022

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» Sometimes, you just need to cry and that's okay. «

×××××

Meine Augen öffneten sich so ruckartig, dass ich im ersten Moment nichts sah.

Völlig geblendet von weißen Licht keuchte ich, blinzelte so häufig bis ich Umrisse erkennen konnte.

Mein gesamter Körper schmerzte, mein Kopf jedoch am schlimmsten.
Es fühlte sich tatsächlich so an, als hätte jemand mir eine Kugel durch den Kopf gejagt.

Immer noch schwer atmend bemerkte ich, dass ich alleine in dem Zimmer war, welches genauso aussah, wie das aus meinem Traum.

Ich runzelte die Stirn, hatte ich das wirklich geträumt?
Es fühlte sich so ... real an.

Mein Herz schlug unregelmäßig und ich bemerkte, wie verschwitzt ich durch diesen Traum war.

Es war düster, über mir flackerte spärlich eine Lampe, welche bereits halb von der Decke fiel.

Es sah tatsächlich genauso aus, wie in meinem Traum.

Gebannt starrte ich auf die schwere Metalltür, wartete dass Tj mit einer Waffe hineinkommen würde und mich tatsächlich erschießt.

Ein Teil von mir glaubte jedoch, dass er niemals selber kommen würde, um  jemanden zu erschießen, auch nicht mich.

Meine Arme fühlten sich beinahe taub an, mir fehlte jedes Zeitgefühl sowie Orientierung.

Möglicherweise war ich in dem Gebäude, vor welchem ich niedergeschlagen wurde, vielleicht aber auch irgendwo anders.

Seufzend stellte ich fest, dass meine Hände zusammengebunden waren. Meine Finger prickelten schwach als ich versuchte, sie zu bewegen.
Wohlmöglich schnürten mir die rauen Seile das Blut ab.

Auch wenn es wehtat, begann ich meine Hände zu bewegen, versuchte die notdürftigen Handschellen, welche in diesem Falle aus einem klobigem Seil bestanden, in irgendeiner Art und Weise zu öffnen, doch alles was ich davon hatte waren wund gescheuerte Handgelenke.

Ungläubig schüttelte ich meinen Kopf, spreizte meine Beine und wuchtete mich samt Holzstuhl zu einer der gemauerten Wände.

"Das wird wehtun..", murmelte ich leise, bevor ich so kräftig ich konnte den Stuhl gegen die Wand schlug.

Es knackte, brach aber nicht.
Deswegen wiederholte ich die Bewegung.
Einmal, zweimal, dreimal.

Das Holz begann zu splittern, kleine Stücke bohrten sich in meine Arme sowie Beine.

Ich zischte leise, meinen Blick durch den Raum gleitend um zu schauen, ob es etwas geben würde, womit ich sie durchtrennen könnte.

Etwas weiter von mir entfernt stand ein uralter, verstaubter Werkzeugkasten.
Nicht gerade zuverlässig aber ein Anfang.

Zu meiner Erleichterung fand ich tatsächlich etwas was die provisorischen Handschellen öffnen könnte.

♠♣♠

Meine Handgelenke waren aufgeschüft und brannten als ich die Tür aufschob und hinaus trat.
Vorsichtig schaute ich mich um, bereits an solche Situationen gewöhnt.

Alles was ich hatte um mich, im Fall der Fälle, zu verteidigen, war ein rostiger Schraubenschlüssel welchen ich in einer Ecke im Raum fand in welchem ich aufgewacht bin.

Als ich um die Ecke blickte konnte ich tatsächlich den Umriss eines Mannes sehen.
Ich lehnte mich zurück und rollte mit den Augen.

Wie klischee, dachte ich und blickte zurück auf den Mann.

Wenn ich schnell genug sein würde, den richtigen Moment abpassen würde könnte ich ihn niederschlagen, ohne ihn riskant zu verletzten.

Tief atmete ich durch, bevor ich mir den Schraubenschlüssel schnappte und mich leise von der Wand abstieß.

Geübt huschte ich zu dem Mann, welcher mir nun den Rücken zugekehrt hatte, herüber. Als ich direkt hinter ihm stand, schlang ich meinen freien Arm um seinen Hals und zog ihn leicht zurück während meine andere ihm gegen den Hinterkopf schlug.

Sein Körper erschlaffte fast sofort in meinem Armen, sodass ich ihn nur mit viel Mühe in ein nahgelegenes, leerstehendes Zimmer ziehen konnte.

♣♠♣

Ich dachte noch nicht einmal daran, irgendwie an die Tür zur Werkstatt zu klopfen, sondern riss sie einfach auf und maschierte geradewegs auf einen alten blauen Jeep zu.

"In was für einen Mist hast du mich bitte geschickt?!", rief ich etwas aufgebracht was mich leicht zusammenzucken ließ, da mein Kopf immer noch schmerzte.

"Da bist du ja endlich!"
Tj rollte unter dem Wagen hervor und stemmte sich grinsend hoch.

Ich hätte schwören können, wenn ich nicht so abgrundtief sauer auf ihn wäre, würde ich jetzt laut nach Luft schnappen.

Er sah gottverdammt noch einmal verdammt gut aus.

Ein alter, blauer mechaniker Overall hing ihm am Körper, der Stoff welcher Brust und Rücken bedecken sollte hing ihm lose um die Hüfte.

Er schmunzelte als er sich seine vom Öl beschmierten Hände an einem bereits verschmutzten Lappen abwischte.

Sein weißes Tank-Top und die Hose allgemein waren hier und dort von Flecken übersäht.

"Ich hab schon angefangen dich zu vermissen, Kitten."

×××××

lol,
das Kapitel ist shit af.
Sorry, haha.

iCH bIn baLD iN LONDON !!
Ich bin so aufgeregt, haha.

War aber irgendwie klar dass es ein Traum ist, oder?

Falls Schreibfehler enthalten sind;
Sorry, aber ich bin zu faul mir alles durchzulesen, hehe.

Meinungen?
[Mabeyme]



headshot ❀ tardy [#Wattys2017]Where stories live. Discover now