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Suga:

Ich merkte, wie ich langsam aus meiner traumlosen Traumwelt rausgerissen wurde. Jemand rüttelte mich sanft an meiner Schulter.
"Yoongiiii, aufwachen..."

Nein, ich will nicht.

"Heyy, aufw.." Ich öffnete meine Augen und erblickte Rapmon. Ich stöhnte.

Au. Bitte lass das. Lass mich schlafen.
Ich merkte, wie meine Schmerzen wieder zunahmen. Im Schlaf hatte ich sie zum Glück kaum gespürt. 
Auaa.

"Du bist ja wach", flüsterte er und hörte Gott sei Dank mit dem Rütteln meiner Schulter auf. "Jaa", grummelte ich.
"Pssst, wir müssen leise sein, Hobi schläft noch. Sowie die anderen auch." Er deutete auf Jins Bett.

Hä? Hobi bei Jin? Wieso schlafen die anderen noch? Fragend blickte ich ihn an.

"Erkläre ich dir später, wir müssen gehen. Zum Arzt."
Meine Müdigkeit verschwand mit einem Schlag. Oh.
Die Erinnerung an gestern drang an die Oberfläche meiner Gedanken.
Sofort ging es mir schlechter.
Die Schmerzen schienen plötzlich jetzt auch stärker präsent zu sein. Dennoch waren sie erträglicher wie gestern.

Mit einem gequälten Blick schaute ich zu Rapmon hinauf, der immernoch seine Hand auf meiner Schulter liegen hatte.
"Ich will mich nicht bewegen", murmelte ich, "Sonst tut es weh."
Mein gequälter Blick wurde nur mit einem gequält aufmunternden Blick von Namjoon erwidert.

"Schaffst du es alleine aufzustehen, Yoongi?"

Ich schüttelte den Kopf. Auch wenn ichs schaffen würde, hätte ich keine Lust dazu gehabt. "Klar", Rapmon schien meine Gedanken erfasst zu haben, so wie er dieses Wort ironisch, dennoch liebenswert, aussprach.

 "Klar", Rapmon schien meine Gedanken erfasst zu haben, so wie er dieses Wort ironisch, dennoch liebenswert, aussprach

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Aus Protest schüttrlte ich nochmals den Kopf und sagte: "Nein." - "Ok, schon gut, dann nehme ich dich hoch und trage dich ins Bad, du kleiner Faulpelz." Mit einem aufmunternden Lachen wuschelte er mir durch den Kopf.

Schließlich fuhr er fort:
"Da kannst du dich dann kurz frisch machen, soweit es möglich ist, aber letztendlich musst du den Hausgang alleine runter."
"Aber ich will getragen werdeeen", quängelte ich, um die Stimmung weiter zu 'verbessern'. Auch wenn das hier gerade ernst war, wollte ich nicht diese traurige Atmosphäre ertragen, die ich verursachte.

"Na gut. Huckepack die Treppen runter. Aber dann gehst du wirklich selber Yoongi." Grinsend blickte ich ihn an, und er mich.

"Ja, außerhalb des Hauses gehe ich dann selber. Aber was ist mit dem Verband an meinem Kopf?" Ich deutete darauf.
Es herrschte eine kurze Pause.
"Du setzt einfach eine Mütze auf. Am besten noch eine Sonnenbrille und einen Mundschutz." - "Warum Mundschutz?"
"Damit niemand sehen kann, wie fertig du aussiehst."
Schon war die aufgelockerte Stimmung von vorhin wieder vorbei.
Oh.
Ich nickte langsam. Daran hätte ich auch denken können. Dummkopf.

"Gut, dann heb ich dich jetzt hoch. Im Prinzessinnen-Style. So ist es am einfachsten." Ich nickte wieder als Antwort und schob die Bettdecke von mir weg.
"Oh, ähm, Yoongi. Nicht erschrecken, wenn du rausgehst. Der Manager ist da. Er begleitet uns zum Arzt."

Erschrocken blickte ich in sein Gesicht. "Flieg ich jetzt von BTS?"

Angespannt hielt ich die Luft an.
"Nein, wie kommst du darauf? Weil du von einer Person verprügelt wurdest? Wegen einer Sache, bei der du noch nicht mal was dafür kannst?"
"Was hat denn der CEO dazu gesagt?"
"Er unterstützt dich und uns, dass so etwas nicht noch einmal vorkommt."
Erleichtert atmete ich die Luft aus, die ich angehalten hatte.
Ich habe so ein Glück mit diesem Entertainment, unserem Ceo und auch mit den Jungs. Womit habe ich das verdient?
Lächelnd blickte ich in Rapmons Gesicht.

Kurze Zeit später, und wir verließen unsere kleine Wohnung.

Young Forever | SugaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt