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L O U I S

"Boo Bear? Ich habe Hunger." murmelte Harry in meine Haare und ich summte ein leises "Hm.."

Harry saß auf meiner Couch und ich lehnte an seiner Brust, während wir uns irgendeine Doku über Wale im Fernsehen ansahen.

"Auf was hast du denn Hunger?" nuschelte ich und er schien zu überlegen.

"Weiß nicht." er vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge und atmete meinen Geruch tief ein.

Dass er das sehr gerne mochte hatte ich mitbekommen, da er es andauernd machte.

Ich sah zu wie ein Wal mit einem anderen Wal durch irgendein Teil irgendeines Ozeans schwamm. Die Dokumentation war so langweilig, dass Harry und ich beinahe eingeschlafen wären.

"Dann lass uns etwas kochen." ich zwang mich selbst aufzustehen und hielt Harry meine Hand hin.

Er nahm sie dankend an und ich half ihm ebenfalls aufzustehen.

Dann nahm er ein Haargummi aus seiner Hosentasche und machte seine Haare in einen Dutt.

Fasziniert sah ich ihn an.

"Was?" fragte er mich und lachte, als er meinen irritierten Blick sah.

"S-Steht dir gut." murmelte ich und das meinte ich auch so. Es sah ziemlich heiß aus.

Er gab mir einen kurzen Kuss und wir gingen zusammen in die Küche.

"Kannst du kochen?" fragte ich Harry und er nickte.

"Du?"

"Nein. Hast du Lust auf Pfannkuchen?"

"Klar." er nahm die Pfanne entgegen, die ich ihm hinhielt.

Ich holte noch die nötigen Zutaten und Harry gab das Mehl in eine Schüssel, der Rest folgte.

Währenddessen kuschelte mich von hinten an ihn und schlang meine Arme um seine Talje.

Dann stellte ich mich auf die Zehenspitzen, um über seine Schulter sehen zu können.

Er stellte die Herdplatte an und stellte die Pfanne darauf, ehe er sich zu mir umdrehte.

Während ich meine Arme um seinen Nacken legte, wickelte er seine um meine Hüfte und legte seine Stirn an meine.

"Was machst du dieses Wochenende noch?" murmelte er und seine Hand wanderte zu meinem Hintern, woraufhin er mir einen kleinen Klaps gab.

Ich kicherte und er ließ seine Hände wieder bei meiner Hüfte ruhen.

"Nichts. Muss ab und zu noch etwas arbeiten, aber ansonsten habe ich nichts spezielles vor."
ich drückte ihm zwei kurze Küsse auf die Lippen und er lächelte.

"Kann ich das Wochenende bei dir bleiben? Im Obdachlosenheim gefällt es mir nicht so gut." nun gab er mir einen kleinen Kuss.

"Klar. Ist die Pfanne schon heiß?" fragte ich und er ließ kurz von mir ab und drehte sich zum Herd.

"Gut, dass du das sagst." er gab ein wenig Teig in die Pfanne und schwenkte sie, sodass alles gleichmäßig verteilt wurde.

"Holst du bitte zwei Teller, Babe?" fragte er und ich nahm zwei Teller aus dem Schrank um sie neben ihn auf die Arbeitsplatte zu stellen.

Der Name Babe ließ mich schmunzeln.

Aber was nun eigentlich mit uns?
Wir waren nicht zusammen, benahmen uns jedoch so...auch hatten weder Harry noch ich dem anderen gesagt, dass wir jeweils den anderen liebten.

Liebte ich Harry überhaupt?

Klar fühlte ich mich sehr zu ihm gezogen und er hatte mich mit seinem Charme um seinen kleinen Finger gewickelt, aber war das schon Liebe?

"Louis?" Harry schnipste vor meinem Gesicht herum und ich sah erschrocken auf.

"Ja?"

"Alles ok?" fragte Harry besorgt und ich nickte schnell.

"Klar. Ich war nur etwas in Gedanken versunken." ich nahm den Teller mit Pfannkuchen, den er mir hinhielt, dankend an und wir setzten uns wieder auf die Couch.

Still aßen wir unsere Pfannkuchen und ich versank erneut in Gedanken, als plötzlich ein Pfannkuchen in mein Gesicht klatschte.

Erschrocken schrie ich auf und sah nach rechts, wo Harry mich frech angrinste.

"Na warte!" rief ich und Harry rannte fluchtartig aus dem Wohnzimmer.

Schnell folgte ich ihm, aber hatte keine Chance.

Harrys Beine waren länger als meine und er hatte auch mehr Konditionen, weswegen ich dabei endete, die ganzen Zimmer nach ihm zu durchsuchen.

"Harry! Ich gebe auf!" schrie ich durchs Haus und kurz darauf wurde ich von hinten gepackt und über eine Schulter geschmissen.

Ich kreischte laut auf und trommelte auf Harrys Rücken, doch wirklich viel brachte es nicht.

Doch plötzlich kam mir eine andere Idee.
Vorsichtig packte ich den Rand von Harrys schwarzer Boxershorts und zog sie dann mit einem Ruck nach oben.

Harry ließ mich mit einem Schrei los und ich lachte laut.

Noch bevor er mich packen könnte rannte ich in eines der Zimmer welches sich unglücklicherweise als Badezimmer herausstellte.

Schnell schloss ich es ab und hielt meinen Atem an.

Ich hörte wie Harry den Flur entlang ging und jede Tür öffnete.

Plötzlich blieben die Schritte direkt vor meiner Tür stehen.

"Ich weiß, dass du da drin bist, Louis." hörte ich ihn mit seiner tiefen, rauen Stimme sagen.

"Nö." rief ich nur zurück und er lachte leise.

"Weißt du...wenn du die Tür aufmachen würdest, dann könnte ich dich belohnen. Ich könnte dir deine Kleider vom Leib reißen, deinen Schwanz in den Mund nehmen und dir heiße Dinge ins Ohr flüstern." raunte er verführerisch und ich schluckte schwer.

Alles nur eine Masche.

"Du müsstest nur die Türe öffnen, Babe." ich hörte wie er leicht mit seinen Fingernägeln an der Türe kratzte und mir lief eine Gänsehaut den Rücken hinunter.

"Ich weiß doch, dass dir dieser Gedanke gefällt, nicht wahr, Lou? Ich vor dir kniend, an deinem Schwanz lutschend." fuhr er weiter fort und ich keuchte leise.

Damn it! Es hatte Harrys gewünschten Effekt.

Schnell schloss ich die Türe auf und sah direkt in Harrys Gesicht.

"W-Wollen wir baden?" fragte ich und zeigte auf meine Badewanne.

~*~

Authors note: 930 Wörter

Woop Woop!
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Woop Woop!
Euer Lieblingstier?
Meins definitiv der Wolf.
❤️👑

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