Kapitel 1

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Ich spürte wie irgendetwas meine Nase kitzelte. Noch im Halbschlaf stupste ich es weg und drehte mich auf die andere Seite. Nun merkte ich, wie ein kleineres Tier über meine Schulter kletterte und weiter in meinem Gesicht herumschnüffelte. Ich versuchte es zu ignorieren. Nach kurzer Zeit schon, fing es an leicht an meinem Ohr zu nagen. Es tat nicht weh, es war einfach nur unangenehm und nervig. „Mhh... Naito, lass mich noch schlafen." Brummte ich und stupste das Gesicht meines kleinen Freundes wieder weg. Kurz darauf begann er jedoch abermals an meinem Ohr herum zu knabbern. Ich blinzelte einige Male, bis ich mich an das Licht gewöhnte. Mein Schädel brummte und ich fühlte mich an sich ziemlich beschissen. „Kannst nicht lieber darauf aufpassen, dass ich nicht so viel saufe, statt mich morgens so früh zu wecken?" Inzwischen hatte ich mich aufgesetzt und graulte dem kleinen, schwarzen Wiesel, welches nun auf meinem Schoß lag, den Kopf. Naito war mein bester und wohl einziger Freund, aber damit war ich zufrieden. Mit Menschen bin ich noch nie so wirklich gut klar gekommen. Ich rieb mir die Augen und blickte mich dann um. Ich saß auf einer Parkbank, wo genau konnte ich nicht sagen. „Ich sollte mir echt mal abgewöhnen so viel zu trinken." Murmelte ich dem kleinen Kerl zu, der inzwischen aufgeregt die Gegend absuchte. Nach einigen Momenten, in denen ich meine Schläfen massierte, stand ich etwas schwankend auf und ging den Weg entlang, dorthin, wo ich eine Stadt vermutete. Naito kletterte schnell an mir hoch und saß dann auf meiner Schulter, so wie er es immer tat. Es dauerte nicht lange und ich erreichte eine völlig überfüllte Straße. Die Menschen hielten so gut es ihnen möglich war, großen Abstand zu mir, warfen aber dennoch missbilligende oder ängstliche Blicke in meine Richtung. Ich war mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob Naito der Grund für diese Blicke war, der Fakt, dass ich in dem Moment vermutlich extrem scheiße ausgesehen habe oder wegen meiner Waffen. Ich trug zwei Katanas mit mir herum, welche jeweils links und rechts an meinem Gürtel befestigt waren. Dazu noch vier Dolche, davon zwei aus Seestein. Nun, normale Anwohner sahen Menschen mit so vielen Waffen bestimmt nicht jeden Tag. Ich hingegen begegnete öfters Menschen, die genauso wie ich Waffen trugen. Andere konnten sich jedoch auch ohne Waffen sehr gut verteidigen. Teufelsfruchtnutzer zum Beispiel. Ich hatte noch nie von einer solchen Teufelsfrucht gegessen und hatte es eigentlich auch nicht vor, jedoch hätte ich nichts gegen solch besondere Kräfte, die diese Früchte einem verliehen. Der Grund, warum ich so viele Waffen mit mir trug und warum ich schon vielen anderen begegnet war, die das taten oder Teufelskräfte besaßen war, dass ich Piratin war. Eine Crew hatte ich nicht und ich gehörte auch keiner an. Ich war Einzelgänger. Das wollte ich aber eigentlich gar nicht sein. Ich suchte nach einer Crew, die mich aufnehmen würde. Bisher war ich der passenden einfach noch nicht begegnet und selbst eine gründen wollte ich auch nicht. Es war nie mein Traum, Kapitän einer Crew zu werden. Mein Traum war, den Mann oder auch die Frau zu finden, den oder die ich zum Piratenkönig oder eben zur Piratenkönigin machen wollte.

So, das war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen und keine Angst die anderen werden länger. Sehr oft und regelmäßig werde ich die Kapitel vermutlich nicht hochladen, da ich kaum zum Schreiben komm,aber ich geb mein Bestes!

Tschüü!



One Piece Kid FFWhere stories live. Discover now