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Yoongi:

Es ist jetzt ein dreiviertel Jahr vergangen, seit das mit dem Schwimmbad passiert ist.
Uhh, es hat sich in der Zwischenzeit viel geändert.

Die Zeit kurz nach dem Mini-Krankenhausaufenthalt war die Schlimmste.
Alle mussten erstmal klarkommen, dass ich mich selbstverletzte.
Ich habe zwar ab und zu immer noch Rückfälle, aber es ist echt schon besser geworden.
Früher habe ich mich ja regelmäßig, jeden Tag geschnitten.
Dass es mir besser geht, habe ich der Therapie zu verdanken, aber auch vor allem den Membern und meinem guten Entertainment. Mit Chim Chim verstehe ich mich bestens, zum Glück ist es deswegen nicht mehr traurig.

Leider musste Rapmonster, unser Leader, es unserem CEO sagen.
Glücklicherweise wurde ich nicht rausgeschmissen.
Ich weiß noch genau, wie er reagiert hatte.

Zuerst war er natürlich geschockt und leicht verärgert, aber als er dann meine Geschichte im Detail angehört hat, hat er sich gutmütig gezeigt und mir noch eine Chance gegeben.

Es ist aber auch viel positives in der letzten Zeit passiert. Wir hatten unser Debut und es war ein voller Erfolg. Wir hatten so viele Alben verkauft... Das war unglaublich. Niemand hatte mit so einem großen Ansturm darauf gerechnet.

Mit diesem Erfolg hat aber auch der Stress zugenommen. Wir können nicht mehr einfach so auf die Straße gehen ohne unerkannt zu bleiben. Meistens gehe ich deswegen nur noch am Abend, wenns dunkel ist, spazieren. Hauptsächlich alleine.

Manchmal fühle ich mich aber dabei, als ob ich gestalkt werde. Das ist nicht so schön. Aber man gewöhnt sich daran.

Gerade war ich dabei an einem neuen Song zu schreiben, ich nannte ihn Cypher, als es an der Tür leutete.

"Yoongiiiii, jemand will dich sprechen!", rief mir Kookie aus dem Flur zu. "Komme schon... Ist es ein Fan?"

"Nein, besser", meinte er nur und blickte mir freudig in die Augen. Jetzt wurde ich doch neugierig. Wer es wohl sein könnte? Ich hab doch niemanden ...

Also machte ich mich auf den Weg nach unten, wo diese geheimnissvolle Person schon auf mich wartete. Als ich sie sah, stockte mir der Atem. Das kann doch wohl nicht wahr sein ... Fuck!

Diese Person kannte ich nur allzu gut

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Diese Person kannte ich nur allzu gut. Es war mein Vater. Die Person, die ich am meisten hasste und die mich am meisten hasste.

Shit, er muss wohl mitbekommen haben, dass ich jetzt ein Idol bin ... Shit.

Voller Angst blickte ich ihm in die Augen.

"Hallo mein Sohn. Lange nicht mehr gesehen", grinste er mich hämisch an. "Wie geht es denn meinem Lieblingssohn so?"

Young Forever | SugaWhere stories live. Discover now