Durch eine einzige Entscheidung ist Min Yoongis Traum in Erfüllung gegangen.
Doch ist er nicht glücklich deswegen.
Negative Gefühle plagen ihn, die ihn zum Selbstverletzen verleiten.
Ein halbes Jahr lang merkt dies keiner von den Bangtan Boys.
Bis...
Es war die Polizei. Sie werden seinen Tod bestätigen. Mir entfuhr ein weiterer Schluchzer.
Der größere Polizist von den zweien blickte mir und den anderen einmal in die Augen, bevor er sich zu Wort meldete.
"Guten Tag, Sie müssen der CEO von BigHit sein?" Der Angesprochene nickte.
"Wir hatten schon vorhin bei Ihrem Büro vorbeigeschaut, aber Sie waren nicht da. Mir wurde gesagt, Sie befänden sich hier. ... Ich glaube, Sie wissen, worum es geht."
Wieder ein Nicken seinerseits.
"Ist es okay für Sie, wenn ich hier kurzen Prozess mache in Anwesenheit von allen Personen?", fragte die kleinere Politesse.
Nochmals nickte unser CEO.
"Also gut. Es geht um Ihren Angestellten Min Yoongi. Durch einen besorgten anonymen Anrufer hatten wir erfahren, dass er womöglich Suizid begehen wollte. Er wollte von einem Hochhaus springen.
Wir sind daraufhin schnellstens zu dem Ort des Geschehens gefahren. Man kann von Glück sprechen, Min Yoongi ist zwar abgesprungen, aber mein Team konnte ihn rechtzeitig mit einem Auffangtuch abfangen."
Ich brauchte kurz bevor ich es realisierte. Aber dann ...
Ich zog scharf die Luft ein. Er ist nicht tot!
Geschockt und Freude strahlend blickte ich Taetae an, dem es genauso erging.
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Der Polizist berichtete weiter. "Min Yoongi wird jetzt im Krankenhaus therapeutisch behandelt. Natürlich können Sie ihn jederzeit besuchen. Er wird jedoch frühestens in 2 Wochen das Krankenhaus verlassen dürfen. Genaueres müssen Sie mit dem zuständigen Arzt besprechen."
Ich konnte es nicht glauben, Suga lebt, er ist nicht tot!
"Er lebt!" Ich umarmte Taetae, weil er gerade am nächsten von mir stand. "Er lebt, er lebt!"
Jetzt fing ich schon wieder an zu heulen, doch dieses Mal waren es Freudentränen.
"Ja, er lebt." Freundlich nickte mir der Polizist zu.
"Falls Sie noch Fragen haben, dann rufen Sie bitte unter dieser Nummer an." Er reichte dem CEO seine Visitenkarte. "Und falls es Fragen von unsererseits geben sollte, werden wir Sie natürlich auch kontaktieren."
"Auf Wiedersehen", verbeugend verabschiedete er sich mit seiner Partnerin und ging aus dem Haus.
Völlig perplex drehte sich unser Manager zu uns um. Auch ihm rollte nun eine Freudenträne die Wange runter.
Jetzt weinten alle wieder. Aber vor Freude.
"Jungs, heute ist zwar euer freier Tag, aber ich werde euch trotzdem einen Auftrag geben."
Alle Augen waren auf ihn gerichtet. Warum sollen wir jetzt arbeiten? Wo doch, ... . Ich wechselte kurz einen Blick mit Hobi, auch er schien etwas verwirrt.
Aber dieser Auftrag war nicht das, was wir vermuteten. Sondern:
"Wir fahren zu Yoongi ins Krankenhaus."
"Oh!", entfuhr es uns. "Wir dachten schon, wir müssten heute arbeiten", meldete sich unser Leader zu Wort.
"Also Jungs, ihr habt es von unserem Boss gehört: Auf zu Yoongi! Beeilt euch, zieht euch um, ihr seit ja noch alle im Schlafanzug!"
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