Kater

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                                   L i r i a n
Die Schüsse ertönen und ich greife sofort zu meiner Waffe die ich immer an meinen Hosenbund trage. Ich schaue nach links und sehe vier Männer die auf uns zielen. Sofort spüre ich die Besorgnis und die Angst das Kaltrina etwas passieren könnte.

Ich schaue zu ihr und erkenne die Angst in ihren Augen, ihr ganzer Körper zittert vor Angst und Adrenalin. Ich stelle mich vor sie hin und nehme ihre Hand. „Geh sofort in dein Haus rein." sage ich ruhig, denn ich wusste das es nichts bringen würde sie weiter zu verängstigten.

„Dir wird nichts passieren Kaltrina. Nicht so lange ich lebe."

„Aber du-" „Mir wird nichts passieren Kaltrina, also tu was ich dir sage." unterbreche ich sie in einem recht wütenden Ton. An Hand daran das ich ihre zarte kleine Hand nicht spüre wusste ich das sie wegrennt.

Die Schüsse nehmen wieder meine Aufmerksamkeit und ich fokussiere mich darauf die Männer zu treffen. Meine Schüsse sind sauber und gut gezielt, mit jedem Schuss gehe ich einen Schritt näher auf sie zu, ich liebe es wie sich das Adrenalin in meinem Körper verbreitet.

Ich komme ihnen immer näher und die Gesichter werden immer schärfer. Die Bytyqis. War ja klar das sie sofort Rache suchen, dafür das wir Rina zu uns geholt haben.

„Es ist echt erbärmlich das ich gegen euch Vieren gewinne!" provoziere ich die, mittlerweile zwei Männer weil die anderen zwei schon Tod auf dem Boden liegen.

„Spiel nicht mit dem Feuer Berisha." droht mir einer, direkter Weg in den Tod. „Oh ich liebe es mit dem Feuer zu spielen glaub mir das." lache ich ihn aus und schieße ihn eine Kugel direkt in sein Herz.

„Da bleibt es nur noch einer." doch unerwartet für mich schießen wir beide gleichzeitig. Ich treffe ihn in sein Herz und er knapp darüber, ich zische auf und verkrampfe mich sofort.

Ich erinner mich daran das ich gerade ein Vier gegen Ein gewonnen habe, „Wie kann man so geil sein." murmel ich und schaue mir die Leichen auf dem Boden an.

„Lirian!" höre ich eine besorgte Stimme nach mir schreien, ich drehe mich um und sehe Kaltrina auf mich zu rennen. „A je tranu a?" (Spinnst du) schreit sie mich an, „Wen schreist du eigentlich an huh?" frage ich sie und zwinge mich dazu nicht zu lachen.

„Du kommst mit mir rein, dich anzuschreien ist noch das harmloseste was man dir antun kann." murmelt sie. „Ach Rrush Ta ha Zemren." sage ich lächelnd zu ihr worauf sie mir ein verwirrten Blick gibt. „Glaube die Kugel traf dein Gehirn und nicht dein Herz." und mit diesen Worten gehen wir in das Haus rein.

Ich schaue auf die Treppe wo ich Kaltrina das erste mal gesehen habe, der Tag wo ich sie nie wieder vergessen habe.

Wir gehen in das Wohnzimmer rein und ich setzte mich auf die Couch, ich zische dabei auf und Kaltrina kommt sofort auf mich zu. „Alles okey?" fragt sie mich ich hebe meinen Kopf und schaue in ihre Augen.

Wir waren uns so nah und doch so weit entfernt, wir waren wie die Sonne und der Mond. Wir leuchten auf unserer eigenen Weise, doch einer von uns beiden brauchte das jeweilige Licht von dem anderen um vollkommen zu scheinen.

„Leg dich bitte hin, ich muss dir deine Kugel entfernen und das dann einmal zu nähen." befehlt sie mir, ich fange an zu grinsen „Was ist?" fragt sie mich. „Du bist süß, wenn du kommandierst." antworte ich ihr. Ihr Wangen färben sich rosa und sie meidet den Blickkontakt.

Um sie nicht zu verärgern, lege ich mich vorsichtig hin und tue das was sie sagt. „Mach deine Brust frei, ich gehe kurz die Sachen holen die ich benötige." gibt sie mir Bescheid und geht.

Sekreti jon Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt