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L O U I S

Die nächsten vier Wochen verbrachte ich hauptsächlich meinem Büro.

Harry und ich redeten nur noch selten, da ich sehr viel zu erledigen hatte und fast keine Zeit mehr für ihn übrig blieb.

Doch er schien es mir nicht übel zu nehmen.

Noch hinzukam dass Harry seine Arbeit hervorragend erledigte.

Ich war sehr stolz auf ihn. Er hatte sich schnell in der Welt der Reichen eingefunden, sprach nun disziplinierter, wurde pflichtbewusster, pflegte sich mehr und mittlerweile konnte man ihn nicht mehr von den Reichen unterscheiden.

Deswegen ließ ich ihn auch zu mir ins Büro rufen.

Es dauerte nicht lange bis es an der Tür klopfte und Harry in seinem neuen Anzug hereintrat.

Ich musste erwähnen, dass ich ihm in der Zwischenzeit noch einen zweiten von Chanel gekauft hatte.

Dieser war ebenfalls schwarz und schlicht.

"Guten Morgen, Mr Styles." begrüßte ich ihn und er schloss hinter sich die Tür.

Wir hatten abgemacht uns, wenn andere in der Nähe waren, zu siezen, das bedeutete, auch wenn die Türe offen stand.

"Guten Morgen, Mr. Tomlinson." er grinste mich an und ich lächelte.

"Wie geht es dir so?" fragte ich und Harry setzte sich auf die Couch. Ich ließ mich neben ihm fallen.

"Eigentlich gut. Warum hast du mich rufen lassen." er sah fragend zu mir und ich lächelte ihn an.

"Ich wollte dir sagen, dass ich wahnsinnig stolz auf dich bin." ich stellte mich vor ihn hin und sah auf ihn herab. "Es ist nicht selbstverständlich, dass man sich so schnell wie du in dieser anderen Welt zurechtfindet.
Ich möchte, dass du befördert wirst. Du bist einer meiner besten Mitarbeiter und und in deinem Bereich übertriffst du mittlerweile Mr. Morochski.
Heißt: du kriegst dein eigenes Büro. Neben meinem Büro ist noch ein Zimmer. Siehst du diese Tür da?" ich zeigte auf die andere Seite des Zimmers. Zwischen den Bücherregalen befand sich noch eine große Glastüre.
"Da wird dein Büro werden. Selbstverständlich wird dein Gehalt um 2000£ erhöht. Deine Arbeit wird zwar ein bisschen mehr Verantwortung auf sich nehmen, aber ich denke mal, dass du nichts dagegen hast, oder?" ich sah wieder zu Harry, der mich mit leicht geöffnetem Mund und großen Augen anstarrte.

'Und weil ich dich mag...sehr mag.' fügte ich in Gedanken hinzu.

"Louis....diese Witze sind nicht witzig." grummelte er schließlich und ich musste automatisch lachen.

"Das war kein Witz, Harry."

Plötzlich sprang er auf, hob mich hoch und drehte sich ein paar mal mit mir im Kreis.

Dann übersäte er meine Wangen und meine Stirn mit Küssen.

"Danke. Ich danke dir unendlich, Louis! Du bist mein Engel." er ließ mich runter, legte jedoch seine Arme um meine Hüfte und zog mich eng zu sich.

Mein Herz erwärmte sich bei seinen Worten und ich lächelte selig.

Er sah mir tief in die Augen und ich schlang meine Arme um seinen Nacken.

"Weißt du, Harry. Manche Menschen habe so viel verdient. Du bist einer davon und ich werde alles machen um dir immer ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Seitdem ich mit dir im Park war ist mir klar geworden wie besonders du bist und es ist mir egal, wie deine Vergangenheit ausgesehen hat, ich werde immer zu dir stehen." rutschte es aus mir heraus und ich wollte mir die Hand vor den Mund schlagen, aber da ich meine Hände in Harrys Nacken verschränkt hatte, ging das schlecht.

"Danke." hauchte er und lehnte sich zu mir herunter. Dann legte er seine pinken, vollen Lippen auf meine.

Etwas perplex stand ich da, doch schloss schließlich meine Augen.

Es war ein Kuss in den Harry seine ganze Dankbarkeit steckte, doch er ließ seine Lippen nur auf meinen ruhen und löste sich dann wieder.

Seine Augen funkelten und ein fettes Grinsen zierte sein Gesicht.

"Wow." flüsterte ich und stellte mich auf meine Zehenspitzen, um meine Lippen erneut auf seine zu legen.

Vorsichtig fing ich an die Lippen zu bewegen und Harry zögerte erst gar nicht sondern vertiefte gleich den Kuss, indem er seine Zunge über meine Unterlippe gleiten ließ.

Ich öffnete meinen Mund und das ganze wurde zu einer heißen Make-Out Session.

"Spring." flüsterte er plötzlich an meine Lippen und ich wickelte meine Beine um seine Hüften.

Er legte seine Hände an meinen Hintern und presste seine Lippen wieder auf auf meine.

Schnell trug er mich zu meinem Schreibtisch und fegte die Unterlagen darauf mit einer Hand einfach weg, bevor er mich auf die Tischplatte setzte.

Ich vergrub meine Finger in seinen Locken und zog leicht an ihnen, weswegen er leise gegen meine Lippen stöhnte.

Er stellte sich zwischen meine Beine und ließ seine Hände unter mein Shirt fahren.

Vorsichtig zeichnete er meine Bauchmuskulatur nach und ich wimmerte leise.

Doch plötzlich ging die Tür auf und Niall stürmte herein.

"Loui-Was zur Hölle macht ihr da?" rief er erschrocken und Harry und ich ließen sofort voneinander ab.

Shit!

-*-

Authors note: 816 Wörter

Larry Kuss und dramatische Wende!!!!

Ich bin jetzt mit Kapitel 30 fertig und bin wahnsinnig stolz auf mich und dieses Buch!

Darf ich doch sein ohne abgehoebn zu wirken, oder?

Aber naja...euere Meinung zählt!

Wenn ihr Fragen zu dem Buch, mir oder den Personen habt, dann schreibt sie mir einfach in die Kommentare. Ich werde alle beantworten!

Lieb euch,

Carlotta <3

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