6. Schneeflocke

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Hyunjin x Jeongin – Stray Kids

Christmas market von hyuninwrld

-JEONGIN-

Ich sah erneut zur Uhr, und wartete nur darauf, dass Hyunjin endlich klingeln würde. Wir beide arbeiteten zusammen an einen Schulprojekt und seitdem verbrachten wir ziemlich viel Zeit zusammen. Ich war nervös wegen unserem Treffen, aber eh ich mehr darüber nachdenken konnte, klingelte es an meiner Tür und ich atmete nochmal tief durch, und öffnete dann die Tür.
Hyunjin sah mich lächelnd an, und wie jedes Mal, wenn ich ihn sah, verschlug es mir den Atem. Er sah mal wieder unglaublich gut aus. Heute trug er einen schwarzen Mantel mit einem grauen Schal, eine einfache Jeans dazu und einen grauen Hoodie. Selbst in solch einfachen Sachen, sah er unfassbar gut aus. Ich merkte langsam, dass ich ihn zu lange angesehen hatte und bekam ein noch schieferes grinsen von Hyunjin. „Genug, gestarrt?“, schmunzelte er und ich spürte förmlich wie mir sofort die röte ins Gesicht schoss. Ich räusperte mich kurz verlegen und kratzte mir am Hinterkopf. „Willst du rein kommen, Hyung?“ „Ich dachte, wir könnten heute auf den Weihnachtsmarkt?“ Mit großen Augen blickte ich zu ihm, und mir gefiel die Idee sehr, also schenkte ich ihm ein süßes Lächeln. „Gerne, Hyung.“
Plötzlich kam er mir ein paar Schritte entgegen. Er war mir so unfassbar nah, dass ich tief Luft holen musste und ihn unsicher in seine Augen blickte. „H-Hyung?“, kam es leiser aus mir, als ich dachte. Ich nahm jeder seiner Bewegungen wahr, konnte spüren, wie schnell mein Herz wegen ihm raste. Hyunjin schluckte schwer, während er mich so intensiv anblickte, dass es bei mir überall ein warmes, intensives Kribbeln hinterließ. „D-du solltest dich noch wärmer anziehen, Innie.“ Mein Atem ging flacher und er war mir noch näher, spürte seinen Atem beinah auf meiner Haut. Ich war völlig eingenommen von ihm und nickte nur vor mich hin, eh ich mit bekam, dass er wieder Abstand zwischen uns gebracht hatte. „Beil dich, sonst schließt der Weihnachtsmarkt noch, bevor wir überhaupt angekommen sind.“ Ich wachte aus meiner Starre auf. „Schuldige.“, murmelte ich verlegen und zog mich dann an.
„Wir können los, Hyung.“ Er musterte mich. „Gleich, vorher-„ Er kam mir wieder näher und griff neben mich, dann band er mir meinen weißen Schal um den Hals. Ich sah ihn nur dabei an, wurde verlegen und spürte seinen intensiven Blick auf mir. Er schenkte mir ein sanftes Lächeln, was mein Herz schneller pochen ließ. Sein Lächeln war wunderschön.

Ich hätte niemals gedacht, dass Hyunjin so ist, wie er ist, denn er wirkte in der Schule immer unnahbar, unantastbar und kühl, kaltherzig. Zu mindestens war er früher zu mir so, aber nicht  zu anderen. Aber so war er gar nicht. Nein, er war das komplette Gegenteil davon. Mir fiel mit der Zeit auf, wie achtsam, fürsorglich und liebevoll er war, aber Hyunjin war nicht nur zu mir so nett, sondern zu allen. Er wollte von jeden gemocht werden. Ich konnte nie verstehen, warum er früher beziehungsweise vor kurzem noch, ein Problem mit mir hatte, denn ich hatte ihn nichts getan, aber ich wollte es nicht mehr in Frage stellen, denn ich war froh, dass sich die Dinge zwischen uns geändert hatten. Ich hatte mich verliebt in ihn, und ich glaubte mehr, als ich mir selbst eingestehen konnte.

Wir fuhren mit der Bahn zum Weihnachtsmarkt, weshalb es etwas dauerte, aber nun waren wir da. Es war wunderschön. Draußen war schon alles dunkel, weshalb alles von sanften, hellen Lichtern beleuchtet wurde. Überall sah man Lichterketten. An den Straßen, an Geschäften, an Bäumen und es vergab einen nur noch mehr das Gefühl von Weihnachten. Es wirkte fast romantisch, wie Weihnachten eben. Hyunjin schien es auch zu gefallen. „Es ist wunderschön, oder?“, murmelte ich leise. Es war auch eher eine Feststellung als eine Frage gewesen. Nun blickte Hyunjin zu mir, schenkte mir wieder sein wunderschönes Lächeln. „ Wunderschön.“, hauchte er und sah mich dabei wieder so intensiv an, dass es mich ganz durcheinander brachte. Hyunjin brachte mich durcheinander. So sehr, dass es mir Angst machte und ich wusste nicht, ob es gut oder schlecht war. Aber ich wollte es nicht überdenken, nicht in diesem Moment, dafür war es zu schön gewesen. Ich nahm meinen Mut und griff nach seiner Hand und lächelte ihn breit an, was er mir gleich tat. Seine Hand passte perfekt in meine. „Lass uns Spaß haben.“

𝐒𝐜𝐡𝐧𝐞𝐞𝐰𝐨𝐥𝐤𝐞𝐧 || 𝓐𝓭𝓿𝓮𝓷𝓽𝓼𝓴𝓪𝓵𝓮𝓷𝓭𝓮𝓻Where stories live. Discover now