Twenty-seven: Kim Seokjin

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Jungkook saß an Taehyungs Schreibtisch und machte etwas, was Taehyung nicht wirklich interessierte. Ihn interessierten gerade eher seine verrückt spielenden Gefühle. Warum in aller Welt, sah Jungkook mit Taehyungs alter Brille so heiß aus? Waren begann sein ganzer Bauch zu kribbeln, wenn er die Hörner von Jungkook anfasste. Als Jungkook es Taehyung und Jimin zögernd erlaubt hatte, musste Taehyung an sein 'erstes Mal' denken. Er mochte das Gefühl, wenn seine Finger drüber strichen. Sie kannten sich nicht und trotzdem war Taehyung ihm so...er war nur fasziniert von dem Fabelwesen, dem Teufelmann. Er wollte ihm gerade unbedingt, diese lästige Haarsträhne aus dem Gesicht streichen. Sie hinter sein Ohr tun. Diese dämliche Strähne die dem-, die Jungkook so lässig ins Gesicht viel, als würde sie es lieben Taehyung zu ärgern.

Jimin war vor drei Stunden gegangen. Er würde wieder eine Nacht bei sich schlafen, er meinte er müsste runter kommen. Taehyung fand das verständlich. Er wollte auch runter. Runter unter Jungkook. Seine Hand wieder an dessen Wange legen. Die heiße Hand Jungkooks, auf seinem Körper, seiner empfindlichen Haut. "Kannst du bitte das Ding von deiner Nase nehmen.", fauchte Taehyung wohl etwas zu genervt, denn Jungkook dachte sofort, er hätte etwas falsch gemacht. "Tut mir leid?" Jungkook reichte dem Menschen seine Brille und starrte ihn weiterhin durchgängig an. Ein Anruf schreckte den Dreiundzwanzig Jährigen Menschen auf. Kim Seokjin. "Hallo?", nervös tippelte Taehyung mit seinen Fingern auf das Holz seines Bettes. "Sie wissen warum ich anrufe." Taehyungs Blick ging erst zu Jungkook, dann in die Ecke, wo ersterer am Anfang "geschlafen" hatte. Er konnte schlecht von vorne anfangen, dann hätte er vielleicht am Ende zehn Mal Jungkook in seiner Wohnung. "Mein Freund hat sie zerschlagen." Kim Seokjin lachte kurz auf. "Ich denke nicht, dass Jimin stark genug ist, eine ganze Statue zu zerschlagen." Taehyung schüttelte sofort den Kopf.

Taehyung musste sich etwas einfallen lassen. Er konnte Kim Seokjin nicht die Wahrheit sagen, aber er musste ihm irgendetwas sagen. Irgendetwas zufriedenstellendes. Er hatte Seokjin gerade so abwimmeln können, aber bald brauchte er eine Erklärung. Natürlich konnte sein Auftraggeber nichts gegen private Gründe sagen, doch er bräuchte dennoch eine Erklärung. Taehyungs Gedanken wiederholten sich Pausenlos, ohne eine Lösung zu finden. "Jungkook!", rief er aus, als ihm dann doch eine Idee in den Sinn kam. Das Fabelwesen schreckte hoch und nickte hastig. "Wir müssen uns mit Kim Seokjin treffen." "Treffen mit Seokjin?" Taehyung nickte. 

'Kim Seokjin treffen sie mich in zwei Tagen?'

Gargoyels | Taekook Where stories live. Discover now