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» Anyone who lives within their means suffers from a lack of imagination. «

Oscar Wilde
(1854 - 1900)

××××××××

Der Raum war, anders als man erwarten würde, sehr teuer eingerichtet. Während das Gebäude wirklich sehr heruntergekommen aussah. Ben folgte mir, die Schultern angespannt und mit nervösen Blicken.
Von wegen bereit, er muss noch viel lernen.

Weiter hinten im Raum war ein Torbogen, welcher durch einen Vorhang aus Holzperlen kaschiert wurde. Ein in Schwarz gekleideter Mann, fast so breit wie ein verdammter Schrank, führte uns durch eben diesen bogen in einen weiteren, jedoch kleineren Raum.
Das Licht war gedimmt, reichte aber genug aus damit man alles im Zimmer erkennen konnte.

Gerade zu stand eine schwarze Ledercouch und auf ihr Roman Koslow. Vor ihm stand ein dunkler Holztisch auf welchem Flaschen und ein Aschenbecher standen, im durchsichtigen Gefäß qualmte eine Zigarette. Zwei weitere Männer lösten sich aus dem Schatten und drehten zwei Stühle in unsere Richtung, deuteten uns, uns hinzusetzten.

Schweigend setzte ich mich auf den rechten Stuhl, die Aktentasche auf meinen Schoß. Langsam und ein wenig ängstlich setzte sich schließlich auch Ben neben mich, er schluckte hart.
Roman Koslow lehnte sich zurück, wobei er Rauch in die Luft blies und die Zigarette in den Aschenbecher warf, welcher bereits fast am überquellen war. Er lehnte sich vor, strich sich mit der linken Hand über den Dreitagebart und fixierte meine Tasche.

"Wie viel?", sein dicker russischer Akzent welcher in der harten Stimme mitschwang, durchbrach die Stille und aus dem Augenwinkel sah ich, wie Ben leicht zusammenzuckte.

Ich öffnete die Tasche.

"250, wie ausgemacht." Meine Stimme war monoton, mein Blick hart. Ich fixierte seine grauen Augen. Er streckte seine Hand aus um nach der Tasche zu greifen, doch ich zog sie schnell beiseite. "Steht der Deal?"

Er grinste mich an, und es war ekelerregend.
"Ich wusste, dass du das fragen wirst, paren' ." Er schnippste mit seinen Fingern und ich spürte den Lauf einer Waffe an meinem Hinterkopf. Aus meinem Augenwinkel konnte ich sehen wie Ben ebenfalls eine an den Schädel gedrückt bekommt. Das nächste was ich hörte war ein Klicken, die Waffen wurden entsichert.
"Ich hole mir immer was ich will, paren' . ", wieder grinste er mich dreckig an, verschränkte seine Hände ineinander.

"Gut, wenn Sie das wussten, dann wissen sie wahrscheinlich auch was als nächstes passieren wird.", ich grinste. Er schaute mich verwirrt an, schien nicht mehr so sicher wie vorher.

Mit einem Ruck drückte ich meinen Stuhl zurück und brachte den Mann hinter mir zum Fallen, seine Waffe viel zu Boden und ein Schuss löste sich, traf eine Wand. Schnell zog ich meine Waffe aus der Hintertasche meiner Jeans und drückte den Mann mit meinem Fuß auf seiner Brust weiterhin auf den Boden. Meine Waffe richtete ich auf den anderen Mann, sodass die Mündung direkt auf seinen Kopf zeigte.

"Sichern und fallenlassen.", kommandierte ich und nickte auf seine Waffe, welche er immer noch auf den Hinterkopf meines Partners gerichtet hatte. Der Mann tat was ich sagte, das Magazin seiner Pistole fiel auf den Boden und hinterher auch die Pistole. Ben hatte währenddessen seine Waffe auf Koslow gerichtet.
Wenige Sekunden später stürmten ein Sondertrupp des MI6's das Zimmer und richtete seine Waffen auf alle drei Männer und ich lies meine Waffe sinken.

"Gut gemacht, Bora.", sagte Brenda durch mein Hörgerät und ich schmunzelte als ich hörte wie sie zu klatschen begann.

"Du weißt doch, ich enttäusche nie."

××××××

Paren = Bursche

××××××

Omfg,
ich bin so ein Bücherwurm.
Help.

Ich finde es strange, dass alle meine Lieblingscharaktere,

(wait. Fast alle.)

tot sind.
Ugh.

Habt ihr einen verstorbenen Lieblingscharakter?
Wenn ja, wen?

[Voll die böse Frage wenn man bedenkt, dass man einfach andere spoilern könnte, haha.]

Meinungen?
[Mabeyme]

headshot ❀ tardy [#Wattys2017]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt