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» Where there is love there is life.«

Mahatma Gandhi
(1869 - 1948)

×××××××

Ich bedankte mich beim Fahrer als das Taxi hielt und bezahlte, bevor ich ausstieg und mir mit meiner Hand durch die Haare fuhr.

Ich runzelte die Stirn beim Anblick vor mir, griff in meine Hosentasche und zog den Zettel mit der Adresse heraus.
Seufzend stellte ich fest, dass ich mich nicht geirrt hatte und die Adresse stimmte.

Der Gehweg war verschmutzt, ebenso die Wände der Gebäude welche teilweise leer standen.

Bereits vor der Tür roch es nach Erbrochenem und überall lagen Glasscherben, von etwas weiter weg hörte man lautes Gelächter. Ich rümpfte die Nase.

Mit einem kräftigen Ruck schob ich die Lagerhallentür beiseite und betrat das Gebäude. Ein schmaler aber langer Gang erstreckte sich vor mir welcher spärlich von bunten Lichtern erhellt wurde. 

Es war stickig und Musik dröhnte laut in meinen Ohren als ich den Gang weiterentlanglief, direkt in eine große offene Halle.

Ich drängelte mich an verschwitzten Körpern vorbei welche zu Jugendlichen gehörten die viel zu jung waren um hier zu sein. 

Aus dem Augenwinkel bemerkte ich ein paar Minderjährige welche high in einer der Sitzecken saßen und entweder  kleine Tüten oder Joints herumreichten.

Um einen besseren Überblick zu bekommen ging ich zur Bar und ließ mich auf einen der mit Kunstleder bezogenen Hocker sinken. "Kann ich dir was Gutes tun?"

Mein Kopf schnellte herum, um einem jungem Barkeeper ins Gesicht zu schauen welcher sich leicht über den Tresen beugte um meine Antwort deutlicher hören zu können.
Ich nickte und drehte mich vollkommen zu ihm. "Ja, ein Bier bitte."

Er nickte und drehte sich herum, um mir wenig später eine Flasche auf den Tresen zu stellen. "Danke.", sagte ich knapp und drehte mich wieder herum.

Meinen Blick über die Masse gleiten lassend, trank ich das Bier und stellte die leere Flasche zurück auf den Tresen und holte meine Geldbörse hervor.

Ich legte einen zwanzig Euro Schein auf den Tresen und steckte meine Geldbörse zurück. "Das ist viel zu viel Geld, Sir.", sagte der Barkeeper und machte Anstalten mir mein Wechselgeld zu geben.

Ich schmunzelte.

"Ich weiß. Behalt den Rest.", antwortete ich ihm und verabschiedete mich mit einem freundlichem Nicken.

Meine Körperhaltung war stramm als ich mich durch die Menge der schwitzenden Körper bewegte, gerade zu auf eine weitere Tür.

Vor ihr standen zwei breitgeschulterte Männer, mit dem Blick starr nachvorne gerichtet.

Einer von ihnen sah auf mich herab, da er einen guten Kopf größer war und zog die Augenbraue hoch. "Was kann ich für Sie tun, Sir?"

Ich schmunzelte schwach, das bunte Licht flackterte hinter mir während die Musik durch den gesamten Raum schallte.

"Ich möchte zu TJ."

××××××

Meh.
Hat wer von euch Lust auf 'ne Lesenacht?

Und das Kapitel ist kürzer, I know.
Werden vorerst aber auch so kurz bleiben, da mir die Zeit, zum wirklich viel Schreiben, fehlt.

I'm really sorry.
⊙︿⊙

Meinungen?

[Mabeyme]




headshot ❀ tardy [#Wattys2017]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt