24 Türchen - 24 verschiedene Autoren - 24 Oneshots
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Jeden Tag in der Früh gibt es einen süßen Text. Dieser hat die richtige Länge um eine kurze Pause zu machen ein paar Plätzchen oder Kekse sowie ein Heißgetränk zu sich zu ne...
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Schmetterlinge flattern auch im Winter. An Halloween, Weihnachten oder Neujahr. Sie flattern sogar bei eisigen Schneestürmen, Stürme mit dicken und schweren Schneeflocken. Bei den dunkelsten Nächten hoch empor in den dunklen Nachthimmel mit den funkelnden Sternen. Und selbstverständlich umschwirren sie auch die Festmahle, Filmabende und Spaziergänge. Sie sind immer überall. Nicht wahr? Doch vor allem, vor allem flattern sie in unseren Herzen. ,,Schmetterlinge flattern in meinem Bauch. In meinem Herz." Flattern sie nicht vor allem bei diesem einen besonderen Menschen? Schenkt diese Person einem nicht sogar die Schmetterlinge? Denn sie sind auch unaufhaltsam. Für diese eine Person.
⋆.❆･𝙲𝙷𝙰𝙽𝙶𝙱𝙸𝙽 ༊·˚₊⊹ „Last Christmas I gave you my heart And the very next day you kept it yourself This year, to save me from tears I'll give it to you again" Summend trat ich aus der Gemeinschaftsdusche, schlang mir im gleichen Atemzug mein Handtuch um die Hüfte und rubbelte meine Haare mit dem Zweiten trocken, welcher um meinen Hals lag. Die von mir abgeänderten Lyrics hallten in meinen Gedanken wieder. Als ich den Kopf hob ich mich in der Reflexion des meterlangen und hohen Spiegels in der Umkleide des Fitnessstudios. Langsam blieb ich stehen und erlaubte es mir, meine eigene, hart erarbeitete Statur zu bewundern und zu würdigen. Wassertropfen sammelten sich derweil an meinen noch feuchten Haarspitzen und tropften mir auf die Nase und den Nacken.
Ich rümpfte meine Nase kurz, ehe meine Konzentration wieder meinem Körpergefühl gehörte. Gleich nach einer Trainingssession waren die Muskeln am präsentesten, doch auch jetzt konnte ich sie bewundern. Den Rücken drehte ich zum Spiegeln und spannte diesen mit dem Hochheben meiner Arme kurz an, ehe ich zufrieden nickte. Auch meine Arme bemusterte ich selbst kurz, ehe mir die Songlyrics wieder in den Kopf stiegen und ich sie vor mich hin sang. Bei weiten nicht die Originalen, aber die, die mich am besten- ,,YAH, Changbin-ah, mutierst du wieder zu einem hoffnungslosen Romantiker, hm?" Eine laute Stimme durchbrach die Stille und ich musste erstmal die Augen verdrehen. Doch weder dies noch mein Grinsen konnte das Spiegelbild verstecken und so sah mein bester Freund Wooyoung diese Reaktionen. Und lachte über sie. ,,Ja, ja, Wooyoungie. Tut mir ja sehr leid, dass ich nicht das romantische Leben besitze, welches du dir erobert hast." Das brachte ihn umso mehr zum Strahlen, doch diese Reaktion war ich gewohnt. Sobald San auch nur erwähnt wurde, schwebte Wooyoung auf Wolke unendlich. Nun boxte mir der Kindergärtner gegen meine Schulter und lief ein Pfeifen von den Lippen entliehen. „Du wirst auch immer größer, Changbinnie. Gibt es da ein Limit?" Ich musste schmunzeln. ,,Lass das bloß nicht deinen Freund hören, Wooyoungie." ,,Nicht wahr, Liebes? Sonst werde ich ganz eifersüchtig." Wooyoung sprang vor Schreck beiseite, ehe er seinen Freund erkannt, welcher sich von hinten an ihn angeschlichen hat. Mit einem belustigtem Schnauben sah ich mit an, wie Wooyoung seinem Freund einen Schmatzer aufdrückte, ehe ich mich mit einem letzten lässigen Winken aus dem Abteil der Duschen drückte. Die Zwei überließ ich ihnen selbst.
