Shtatmdhet

3K 136 270
                                    

                                    L i r i a n

Es ging alles schnell. Der Arzt kam rein und schickte uns raus der letzte Blick auf ihr war leblos. Das Schluchzen von Rina halte in meinen Ohren und verriet mir das es nicht ein Traum ist. Das Loch in der Wand weil ich dagegen geschlagen hatte. Die Ärztin die gerade einen Verband darum legt weil ich sie geprellt hatte. Ich hasste den besorgten Blick meiner Brüder auf mir. Ich wollte kein Mitleid.

„Mos um kshyrni si mi pas 5 Vjet." (Schaut mich nicht an als wäre ich 5) sage ich zu ihnen ohne sie dabei anzusehen. „Kontrolloje veten." sagt Auron das ich mich unter kontrolle halten soll. Ich fange an spöttisch an zu lachen, „A se pave qe osht du dek a?" (Siehst du nicht das sie stirbt?) wir redeten auf albanisch damit niemand aus diesem verfickten Krankenhaus versteht was wir sagen.

Er bleibt Still. Besser für diesen Idioten. Sie hatten einfach reden obwohl Auron mich am meisten verstehen sollte denn Rina kam auch knapp über den Tod wegen unseren Feinden. Natürlich war es ein Unterschied zwischen den beiden denn sie waren verheiratet und von mir mit Kaltrina wusste niemand was los war, doch sogar ein Blinder würde erkennen das sie mir mehr als alles andere bedeutet.

Es vergehen zwei Stunden, zwei Stunden die sich anfühlen wie zwei Jahre bis ein Arzt kommt sofort stehen wir auf und kommen ihm entgegen. „Sie hat überlebt." sagt er was uns alle einmal ausatmen lässt. „Sie wird ein schweres Trauma bekommen, es ist nicht wenig was sie erlebt hat weswegen ich ihnen ein Rezept gebe mit den benötigten Medikamenten." sagt er Arzt.

„Schreiben sie jedes Medikament auf was nötig ist. Das Geld ist kein Thema. Haben sie verstanden?" frage ich ihn, „Natürlich Mr. Berisha, beim entlassen werden sie es an der Rezeption bekommen." sagt er lächelnd und geht.

Rina geht vor uns ins Zimmer und wir direkt hinterher, sie war wach. Rina eilt auf ihre Schwester und zieht sie in eine Umarmung, „Zemra Motres." sagt sie unter Tränen. „Wie geht es dir?" fragt sie und nimmt ihr Gesicht in ihre Hände. „Den Umständen entsprechend gut." sagt sie und zwang sich auf zu lächeln. „Tut dir irgendwas weh?" Kaltrina verdreht ihre Augen, „Mir geht es gut Rina, mach dir keinen Kopf." sagt sie und haucht ihr einen Kuss auf die Wange.

„Sherim te shpejt Tinush." wünscht Altin ihr eine Gute Besserung worauf Auron ihr dasselbe wünscht und sie sich bedankt. Ihr Blick ging zu mir und sie deutet mit ihren Augen auf meine Arme, ich muss schmunzeln ich wusste sofort was sie braucht. Ich gehe auf sie zu und stelle mich nach zu ihr denn sie saß weit oben.

„Komm her." sage ich und breite meine Arme aus sofort erwidert sie die Umarmung und scheint so stark auszuatmen als hätte sie die ganze Zeit die Luft angehalten. Ich streichle ihren Rücken und ihr schneller Puls wird wieder regelmäßiger. Es gab nur uns Zwei in diesem Moment, es schien als würden unsere Herzen zum erstmal nach Monaten wieder Ruhe finden.

„Die 50€ gehören mir Altin." unterbricht Rina die Ruhe. Ich löse mich von Kaltrina und drehe mich zu den anderen um worauf Altin sein Portmonee rausholt und Rina 50€ gibt. „Mami wird dir tolle Sachen kaufen." spricht sie zu Ledion worauf er ein Laut von sich gibt.

„Wir haben darauf gewettet das du etwas mit Kaltrina am laufen hast." zuckt Altin mit den Schultern. Ich musste Kaltrina nicht sehen das sie Rot anläuft denn sie versteckte sich hinter meinem Rücken, „Wie lange geht das schon?" fragt mich Auron jetzt.

Ich überlege kurz und wusste nicht wie ich erklären soll das es schon seit über Zwei Jahren geht. „Nicht so lange." murmelt Kaltrina und ich spüre ihren Atem an meinen Rippen als sie ihren Kopf zur schau stellt. „Nicht so lange heißt eigentlich an dem Tag als wir Rina von ihrem Vater abgekauft haben." sage ich schulter zuckend.

Sekreti jon Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt