitney Houston kennen, wird die Storyline bekannt vorkommen. Denn Jaa, dieser OneShot, ist eine etwas andere Version davon. Einziger Unterschied, Felix ist hier ein heiß begehrtes Supermodel und kein Sänger.  Auch hat er keine Kinder oder war verheiratet. Auch wird es bei diesem OneShot ein Happy End geben und keiner angeschossen werden. 🤗


Und für alle, die den Film nicht kennen, seht ihn euch an. Der ist wie ich finde, wirklich Toll 😁.




TW:

- Fluff

- Bodyguard x Model


Dennoch hoffe ich, das euch der OS gefällt 😁. 



Lg,
eure KiraKuragari ^^

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Felix' Sicht:


Es war noch recht früh, als mich mein Wecker aus meinem Schlaf riss. Ich genervt die Augen aufschlug und ihn abstellte. Ehe ich auf die Uhr sah und erkannte, dass es erst 6 Uhr morgens war und wollte mich schon wieder auf die andere Seite legen und weiterschlafen. Doch kam ich nicht dazu, da mein Manager, das Schlafzimmer betrat, meine Vorhänge, sowie die Rollos öffnete und aufgebracht sagte: „Felix! Du musst aufstehen, wir haben heute einen sehr straffen Zeitplan! Na los! Beeil dich! Du hast heute 3 Fotoshootings, zwei Bewerber, für den Bodyguard Job und ein Interview! Also Los! Mach dich endlich fertig Baby." „Nenn mich nicht so! Du bist nicht mein Freund, Mitch! Wann kapierst dus endlich? Ich will nichts von dir! Und was meinen Zeitplan angeht, ist ja schon gut, ich zieh mich ja schon an und mach mich fertig. Ohne mich, fangen die Fotografen eh nicht an. Also entspann dich." Beendete ich noch merklich genervt die Unterhaltung zwischen meinem nervigen Manger und mir. Stand auf, ging ins Bad duschte und machte mich dann soweit fertig und zog mich an.

Als ich damit fertig war, ging ich wieder zu meinem Manager, verließ mit ihm mein Loft und brach mit ihm zu meinem ersten Termin, für heute auf. Einem Fotoshooting für die neue Herbstkollektion von Louis Vuitton. Das Shooting dauerte gut 3 Stunden, so wie auch die restlichen Shootings.

Nachdem ich die Shootings, endlich hinter mir hatte, standen die beiden Bewerber an. Der eine war etwas kleiner als ich, sah wahnsinnig gut aus und hatte ziemliche Muskeln. Man konnte fast sagen, er wirkte wie ein menschlicher Schrank.

Breite Schultern, muskulöse Arme und auch seine Beine wirkten unglaublich muskulös. - Sein Name lautete übrigens Seo Changbin - Was mich unweigerlich lächeln ließ, während der zweite eher schmächtig wirkte. Warum man ihn überhaupt zum Bewerbungsgespräch eingeladen hatte, wusste ich nicht. Weswegen meine Entscheidung, auch ziemlich schnell gefallen war. Ich daraufhin auf Changbin zuging und ihm mitteilte, dass er den Job hatte. Er sich daraufhin bedankte und uns schon jetzt, zu meinem nächsten Termin begleitete.

Mein Manager, war nicht gerade begeistert davon. Aber ich bestand darauf, dass der, wie ich aus seinen Unterlagen, entnehmen konnte, ältere uns schon heute begleiten sollte. Was er auch ohne zu zögern tat.

Ich begann mich auf dem Weg zu meinem Interview etwas mit ihm zu unterhalten, doch schwieg er. Während er sich die Umgebung genau ansah, um Gefahren ausmachen zu können. Aber ich gab nicht auf und versuchte weiterhin ein Gespräch mit meinem neuen Bodyguard anzufangen. Da ich mehr über ihn in Erfahrung bringen wollte und er mir zugegeben, wirklich gut gefiel. Doch noch immer schwieg er. Woraufhin ich frustriert auszuschnauben begann, meine Kopfhörer ins Ohr steckte und begann Musik zu hören. Was den älteren unweigerlich schmunzeln ließ, ging aber nicht weiter darauf ein und sah stattdessen aus dem Fenster.

So lange, bis wir an dem Studio ankamen, in dem ich mein Interview hatte. Ich wollte gerade aussteigen, doch hielt mich Changbin davon ab. Was mich sichtlich wunderte. Er sagte dann aber: „Bleiben sie sitzen Mr. Lee. Ich werde zuerst nachsehen, ob es sicher ist. Danach, werde ich ihnen aus dem Auto helfen." -Selbst seine Stimme, klang heiß.-

Es nervte mich, aber was hätte ich groß machen sollen? Es war nun mal seine Aufgabe, mich zu beschützen. Also ließ ich ihn seine Aufgabe erledigen und wartete darauf, dass er mir aus dem Auto half. Was nach gut 10 Minuten auch schon der Fall war.

Als ich draußen war, nahm ich mich meinem Bodyguard erneut an und sagte: „Auch wenn du mein Bodyguard bist, will ich das du mich mit Felix ansprichst. Mein Team und ich, duzen uns grundsätzlich. Und da du nun auch zu meinem Team gehörst, wirst du mich ebenfalls duzen." „Aber ich kann sie doch nicht...?" „Und wie DU das kannst Changbin. Wir sind so etwas wie eine große Familie. Felix, die Stylisten, die Bodyguards und ich. Also gewöhn dich besser daran. Ich bin übrigens Mitch." Mischte sich nun auch mein Manager ein. Was mich nur unauffällig die Augen verdrehen ließ.

„Na... Na schön. Wenn sie... du und Felix darauf bestehen. Ich werde mein Bestes geben." „So ists recht." „Darf ich sie... dich etwas fragen Mitch?" „Aber natürlich, nur zu." „Wieso, soll ich ein heißbegehrtes Supermodel beschützen? Versteht mich nicht falsch, ihr beiden. Es ist nur, bei einem Sänger oder einer Band, würde ich es ja noch verstehen. Aber doch nicht bei einem Model? Ich bitte euch. Wer will schon ein Model töten?" „Es gibt genug Leute, selbst in der Modebranche, die Models bedrohen. Zwar, bekommen wir eher selten Morddrohungen, aber dafür wird uns oft damit gedroht, sexuell missbraucht zu werden. Auch versuchen Modelabels, andere Modelable, damit zu sabotieren, indem sie ihren Modellen etwas antun. Ich selbst bekam auch schon diese Art von Drohungen. Deswegen, hat Mitch sich dazu entschieden, einen weiteren Bodyguard einzustellen." „Auch bekamen wir Drohbriefe, in dem sich einige Bilder von Felix befanden, auf denen er schläft. Oder der Tätet Bilder von sich selbst dazu gelegt hat und auf denen man sieht, wie sich dieser in Felix' Bett einen... nun ja... runter holt."

Diese Aussage von Mitch, schockierte mich sichtlich, da ich davon nicht im Geringsten wusste. Was ich meinen Manager auch wissen ließ, indem ich sagte: „Bitte was?! Wiederhol das?! Dieser Typ, hat sich in meinem Bett... Warum zur verdammten Hölle, hast du mir nichts davon gesagt Mitch?! Konnte man wenigstens sein Gesicht auf den Bildern sehen?!" „Nein. Leider nicht, sonst hätten wir ihn schon längst vor Gericht gestellt." „Ich will sie sehen." „Was sehen?" „Die Briefe und die Bilder, was sonst Mitch?!" „Du.. du willst... Was? Aber... Aber Lixie?!" „Nein! Ich... Ich muss wissen, was dieser Irre geschrieben hat." „Genau deswegen, wollte ich es dir nicht sagen Baby. Ich wollte dich nicht unnötig aufregen..." „Mir egal, ich... ich muss es wissen und nenn. Mich. Nicht. so! Weder sind wir zusammen, noch bin ich dein ‚Baby'!"

Ich hasste es wirklich wie die Pest, wenn er mich so nannte. Da war mir mittlerweile selbst Yongbok lieber, als von Mitch, mit ‚Baby', ‚Babe' oder ‚Lixie Baby' angesprochen zu werden.

„Na... Na schön... Ich zeig sie dir, aber erst, wenn du mit dem Interview fertig bist. Die Briefe, sind in meinem Safe, im Büro."

Auf Mitchs Worte, nickte ich nur stumm, auch wenn ich noch immer etwas geschockt darüber war, was mir der Ältere gerade mitgeteilt hatte. Betrat dann das Gebäude und ging in das Studio, in dem das Interview geführt werden würde.

Dort angekommen, wurde ich in die Maske gebracht, für das Interview vorbereitet und dann ins Studio geführt.

Im Studio angekommen, setze ich mich und keine zwei Minuten später, begann auch schon das Interview.

Zum Glück dauerte das Interview nicht lange. Schließlich wollte ich wissen, was dieser Irre geschrieben hatte. Auch wenn ich es mit ziemlicher Sicherheit, bereuen würde. Also verließ ich das Studio und ging zu Mitch und Changbin zurück.

Bei den beiden angekommen, setzen wir uns in den Wagen und fuhren zum Büro, meines Managers. Beim Bürogebäude angekommen, gingen wir zu Mitchs Büro und betraten es. Ehe Changbin und ich uns setzen, während Mitch zum Safe ging, um die Briefe heraus zu holen.

Als er sie hatte, überreichte er sie Changbin und mir und wir begannen zu lesen. Ehe wir uns den Bildern annahmen, diese mich schlucken ließen.



Changbin's Sicht:

Nachdem Mitch, Felix und mir die Briefe und Bilder überreicht hatte, tat ich es dem jüngeren gleich und fing an zu lesen. Zum Glück, war mein Englisch mittlerweile, wirklich gut und ich verstand so gut wie alles, was dieser Irre geschrieben hatte. Auch wenn ich wahnsinnig damit zu kämpfen hatte, mich nicht zu übergeben.

Doch schien es Felix nicht anders zu ergehen. Nun verstand ich auch, warum mich ein Model, als Bodyguard engagiert hatte.

„Ist ja ekelhaft. Wie kann jemand so krank sein und solche Dinge, anderen Menschen antun wollen? Kein Wunder, das ihr noch einen weiteren Bodyguard eingestellt habt. Das ist ja abartig. Keine Angst Felix, dir wird niemand so etwas jemals antun. Dafür sorge ich. Niemand, fasst mein Model an, das versichere ich dir." Lächelte ich beruhigend, was Felix, ebenfalls lächeln ließ. Ehe er die ganzen Bilder und Briefe bei Seite legte, aufstand, zu mir kam und mich zu umarmen begann. Anfangs, war ich etwas überfordert mit dem Ganzen, erwiderte dann aber lächelnd und beruhigte ihn weiter. Was Mitch, wie mir schien, alles anders als gefiel. Doch war mir das gerade völlig egal, schließlich konnte Ich den älteren schon von Anfang an nicht ausstehen. Besonders aber die Tatsache, wie er mit Felix sprach, obwohl der jüngere immer wieder lautstark betonte, dass er vom älteren nicht so bezeichnet werden möchte. Was in mir ein ungutes Gefühl auslöste, ich mich Felix erneut annahm und flüsterte, so dass nur er mich hören konnte: „Hat dein Manager auch mal frei oder lässt dich in Ruhe?" Was den jüngeren merklich verwirrte, er dann aber flüsternd erwiderte: „Morgen hat er frei. Wieso? Was ist los?" „Sag ich dir, wenn wir allein sind. Ich komm morgen zu deinem Loft, dann erklär ich dir alles Felix."

Noch immer merklich verwirrt, nickte der jüngere dann aber und ließ von mir ab.

Als wir uns wieder von einander gelöst hatten, brachen wir wieder zu ihm nach Hause auf, da es schon ziemlich spät war und Felix wirklich müde zu sein schien.

Vor seinem Loft angekommen, hatte ich eine Idee und sagte: „Ich werde hierbleiben. Nur für den Fall, das dieser Irre wieder hier auftaucht." Was Mitch nur geschockt ausschnauben ließ und meinen Verdacht noch mehr bestätigte.

„Was?! Wie... Wieso?! Warum?! Dieser Irre, hat schon lange nichts mehr geschrieben." „Das ist mir bewusst, aber die Sicherheit meines Models geht nun mal vor. Dafür habt ihr mich doch eingestellt, oder irre ich mich?" „Da hat Changbin recht. Wir haben ihn zu meiner Sicherheit eingestellt und nach diesen ganzen Briefen und den Fotos, fühle ich mich in meinem eigenen Zuhause, nicht mehr sicher. Ich finde auch, dass er hierbleiben sollte. Zumindest, so lange dieser Irre noch nicht hinter Schloss und Riegel sitzt." „Das... Das ist doch lächerlich. Dieser Irre, wird schon nicht wieder auftauchen. Da bin ich mir sicher." „Woher, willst du das wissen Mitch?! Du hast selbst gesehen und gelesen was der Irre mit mir vorhat. Von der Tatsache das er sich als ich geschlafen hab, Zugang zu meinem Loft, verschafft hab und sich dann einen...  einen... Nein. Vergiss es. Changbin, wohnt bei mir, so lange der Freak, nicht eingesperrt ist."

Felix' Worte, passten dem älteren ganz und gar nicht. Das konnte jeder sehen, doch um nicht noch auffälliger zu wirken, gab er letzten Endes nach, nickte und akzeptierte, dass ich bei dem jüngeren schlief. Ließ es sich aber nicht nehmen, noch hinzuzufügen: „Wag es ja nicht, dich an ihm zu vergehen Changbin! Sonst wirst du es bereuen." Was mich nur ungläubig den Kopf schütteln ließ. Ich daraufhin auf ihn zu ging, seinem Ohr näherkam und stark betont sagte: „ICH, werde mich sicher nicht an ihm vergehen. Im Gegensatz zu... anderen."

Mitch daraufhin zu schlucken begann, wieder zurückwich, sich noch von uns verabschiedete, und schnellen Schrittes, Felix' Loft verließ.

Als der ältere endlich weg war, schlossen wir hinter uns die Tür und Felix sagte erneut: „Okay? Was war das eben? Ja ich mag Mitch auch nicht, aber du hast ihm ja regelrecht gedroht. Zumindest kam es mir so vor, so fluchtartig, wie er mein Loft verlassen hat. Was hast du zu ihm gesagt?" „Ach dies und das. Aber das Wichtigste zu erst. Ich habe eine Vermutung, wer dir diese ekelhaften Briefe geschrieben und die Fotos, geschossen hat." „Du hast... Wie? Wer? Wer war es?"

Ich sah ihn mit Nachdruck an und deutete Richtung Tür. Dann schien der jüngere zu begreifen und sah mich geschockt an. Ehe er ungläubig fragte: „Mitch? Du glaubst Mitch hat die Briefe geschrieben und die Fotos gemacht? Changbin, das ist lächerlich. Ja er ist ein Arschloch, aber sowas würde er doch niemals tun... Oder?" „Überleg doch mal Felix. Es passt alles zusammen. Die Tatsache, dass er dich immer Baby, Babe oder gar Lixie Baby nennt. Auch in den Briefen, hat er dich pausenlos so bezeichnet. Dann die Tatsache, dass er dir gefühlt nie von der Seite weicht. Oder auch wie er reagiert hat, als du darauf bestanden hast, dass ich bei dir bleibe. Auch seine Statur, passt zu dem Irren, auf den Fotos." „Aber selbst, wenn er es ist, wie sollen wir das beweisen? Die Briefe sind in seinem Büro und nach heute, wird er sie sicher nicht freiwillig rausrücken. Wahrscheinlich, wird er sie sogar vernichten. Wie sollen wir das schaffen?" „Ich hätte eine Idee, aber diese Idee, wird dir nicht gefallen Lix. Äh... ich... ich meine Felix." Doch der jüngere lächelte nur und sagte mit leicht roten Wangen: „Schon okay. Bei dir stört es mich nicht, wenn du mich so nennst... Binnie."

Nun wurde auch ich rot und konnte nicht fassen, was ich daraufhin begann in meiner Magengegend zu spüren. Denn wie aus dem nichts, hatte ich plötzlich das Gefühl, als würden tausende von Schmetterlingen, in diesem herumflattern. Was dazu führte das ich mich in Gedanken fragte: „Was zur Hölle, geht hier gerade vor sich? Bin ich etwa gerade drauf und dran, mich in meine Schutzperson zu verlieben? Das... Das kann doch nicht sein. Das DARF NICHT sein!" Während ich damit weiter machte den jüngeren lächelnd zu mustern.

Ich mich dann schnell wieder zur Vernunft zwang und eilig sagte: „Kommen wir wieder zu meinem Plan zurück. Und zwar möchte ich, dass du mir, während Mitch bei uns ist, mir einen Tag frei gibst." „Was? Aber... Binnie?! Wenn... Wenn Mitch wirklich dieser Irre ist, wird er es sofort ausnutzen, wenn ich... Ich allein bin. Ich... Ich... dass... Das kannst du mir nicht antun! Du... Du hast doch selbst gelesen was... was er mir antun will, wenn... wenn... Bitte! Alles... Alles nur da nicht!"

Felix hatte Angst, das konnte man sehen und ich konnte es ihm nicht mal verübeln. Woraufhin ich schnell auf ihn zuging und sofort in die Arme nahm. Während er begann, sich in mein T-Shirt zu krallen und ich damit weitermachte, ihm beruhigend über seinen Rücken zu streicheln.

„Hey, keine Angst. Er soll doch nur glauben, dass du allein bist. Ich würde dich doch nie allein mit diesem perversen Schwein lassen Lix. Ich will ihn auf frischer Tat ertappen. Aber das geht nur, wenn er denkt das du allein bist. Ich werde auch die Polizei benachrichtigen. Damit sie ihn verhaften können." „Wird er... Wird er mir was antun?" „Nein. Nein, auf gar keinen Fall. Soweit werde ich es nicht kommen lassen. Das verspreche ich dir Lix. Noch bevor er dir etwas antun kann, werde ich eingreifen." Antwortete ich ihm erneut, während ich nicht anders konnte als ihm einen sanften Kuss auf den Scheitel zu hauchen. Was dazu führte, das der jüngere begann, wieder ruhiger zu werden. Auch sein Griff, lockerte sich, ehe er damit begann sich beinahe wie eine Katze, enger an mich zu kuscheln. Was mich nur noch mehr lächeln ließ, während die Schmetterlinge in meinem Bauch regelrecht zu rebellieren begannen. Versuchte es mir aber nicht anmerken zu lassen, auch wenn es wirklich schwer war. Dennoch, gelang es mir. Jedenfalls so lange, bis Felix erneut das Wort an mich richtete und fragte: „Du Binnie? Darf ich dich was fragen?" „Klar nur zu. Aber willst du dich nicht erst mal umziehen?" Er schüttelte den Kopf und ehe ich mich versah, sprach der jüngere auch schon weiter. „Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?"

Diese Frage schockierte mich, da ich dachte, er sprach von Mitch und sagte protestantisch: „Nein. Das was Mitch für dich ‚empfindet' ist keine Liebe. Das ist einfach nur krank. Der Irre ist ja regelrecht besessen von dir. So etwas ist keine Liebe und wird es auch nie sein. Bitte, schlag dir das sofort aus dem Kopf Lixie. Der Typ ist einfach nur kra..." Doch unterbrach er mich.

„Ich rede doch nicht von Mitch. Ich... Ich rede von mir u... und von... dir..." Die letzten Worte, nuschelte er, doch verstand ich sie ganz genau. Was mir eine unweigerliche röte ins Gesicht trieb und fragte, während ich zu schlucken begann: „W... Was meinst du damit? Wo... Wovon redest du?" „Ich... Ich rede davon das... das ich mich... ich... Ich hab dich nicht nur eingestellt, weil du mein Bodyguard sein sollst... ich... ich hab dich eingestellt weil... weil ich... es klingt verrückt. Bitte entschuldige, aber ich... ich glaub ich hab mich in dich verliebt und das schon auf den ersten Blick... Also glaubst... glaubst du, dass es so etwas gibt?"

Ich atmete erleichtert aus, zog ihn wieder mehr zu mir, nahm sein Gesicht in meine Hände und tat etwas, was verwerflicher, nicht hätte sein können. Ich küsste ihn. Ich küsste meine Schutzperson, lächelte dabei und sagte, als wir uns wieder von einander gelöst hatten: „Ja. Das tue ich. Denn mir ging es nicht anders und genau deswegen, werde ich auch nicht zulassen das dieser Irre dir etwas antut Lixie. Ich werde dafür sorgen, dass er weggesperrt wird. Nur sollten wir das mit uns beiden besser geheim halten. Sowohl und deiner als auch in meiner Branche und den Nachriten, sieht man es nicht gern, wenn ein super heißes Supermodel mit seinem Bodyguard zusammen ist. Das heißt, sofern du das überhaupt möchtest."

Felix, überlegte nicht lange, küsste mich erneut und fing an bis über beide Ohren zu strahlen. Ehe er nickend zustimmte, sich dann umzog und wir zusammen in sein Schlafzimmer gingen. Da der jüngere wirklich müde war.



Felix' Sicht, einige Tage später:


„Okay Lixie, bist du bereit?" fragte mich mein Freund, wenn auch merklich besorgt. Was mich nur schlucken ließ, ehe ich den Kopf schüttelte und sagte: „Nein. Bin... Bin ich nicht. Was wenn es schief geht? Was... Was wenn er mir oder gar dir etwas antut? Was wenn die Polizei, nicht rechtzeitig kommen wird? Binnie... Ich... Ich kann das nicht. Ich... Ich will das nicht."

Woraufhin der ältere mich wieder zu sich zog, mich zu küssen begann und beruhigend sagte: „Babe, ich verspreche dir das alles gutgehen wird. Okay? Dir wird nichts passieren und mir wird auch nichts passieren. Dem einzigen, dem etwas passieren wird, ist Mitch. Es wird alles gut. Vertrau mir." Auch wenn ich noch nicht wirklich überzeugt davon war, gab ich letzten Endes dann doch nach, nickte und kuschelte mich mehr an ihn. Ehe wir uns von einander lösen mussten und Changbin, in meinen Schrank verschwand. Ich ihm daraufhin noch einen besorgten Blick zuwarf und dann duschen ging.

Als ich damit fertig war, zog ich meine Schlafsachen an und ging in mein Schlafzimmer. Dort angekommen, legte ich mich ins Bett, machte das Licht aus und stellte mich schlafen.

Es dauerte gefühlt ewig bis ich mitbekam, wie meine Schlafzimmertür geöffnet wurde und jemand hereinkam. Ich wurde nervös. Mein Herz fing ziemlich heftig zu schlagen an und ich hatte Angst, dass alles schief gehen würde.

Plötzlich merkte ich, wie sich mein Bett senkte, ich eine Hand an meinem Körper spürte diese nicht Changbins war, und bekam nur noch mehr Angst. Ich wollte mich wegdrehen, mich wehren, mich seinen widerwärtigen Händen entziehen. Doch musste ich Changbin versprechen, nichts dergleichen zu tun. Da wir mehr beweise bräuchten.

Die Person begann sich, keine Sekunde später zu meinem Ohr herunter zu beugen und sagte mit lustgetränkter Stimme, welche ich ohne Zweifel, als die von Mitch identifizieren konnte: „Oh Baby. Dich so wehrlos schlafend zu sehen, macht mich wahnsinnig. Wie gern würde ich mich schon jetzt in deinem süßen Loch, versänken. Aber ich muss mich noch etwas gedulden. Da ich dich zuerst vorbereiten will. Nicht das ich dir noch wehtue. Das muss nicht sein. Zumindest nicht beim ersten Mal~."

Er daraufhin begann mir sanfte Küsse auf meinen Oberkörper zu hauchen und sich über mich zu beugen. Was dazu führte, dass ich schon jetzt, deutlich erkennen konnte, wie hart der ältere bereits war.

Noch mehr Angst, begann in mir aufzusteigen. Doch kam er nicht weit, den keine Sekunde Später, wurde er endlich von mir runter gezerrt und von Changbin in den Polizeigriff genommen. Während wir auch die Sirenen zu hören begannen, diese immer näherkamen. Changbin hielt ihn weiterhin fest im Griff, während er sagte: „Lix?! Ist alles okay bei dir? Geht's dir gut?"

Mit Tränen in den Augen, bestätigte ich Changbins Worte. Doch wollte ich gerade nichts sehnlicher, als von ihm in den Arm genommen zu werden. Musste mich aber noch gedulden, bis die Polizei eintraf, da mein Freund es nicht riskieren wollte, dass Mitch auf mich oder gar auf ihn losging.

„Ich wusste schon warum ich dich perverse Ratte nicht ausstehen kann! Merk dir eins du Arsch. NIEMAND. FASST. MEIN MODELL. AN." keifte Changbin, den älteren an, was diesen nur schlucken ließ und dann endlich, hörte ich wie die Polizei an meiner Tür zu klopfen begann. Lief zu dieser und lies sie auch sofort rein, ehe ich ihnen sagte wo sich Mitch befand und das mein Bodyguard ihn fest im Griff hatte.

Bei den beiden angekommen, nickte der Polizist Changbin nur zu. Woraufhin er ihn losließ und ein weiterer sagte: „Ab hier übernehmen wir. Vielen Dank, dass sie uns angerufen haben Mr. Seo. Auch verspreche ich ihnen das Mr. White hier, für lange Zeit weggesperrt wird. Mr. Lee, war nämlich nicht das einzige Modell, das von ihm belästigt wurde, Drohbriefe erhalten hat und von dem Fotos gemacht wurden. Sie haben gute Arbeit geleistet. Mr. Lee, kann sich glücklich schätzen, einen Bodyguard wie sie zu haben. Andere Modells, hatten nicht so viel Glück. Oh und Mr. Lee? Ich weiß, dass es schwer ist, aber wir brauchen von ihnen noch eine Aussage zu dem was gerade passiert ist und was Mr. White, ihnen sonst noch alles angetan hat. Auch brauchen wir die Drohbriefe, sowie die Bilder, die er von ihnen geschossen hat. Wissen sie wo er sie hat?"

Ich schluckte, nickte dann aber und sagte: „Ist... Ist gut. Das... Das letzte Mal, hatte er sie in einem Safe in... in seinem Büro. Ich... Ich habe darauf bestanden, sie zu... zu lesen. Changbin und ich waren nicht vorsichtig, weswegen auch unsere Fingerabdrücke darauf sein... Sein werden." „Das macht nichts. Die Beweislast, Mr. White betreffend, ist erdrückend genug. Oh und die Aufnahmen ihrer Kameras im Schlafzimmer benötigen wir ebenfalls." „Nehmen sie sie ruhig. Ich... Ich will sie nicht sehen. Ich... Ich will das ganze einfach nur ver... vergessen." „Das verstehen wir natürlich. Dennoch bitten wir sie, mit aufs Revier zu kommen, wegen ihrer Aussage." „Ich werde ihn fahren. Ich will nicht, das Mr. White, nochmal in Felix' Nähe kommt." „Natürlich. Das würde ich auch nicht wollen. Hier ist die Adresse. Am besten, sie kommen heute noch vorbei."

Still nickte ich, ging wieder zu Changbin zurück und wartete darauf, dass die Cops endlich mein Loft verließen. Was auch keine 5 Minuten später schon der Fall war. Ich mich daraufhin sofort und noch immer zitternd an Changbin festklammerte und letzten Endes meinen Tränen endlich freien lauf ließ. Woraufhin der ältere mich sofort an sich drückte und beruhigend über den Rücken strich.

„Es tut mir leid, dass ich nicht eher eingeschritten bin, aber wir brauchten noch weitere Beweise." „Ich weiß. Schon gut. Wir... Wir hatten keine andere Wahl." Beendete ich noch weinend unsere Unterhaltung, während Changbin mich weiter im Arm hielt und wir dann, als ich mich wieder etwas beruhigt hatte, ins Polizeirevier aufbrachen.

Dort angekommen, machte ich meine Aussage, bedankte mich noch bei den Polizisten und fuhr mit Changbin zurück. Wieder im Loft angekommen, ging ich sofort ins Badezimmer, ließ mir ein Entspannungsbad ein und fing an, dieses ekelhafte Gefühl, welches Mitchs Lippen auf meiner Haut hinterließen, abzuwaschen. Auch wenn es schwer war. Doch keine Sekunde Später, kam Changbin ebenfalls in die Badewanne und half mir dabei. Auch half er mir damit, das geschehene so gut es ging zu vergessen, auch wenn es schwer war. Aber, es gelang ihm. Wofür ich ihm wirklich dankbar war. Meinem wunderbaren Freund, diesen ich von Tag zu Tag mehr liebte. Zum Glück, hatte ich ihn engagiert.
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ca. 4121 Wörter

Lee Felix OS Buch (18+/21+, in Arbeit, deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt