038

1.3K 137 58
                                    

„ I want you to be by my side, so whenever I need you, all I have to do is to strech my hand out and you'll take it, smile at me and make it okay again."

××××

Ich lachte, meinen Blick auf den Sand unter meinen Beinen gerichtet. Neben mir saß Taddl, lächelte stumm und betrachtete mich aus dem Augenwinkel.

Die Sonne war gewandert, wahrscheinlich würde sie in nicht einmal zwei Stunden untergehen.
Ich lächelte nur noch, als mein Lachen verhallte.

Es dauerte eine Weile, bis ich mich traute, die Worte welche durch meinen Kopf wanderten, auszusprechen.

"Warum lebst du dieses Leben?"

Taddl schwieg, schaute stumm auf's Wasser und wirkte beinahe schon entspannt, jedoch verkrampfte sich sein Kiefer schwach, als ich meine Frage stellte. Er lockerte ihn wieder, winkelte ein Bein an und legte seinen Unterarm drauf, sodass seine Hand locker herunterhing.

Er öffnete den Mund, wobei eine Strähne seiner Haare leicht vor sein Augen fiel und gestikulierte schwach mit seiner Hand, und ich wartete geduldig.

"Jugendprobleme.", antwortete er schließlich stumpf und sah mich noch nicht einmal an, um mir ein kleines und abwimmelndes Lächeln zu zeigen, wie er es sonst tat.

Ich biss mir auf die Innenseite meiner Wange, meine Finger verkrampften sich etwas im Stoff meines Shirts.

Die Stille wurde nur vom leisen Rauschen des Wassers unterbrochen, und nach kurzer Zeit von einem humorlosen Lachen, neben mir.
Fragend schaute ich zu Taddl, welcher nur den Kopf schüttelte, tief einatmete und den Kopf wieder nach vorne richtete.

"Meine Mutter starb bei der Geburt meines Bruders, ich war fünfzehn und Teresa erst zwölf.
Einen Vater hatte ich schon lange nicht mehr, die Beziehung meiner Eltern ist zerbrochen nach nur vier Jahren Ehe. Teresa war nur ein 'Experiment' um zu sehen, ob die Ehe vielleicht durch ein zweites Kind wieder zusammenwächst."

Ich schwieg und schaute auf meine Hände, wortlos.
Vielleicht bildete ich es mir nur ein, aber ich fühlte mich noch schuldiger, ihn zu hintergehen, nachdem mir bewusst wurde, aus welchen Gründen dies überhaupt existierte.

"Offensichtlich und wie man sich denken kann, ist der gesamte Versuch gescheitert.", fügte er hinzu und machte ein zweifelndes Geräusch, was mehr wie ein Ausatmen klang.

"Heißt das, dass Nick-"

"Nicht mein Bruder ist? Halbbruder, ja. Sein Vater ist irgendjemand, welcher meiner Mutter Geld gegen Befriedigung angeboten hat."

Bevor ich antworten konnte, fiel er mir in den Satz.
"Meine Mutter war keine Prostituierte. Falls du das wissen wolltest."

"Ich denke nicht, dass du dämlich bist, also gehe ich davon aus, dass du bereits gemerkt hast, dass ich in falsche Gegenden gekommen bin, um meine Familie über die Runden zu bekommen.", fügte er noch hinzu und sah mich an.

Mir blieben die Worte im Hals stecken, als ich bemerkte, wie seine Augen glasig und abwesend wirkten, sodass das klare blau stumpf aussah.
Zögernd richtete ich mich auf, drückte sein angewinkeltes Bein vorsichtig herunter und fasste mit beiden Händen auf seine Schultern, um Halt zu haben.

Fragend sah er mich an, doch ich schwang nur ein Bein vorsichtig über seine, sodass seine Beine unter mir waren, und meine Knie jeweils neben seiner Hüfte in den Sand drückten.

Eine meiner Hände hob ich und strich ihm vorsichtig über die Wange, lächelte beschwichtigend.
"Ich verstehe.", murmelte ich bevor ich mich vorlehnte und ihn kurz küsste, meine Hand sinken ließ und beide Arme um seinen Hals schlang, um danach mein Gesicht in seiner Halsbeuge zu verstecken.

Anfangs wirkte er verspannt, wechselte jedoch schnell in eine Haltung, welche mir zeigte, dass er sich wohl fühlte.
Ich lächelte schwach, als er seine Arme um meine Hüfte schlang und einen Kuss auf meine Schulter presste.

"Lass uns nach Hause gehen."

♣♠♣

Es war dunkel, und nur das gedimmte Mondlicht schien durch die Fenster welche zum Balkon führten in mein Zimmer.
Die dünnen Lacken lagen sanft auf meiner nackten Haut während ich an die Decke starrte, meinen Kopf auf Tj's unbedeckten, leicht verschwitzen Brust liegend.

Zögernd sah ich zu ihm auf, lächelte schwach als ich bemerkte, wie er sein Gesicht in meinen Haaren vergrub und seinen Arm, der um meine Hüfte geschlungen war, etwas mehr anspannte, sodass ich noch näher an ihn gelehnt war.

Ich drehte meinen Kopf zurück, starrte an die Decke und atmete tief durch, bevor ich meine Augen schloss und mich auf die Seite drehte.
Vorsichtig schob ich eines meiner Beine zwischen seinen hindurch und legte meinen Arm um seine Hüfte.

Und mit jeder Sekunde, die ich so verbrachte, bemerkte ich, wie sehr ich Gefühle entwickelt hatte.
Und mit jeder Minute befürchtete ich, was diese Gefühle anrichten könnten.

„ Verlass mich nicht.“,

××××

I SWEAR.
ICH WOLLTE SMUT POSTEN.
HONESTLY-
ES GING NICHT.

ich konnte den fluff in diesem chapter nicht einfach so mit smut wegklatschen.

whoops, sowwy.

Und ja;
Einen wunderschönen Heiligabend wünsche ich euch, denn
- ja Kinder-
heute ist nicht Weihnachten.

Was gab's bei euch so zur Bescherung? ^^

two chapters left!! :o
kapitel ist nicht beta gelesen wollte, hehe.

meinungen? ;)
[Mabeyme]

headshot ❀ tardy [#Wattys2017]Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang