53. Unfall

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Christoph: Ey vermisst ihr jemanden?
Ich: Ja.
Christoph schickte dann ein Bild von Sascha und ihm.
Ich: Wo?
Christoph: In Stuttgart aufgegabelt als sie bei Rot über die Straße lief. :D
Ich: Danke Kumpel wo kann ich sie abholen?
Christoph: In Mannheim.
Ich: Gut sehen uns nachher gleich

"Zieh dich um!" "Warum?" "Weekend hat Sascha in Stuttgart gefunden.", grinste ich und sie zog sich um, und dann fuhren wir los.
"Aber was macht sie in Stuttgart?" "Das kannst du sie gleich fragen.", meinte ich und fuhr dann von der Autobahn runter. Christoph hatte mir noch geschrieben wo genau sie in Mannheim waren, und da es recht früh war, war auch dementsprechend viel los. Christoph stand schon draußen und wartete auf uns, wir stiegen aus und er begrüßte uns. "Danke Kumpel.", meinte ich und umarmte ihn einfach, Horsti tat es mit gleich und er führte uns zu Sascha. Sie lag dort und schlief in einer Koje. Ich trug schon mal ihre Sachen zum Auto und verstaute sie. "Sag mal Shneezin, euch kann man auch nicht alleine lassen oder?" "Ne im Moment nicht.", lächelte ich schwach und er reichte mir eine Kippe die ich auch annahm. Wir gingen zurück und Horsti redete schon mit Sascha, ich gesellte mich dazu und Sascha sah mich einfach nur an, sie stand auf und kam auf mich zu und umarmte mich. Ich legte meine Arme um sie und Horsti nickte mir zu, sie ging schon mal zum Auto und ich hielt Sascha in meinen Armen. "Warum tust du das?" "Ich hatte Angst das Mike mich nicht mehr mag und meine Eltern es raus finden." "Was denn?" "...." "Sascha komm sag doch was los ist." "Das ich mein Leben nicht auf die Reihe bekomme.", meinte sie und reichte mir dann ein Brief. Ich überflog ihn schnell und Sascha fing leise an zu weinen, ich zog sie in meine Arme und versuchte sie zu beruhigen. "Wir bekommen das hin okay?", fragte ich doch sie schüttelte den Kopf. "Warum willst du mir noch helfen?" "Weil du eine gute Freundin bist und ich als bester Freund muss dir helfen. Du kannst auch gerne erstmal bei mir einziehen, wenn du nicht mehr nach Bielefeld willst und die Jungs sehen willst.", murmelte er und ich nickte. "Ich kann morgen mit Horsti deine Sachen holen.", sagte ich und sie nickte einfach. Ich hob sie hoch und zusammen gingen wir zu Christoph verabschiedeten uns und fuhren dann wieder nach Essen, aber über "Landstraßen" auf der Autobahn war einfach viel zu viel los. Sascha und Horsti schliefen ruhig und ich konzentrierte mich nicht gegen was zu fahren. Was schwer war denn ich war übermüdet und hätte doch lieber Keule oder wen anders gefragt aber jetzt saß ich hier. Ich sah in den Rückspiegel und sah Sascha die schlief, sie muss da nicht alleine durch wenn sie nicht will, aber soweit ich sie kenne wird sie abblocken und mir alles erschweren. Ihr Leben ging doch schon mal den Berg runter und warum traf es immer sie? Nie uns? Ich wurde durch ein Gehupe aus den Gedanken gerissen und ich drehte schnell weg, ich fuhr grad in den Gegenverkehr, wir waren so schnell unterwegs ich konnte das Fahrzeug nicht mehr kontrollieren und krachte mit der Front-Schürze gegen ein Baum. Wir prallten ab und er überschlug sich und lag auf dem Dach, dass letzte an was ich dachte war.

Ich hab Hunger.

Dann wurde mir schwarz vor Augen.

..."Hören... mich... Hal... du mi...?", es kam kaum was durch, ich versuchte die Augen zu öffnen schaffte es nicht, durch die Anstrengung sah ich schwarz.

Ich öffnete leicht die Augen und sah verschwommen das ich durch einen Flur geschoben wurde, ein Arzt sah mich an und blendete mich erstmal dieser Vogel. "Sascha?", brach ich hervor und viel in einen Schlaf.

Das nächste Mal als ich die Augen öffnete, eher gesagt versuchte hatte ich üble Kopfschmerzen und das Gepiepe von irgendeiner Maschine ging mir voll auf den Sack.
Meine Sicht war verschwommen, meine Kehle war trocken, Kopfschmerzen zogen sich durch den kompletten Kopf und ich war an irgendwas angeschlossen, denn es piepte durch gehen und ich sah etwas helles ganz weit weg.
Sollte ich drauf zu gehen?
Es wurde immer heller und unerträglicher.
Was sollte ich tun?
Ich sah mich um vor mir war es verdammt hell, hinter mir war es Schwarz und ich sah Gespenster.
Werde ich jetzt verrückt?
Verdammt!
Wo bin ich?
Ich versuchte einen Schritt zu machen doch ich brach Schmerz verzogen zusammen.
Was zur Hölle lief hier?
Sollte ich Kämpfen?
Oder war es schon zu spät?
Ich wollte es nicht fragen aber....
Bin ich Tod?
Ich dachte immer ich sterbe durch zu viel Alkoholkonsum oder wegen dem Kiffen, aber an einem Autounfall zu verrecken?
Zu mindestens dachte ich das.
Das Pochen in meiner Stirn wurde schlimmer und mir wurde das Licht ausgemacht.

"Wann wird er denn wieder wach sein?" "Jetzt.", sagte der Arzt als ich leicht die Augen öffnete und er mir volle Kanne ins Augen leuchtete, was ein Arsch. Ich versuchte mich hin zusetzten was auch mit paar fluche ging. Sascha sah mich an und kam auf mich zu, umarmte mich und sagte:"Es ist alles meine schuld." "Nein ist es nicht. Ich hätte es ja auch wissen müssen." "Ja aber hätte ich nicht so ne scheisse gemacht." "Hey süße alles ist gut.", murmelte ich und zog sie noch näher an mich. "Wann kann er denn gehen?",fragte sie und der Arzt meinte:"In 2Tagen." "Okay ich komme dann wieder mit neuen Sachen.",meinte sie und ging wieder.

Saschas PoV:
Endlich war er wieder wach und ich konnte mich entschuldigen aber Daniel sagte das es nicht meine Schuld war, trotzdem ein schlechtes Gewissen blieb. Mit Mike hatte ich mich aus gesprochen doch mit den anderen die in Berlin Bielefeld wohnten hatte ich den Kontakt abgebrochen, ich konnte mit ihnen nicht reden da es einfach nur scheiße lief.
Heute wurde er entlassen und ich holte ihn ab um ihn nach Hause zubringen. Horsti hatte mich solange aufgenommen und sie erzählte mir was ich alles verpasst hatte als ich im Norden rum dümpelte, nen Job hatte ich eh nicht mehr und wollte da auch gar nicht mehr hin. Ich hatte Lukas weh getan wahrscheinlich schon wieder. Warum schaffe ich das immer?

**2Monate später** (sorry wegen dem Zeitsprung)
Es hatte sich nicht viel getan ich hab abgenommen, war immer noch bei Daniel in Essen und hatte den Kontakt schon abgebrochen zu den Trailerpakler. Wollte sie nicht noch mehr verärgern. Heute würde ich für Daniel kochen und es würde bestimmt lecker schmecken. Das Essen war fertig nur Daniel war noch nicht da. Doch mein Handy blinkte auf.

Daniel: Hey sorry aber ich schaffe das nicht bis zum Essen daheim zu sein

Ohne dich werd ich zum MonsterWhere stories live. Discover now