Seventh Chapter: Auftraggeber

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Es klingelte erneut und Taehyung fluchte genervt auf, ehe er zu seiner Haustür sprintete. Das Hähnchen, welches er noch im Ofen hatte, versprühte bereits einen wohltuenden Duft, der bald in etwas verkohkeltes um springen würde. Mit einem gewaltigen Schwung riss er die Tür auf und ohne auf die Besucher zu achten rannte er zurück in seine Küche. "Aish!" Mit einem wütenden Stirnrunzeln warf er den Kochlöffel durch die halbe Wohnung, ehe er sich mit einem grinsen zu seinen eben angekommenen Gästen drehte.

Als er allerdings diese erblickte fiel dieses sofort wieder. Mit einem Affenzahn schnürte er sich die Schürze ab und versuchte sich seine Haare zu richten. "H-herr Jung und Herr Kim, was tuen Sie denn hier?" Bei dem Anblick des jungen Mannes musste Herr Kim, der Auftraggeber erste einmal gründlich lachen und auch Herr Jung kicherte hinter hervorgehaltener Hand. "Kim Taehyung freut mich sie kennenzulernen. Wir hatten uns für heute verabredet, haben Sie das etwa vergessen?" Taehyung raufte sich durch seine Haare. Natürlich hatte er es vergessen. Schon Sekunden nachdem sie es besprochen hatten. Die beiden hatten sich seine Arbeit ansehen wollen.

"Sie können mir folgen, ich zeige Ihnen meine Arbeit, aber ich erwarte Besuch von weiteren Personen, da ich leider zugeben muss, dass ich Sie vergessen hatte." Herr Kim, der ältere der Beiden Gäste, winkte ab und folgte Taehyung in dessen Wohnbereich. Dieser war mehr als froh darüber, dass er vorher aufgeräumt hatte, zwar nicht wegen seinen Chefs, aber dennoch wäre es ungünstig gewesen hätten sie seine normalen Arbeitsumstände gesehen.

"Oh wow, das gefällt mir.", murmelte Herr Kim Seokjin und trat noch einen Schritt näher an die Steinskulptur. Ein weiteres Klingeln durchfuhr das stille Betrachten des Gargoyels. Taehyung konnte sich gerade so ein weiteres Fluchen verkneifen, ehe er zu seiner Haustür stolperte. Er hoffte, dass es Jimin war, denn eine berühmte Band konnte er gerade nicht verkraften. Seiner Mutter wollte er eigentlich auch noch nicht über den Weg laufen. Egal wie er jetzt war, er wollte lieber der brave Sohn mit den Vintage Klamotten sein.

Als ihm ein leicht amüsierter Jimin entgegenblickte fiel er ihm schob fast um den Hals, so dankbar war er jetzt sich doch noch fertig machen zu können. "Ich weiß wo deine Küche ist, du ziehst dich jetzt erstmal um." Taehyung war wirklich sehr froh darüber, dass er und Jimins sich wieder vertragen hatten. So lief er also zu seinem Kleiderschrank und zog sich gerade um, als er ein Räuspern hinter sich vernahm. "Ihnen ist schon bewusst, dass wir uns noch in Ihrer Wohnung befinden." Heute war echt nicht Taehyungs Glückstag.

'Kim Seokjin Sie bescheren mir sehr viele peinliche Momente'

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