Twelfth Chapter: obsession

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Zärtlich strich Kim Taehyung über den Oberkörper des Wächters. Ein leiser Egoismus, der sich langsam immer stärker in seinen Kopf bahnte, flüsterte ihm zu, dass seine Arbeit zu gut für die Menschen da draußen war, dass sie Jungkook nicht verdienten. "Meins.", hauchte er.

Erschrocken zuckte Taehyung zurück, was bitte dachte er da? Um sich selber zu sammeln, schüttelte er seinen Kopf und beschloss sich unter die kalte Dusche zu stellen. Er sollte öfter raus. Kim Seokjin hatte keinesfalls Druck gemacht und er meinte er würde warten, bis Taehyung fertig war. Der Freizeitpark sollte erst in einem Dreiviertel Jahr eröffenen und somit blieb Taehyung noch genug Zeit. Er musste sich zusammenreißen, wenn er nicht seinen Job verlieren wollte. Zwei weitere Wochen waren vergangen und Taehyung war wieder viel weiter gekommen. Mittlerweile waren es Tagträume die den jungen Mann plagten, denn in der Nacht konnten sie es nicht mehr. Er schlief nämlich so gut wie kaum noch. Dazu kam er nicht. Er konnte nicht. Er musste weiter machen. Weiter arbeiten. Er brauchte keinen Schlaf, kein Essen, nur seinen Tee.

Er hatte sich kein weiteres Mal mit seiner Mutter getroffen auch telefoniert hatten sie nur einmal. Die ältere Frau machte sich Sorgen um ihren Sohn, die schon fast wahnsinnige Stimme, wenn er von seiner Arbeit sprach, machte sich fertig, dennoch beließ sie es bei einem: "Pass auf dich auf." Sie hatte Angst sich zu sehr in sein Leben ein zu mischen. Kim Taehyung war Feuer und Flamme für die Skulptur. Er freute sich wirklich sie erschaffen zu dürfen und er würde sie nicht mehr hergeben. "Jungkook ich gehe nochmal kurz los ne?" Taehyung merkte nicht, wie 'unnormal' es war, dass er nicht mehr bemerkte,mit wem er da eigentlich sprach und so bemerkte er auch nicht das zustimmende Brummen welches aus der Ecke kam. Er war bereits aus der Tür raus in die lauwarme August Luft. Er wusste was sich währenddessen in seiner Wohnung abspielte, doch er hielt es für einen seiner Träume. Er konnte die Stimme hören, obwohl sie eigentlich bei ihm zuhause war.

Er lief den steinernen Weg entlang und nur kurz dachte er daran, dass es komisch war, wir er sich verhielt. Er wusste nicht, niemand wusste das bis heute nicht, ob es wirklich die Stimme war, die seine Vernunft ausstellte oder ob er selber für den drei Wochen Wahnsinn zuständig war. Taehyung war sich nicht sicher ob er sich die Stimme nun ausdachte oder sie wirklich existierte. Die Stimme selber wusste es auch nicht, aber im Gegensatz zu Taehyung interessierte es sie nicht im geringsten. Fakt war, sie war da. Ob nun halluziniert oder nicht.

'Jeon Jeongguk bitte hole mich'

Gargoyels | Taekook Where stories live. Discover now