66. schlechte Nachrichten

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Ich atmete einmal tief ein und aus und sagte dann:"Er sagte... das du... unfruchtbar bist."
Stille.
Sie sah mich an und in ihren Augen sammelte sich Tränen. "Und was heißt das jetzt.",sagte sie und weinte. "Er sagte wir könnten es weiter versuchen bis alles wieder ruhiger ist, aber wir sollten uns nicht so viele Hoffnungen machen.",sagte ich und zog sie zu mir, ich umarmte sie und sie weinte. Sie beruhigte sich einfach nicht, sie schrie jetzt nur noch rum. "Ich wünschte ich könnte dir das abnehmen oder dir irgendwie helfen." "Kannst du mich vielleicht alleine lassen? So für ein zwei Stunden?" "Sicher. Soll ich Irgendwas mitbringen?", fragte ich vorsichtig und sie schüttelte nur den Kopf. Ich zog mir Schuhe an und ging raus. Sie brauchte die Ruhe und vielleicht hilft ihr das auch. Das tut mir so unendlich leid, ich weiß ja gar nicht was sie jetzt durch machen muss. Die Jungs hatten geschrieben und ich ging einfach hin sie wollte ins Studio aber ich hatte keine Lust schleppte mich trotzdem hin. Wir begrüßten uns und Maxim und Tarek saßen auch da. "Wo sind die anderen?" "Die haben ne Feier. Oder einfach kein bock auf uns.", grinste Maxim und ich nickte nur. Ich setzte mich auch und sah auf den Boden oder auf meine Schuhe. "Ja oder Lukas?", fragte nun Vincent der das Album auch halb Produzierte. Ich sah ihn einfach nur an und atmete durch. "Was?" "Sag mal wo bist du mit deinen Gedanken? Bei deiner Frau und schmutzigen Dingen?", grinste er und ich sah ihn einfach nur an, stand auf und ging raus das halt ich nicht aus. Ich setzte mich auf die Treppe des Eingang und starrte auf den Pflasterstein und die einzelnen Kaugummis die dort schon lange lagen. "Was los?",fragte Maxim und setzte sich neben mich. "Nix." "Laber kein Scheiß." "Okay aber... ich wollte das nicht... ich könnte ich wünschte ihr helfen." "Bitte was?" "Sorry... ich wünschte ich könnte ihr dabei helfen was sie jetzt durch macht." "Ist was mit Sascha?",fragte er und ich nickte nur. "Wo ist sie?" "Zuhause." "Und was genau fehlt ihr?" "Die Fruchtbarkeit." "Willst du mir grad verklickern das sie unfruchtbar ist?", fragte er ruhig und ich nickte. "Scheiße. Was hat der Arzt denn gesagt?" "Wir könnten es weiter versuchen aber wir sollten keine Hoffnung haben das es klappt.",murmelte ich und mir lief die erste Träne über die Wange. Ich sah weg und stürtzte mein Kopf in die Hände. Er atmetete aus und zog mich zu sich und strich mir über den Rücken. "Ich hab Angst das dass uns auseinander bringt." "Sie hat dich geheiratet weil sie dich liebt und nicht damit ihr viele kleine Lukase oder Saschass zur Welt bringen könnt. Sie wird dich nicht verlassen, solange ihr darüber redet und es verarbeitet könnte es doch eh klappen." "Und wenn nicht?" "Mensch Lukas sei nicht immer so negativ glaub doch mal an das Positive im Leben. Wenn alles nucht klappt könntet ihr ja noch adoptieren. Oder ihr bekommt Louis und passt auf ihn weiter auf.", meinte er und der Sohn von Maxim war echt knuffig. Ich nickte. Die Tür ging auf und Tarek und Vincent kamen raus um zu rauchen. "Hier seit ihr.",sagte Tarek und setzte sich neben Maxim und Vincent auf die andere Seite. "Alles gut? Ihr seht so komisch aus." "Ich werde gehen.",sagte ich doch wurde von Vincent auf gehalten. "Wir sehen uns?" "Mhm.",machte ich nur ging, ich hörte noch wie Maxim die beiden aufklärte. Ich hatte kein nerv dafür, ich wollte nur noch weg. Maxim hatte recht sie hatte mich aus Liebe geheiratet und nichts in der Welt konnte uns trennen, wir hatten Mike auch überwunden. Zuhause klopfte ich an die Tür obwohl das Sinnlos war aber ich schloss dann doch auf. Ich suchte Sascha und fand sie auf dem Sofa, sie schlief und ich deckte sie zu es war für sie alles zu viel. Ich setzte mich trotzdem zu ihr und fuhr ihr vorsichtig über das Bein.
Sie blinzelte mich an und ich sagte:"Sorry schlaf weiter." "Kann nicht.",murmelte sie und richtete sich auf, sie lehnte sich an mich und ich legte ein Arm um sie. "Wie gehts?" "Es geht.",meinte sie und ich fuhr ihr über den Arm. "Lukas?" "Mhm?" "Es ist egal was passiert ich liebe dich, ich will dich durch diese Kacke nicht verlieren." "Wirst du nicht. Ich bleibe für immer.", sagte ich und küsste ihren Kopf. Sie drehte ihren Kopf und wir küssten uns, der Kuss war pure Erleichterung und so viel Liebe. Ich seufzte und sie fuhr mir unter mein Shirt.

Sascha PoV:
Ich wollte das alles vergessen und küsste ihn, ich liebte diesen Mann und mir war es dann auch egal was wir können oder nicht. Er hob mich hoch und trug mich ins Schlafzimmer und legte mich auf das Bett. Er wollte schon weg greifen doch ich hielt ihn auf und zog mein Shirt aus, er umfasste meine Brust und massierte sie leicht. Wir entkleideten uns und ließen uns einfach treiben von unserer Lust.
Er lag neben mir und atmete wieder regelmäßiger, er sah mich an und küsste mich kurz eher er mich noch weiter zu sich zog und direkt ein schlief. Ich schüttelte den Kopf und schlief auch kurze Zeit später ein.

2 Wochen später

Wach wurde ich durch die Finger von Lukas die über mein Rücken fuhren. Er küsste mein Schulterblatt und ich drehte mich zu ihm, er grinste und sah mir in die Augen. "Du bist wunderschön und gehörst ganz mir." "Ja ganz allein dir.",er grinste und ich sah ihn immer noch verschlafend an. Ich schloss die Augen und er stupste mich an. "Nicht schlafen." "Doch." "Oh.",machte er nur und küsste mich. Er zog mich auf ihn und grinste mich an. "Frühstück?" "Wohin?" "Küche?" "Café?" "Okay.",grinste ich und wir zogen uns an. Händchend haltend gingen wir frühstücken und genossen das wir endlich mal alleine waren. "Was hälst du davon wenn wir ein Wochenende in die Natur fahren?" "Welches denn?" "Vielleicht dieses?" "Okay wo genau hin?" "Ich dachte mir wir entscheiden das auf dem Weg dorthin.", grinste er mich breit an, ich schüttel den Kopf und fragte:"Mit Karte?" "Naja eigentlich ja aber von mir aus können wir auch die Handys nehmen.", grinste er immer noch blöd und ich zuckte nur mit den Schultern. War mir egal. "Aber wenn wir die Karte nehmen muss du ne Woche ein planen." "Ist mir recht. Von mir aus auch länger wenn du die Karte nicht lesen kannst.", grinste er immer noch und ich haute ihn. "Sagt der Richtige." "Ich war bei den Pfadfinder." "Genau und ich mag Eiskunstlauf.", lachte ich und er sah mich bockig an. "Wir lassen die Handy zuhause okay?" "Ist gut brauch das Kackding eh nicht.",murmelte er und aß seine Waffel. "Schatz ähm.. du hast da Puderzucker." "Wo?",meinte er und kam mir näher und knutschte mich ab. "Da?",fragte er lachend und ich machte mich sauber. "Ja da.",lachte ich und er machte sich dann auch sauber. "Welches Auto nehmen wir?" "Wo passt mehr Verpflegung rein?" "Bei dir würde ich sagen." "Gut dann wäre das geklärt. Dann machen wir die Einkäufe mit deinem und wir tanken meins komplett auf." "Du hast ja das Geld.",grinste ich und ich wurde mit einer Erdbeere beschmiert. "Is richtig.",meinte er und sah mich an. Ich nickte einfach nur und aß alles auf. Er bezahlte und wir gingen es war warm angenehm warm, nicht so heiß wie letztes Jahr aber warm. "Müssen wir denn bis zum Wochenede warten?" "Wir können auch jetzt gleich einkaufen gehen und dann los fahren." "Okay muss ich Kleidung einpacken." "Naja wenn es so warm bleibt nicht.", grinste er wieder und ich haute ihn. Blödmann dachte ich mir nur und wir gingen nach Hause und dann fuhren wir einkaufen.
Am Abend saßen wir wieder auf der Couch und schrieben den wichtigsten Leuten das wir für eine Weile nicht da sind und sie uns auch nicht erreichen können. Sie verstanden es alle und so konnten wir früh schlafen gehen und am Morgen früh los fahren... so war der Plan.
Ich wachte auf da irgendwer durch die Wohnung stolperte, ich sah rüber und Lukas war wach. Er stolperte nun ins Zimmer und krabbelte wieder ins Bett. "Wie spät?" "3Uhr. Sorry hab den Nachbarn nur gesagt er soll die Musik leiser machen.",murmelte er nur und wir schliefen nochmal ein. Bis um 7Uhr.
Lukas schlief noch tief und fest ich ging duschen und machte Frühstück. Waffeln, Bacon, Wassermelone und Kaffee. Der Tisch war gedeckt und ich ging wieder ins Zimmer, Lukas stand schon da und sah mich an. "Ey?" "Was?" "Ich wollte dich wecken.",schmollte ich und er grinste, seine Socke flog durch den Raum und er ging ins Bett. Ich schüttelte den Kopf und krabelte auf das Bett, ich zog ihm leicht die Decke weg und fuhr mit meinem Finger seinen Bauch entlang immer weiter runter an seiner Bund von der Boxershorts hielt ich an und küsste die Stelle kurz eher ich wieder höher ging. Bis ich an seinem Mund ankam, er grinste schon und murmelte:"So darfst du mich nie wieder wecken." "Wieso?" "Weil...",begann er und zog mich jetzt zu sich sodass er sich auf mich rollen konnte. "...ich sonst für nix garantieren kann.",murmelte er ganz nah an meinem Ohr, worauf ich direkt eine Gänsehaut bekam. Er grinste zufrieden und wir gingen frühstücken. "Du musst ja stark genug sein um zu fahren." "Danke.", sagte er und ich nickte. Wir aßen auf und er machte sich auch fertig, dann hieß es ins Auto und los. Wir hatten die Handys mit genommen aber sie waren aus. "Fahr du erstmal Richtung Bayern.",grinste ich und er nickte nur. Er schloss den Kofferraum und ich stellte mich vor ihm, er drückte mich leicht an das Auto und küsste mich. Wir lösten uns und stiegen schnell ein. Doch nach Bayern fuhren wir nicht sondern er fuhr Richtung Flensburg und dann standen wir Stunden später an der Grenze und aßen was.

Ohne dich werd ich zum MonsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt