Kapitel 5: Stimmen aus dem Jenseits

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Mila's Perspektive:

Früh am Nachmittag klingelte es. Es waren die Jungs. Ok, kurz 'Hallo' sagen und dann abhauen! Ich musste Niall für heute auch noch absagen...hm...

„Hey!“, riefen die Jungs.

„Hallo“, sagte ich. Niall breitete die Arme aus, um mich zu umarmen, doch ich ging einfach weiter. Kurz blieb er verdutzt stehen, dann folgte er den anderen Jungs ins Tonstudio. Ich ging in mein Zimmer.

An meinem Spiegel hing ein Zettel wo drauf stand: Gut gemacht! Mit roter Schrift...Blut?! Nein! Das kann nicht sein! Mein Vater ist doch tot...

Ich versuchte mich abzulenken. Musik hören, Fernsehen gucken, singen, tanzen, Klavier spielen...brachte alles nichts. Plötzlich hielt mir jemand oder etwas von hintern die Augen zu.

„Wer bin ich?“, fragte er. Man erkannte ihn an seinem irischen Akzent.

„Niall!“, sagte ich und drehte mich um. Dann ging ich einen Schritt weg von ihm.

„Ich hab heut noch keine Umarmung bekommen!“, lächelte er. Ich drehte mich nur um und starrte aus dem Fenster.

„Was ist los?“, fragte er.

„Nichts, was soll sein...ich ähm kann übrigens doch nicht ins Kino...“

„Wieso?“, fragte er traurig.

„Ich ähm...“, Ausrede, wo bist du??

„Ich ähm...will nicht, dass die Paparazzi mich wieder kriegen...“

„Kein Problem! Gucken wir halt 'ne DVD! Hab sogar welche dabei. Was ist dir lieber? Saw oder Disturbia?“

„Keine Horrorfilme...“

„Wieso nicht? Glaubst du an Geister?“

Eine Träne kullerte meine Wange hinunter. Ich wusste, es gab sie. Mein Vater war das beste Beispiel dafür.

„Nicht weinen! Ich beschütz dich!“, sagte er und zog mich in seinen Arm. Er war der Einzige, mit dem ich im Moment reden wollte. Er sollte bei mir bleiben...ich will mich nicht von ihm verabschieden! Ich konnte nicht anders, als die Umarmung zu erwidern und dabei sah ich ungewollt Richtung Spiegel. Eine ekelhafte Fratze war darin zu erkennen...

„Niall!“, schrie ich und drückte ihn von mir weg. Dadurch verschwand das Gesicht wieder.

„Was ist?“

„Ähm...nichts...tut mir Leid“

Wieder zog er mich in seinen Arm. Was war das eben? Ich musste es mir nochmal ansehen, also umarmte ich ihn wieder. Komisch...kein Gesicht im Spiegel...

ABER EIN SCHATTEN AUF DER COUCH.

Ich begann total zu weinen und ließ ihn wieder los.

„Nicht weinen! Ich bin bei dir! Erzähl doch mal!“

„Nein, Niall ich darf das nicht...“

„Doch natürlich...dein Vater ist doch tot...“

Ich hatte einfach nur Angst.

„Ich hab Angst, wenn ich mit Jungs alleine bin, wegen meinem Vater...ich...ich erklär's dir, wenn ich damit klarkomme, ok? Nur soviel: Das Jenseits ist keine unmögliche Theorie.“

Er schaute mich irritiert an.

„Du denkst, dass dein Vater...verstehe...“

„Ich sehe etwas im Raum...und Nachts werde ich im Traum geschlagen...und wenn ich aufwache, sind die Wunden und die Schmerzen da...und jetzt find ich es gruselig allein zu sein, gehen wir bitte zu den anderen?“, fragte ich und er nickte. Schnell sprintete ich die Treppen runter zu den anderen, Niall hinterher.

„Wolltet ihr nicht...?“, begann Liam.

„Nein, wollten wir nicht!“, sagte Niall.

„Was denn?“, fragte Simon.

„Äh...singen! Ja! Ähm...ja...“, stotterte ich.

„Na dann...viel Spaß euch noch...“, sagte Simon und verschwand.

„Und? Wieso geht ihr nicht ins Kino?“, fragte Lou.

„Guckt mal in den Spiegel da!“, sagte ich und umarmte Niall. Dabei sah ich in den Spiegel. Super! Es passierte gar nichts! Doch! Moment! Der Schatten! An der Haustür!

„Haustür!“, sagte ich nur.

„WOW! Was ist das?!“, rief Harry und rieb sich die Augen. Dann ließ ich Niall los.

„Also ich hab nichts gesehen...“, sagte Zayn.

„Alta, da war so ein Schatten, der ausgesehen hat, als würde er durch die Wände wieder verschwinden!“, erklärte Harry, „also ich glaub dir, Mila!“

„Wir auch...trotzdem will ich wissen, was da war“, sagte Niall.

„Ich auch...eben das mit dem Spiegel war das erste Mal, dass das kam...“

„Und dein Traum...“, ergänzte Niall und ich erzählte ihnen ihn.

„Hast du Angst?“, fragte Liam mich und ich nickte.

„Und was kann man dagegen machen?“, fragte Zayn.

„GRUPPENKUSCHEL!!!“, schrie Louis.

„NEIN!“, schrie ich.

„Doch! Du musst das Ding provozieren!“, meinte er.

„Der Traum tat echt weh...Also lasst das bitte, ja?“

„Na gut“, stöhnten sie.

„Dann bis morgen, ach ja und wir kommen dich abholen und zeigen dir deine neue Schule“, lächelte Harry.

„Ok“, sagte ich und sie gingen.

Ich rannte direkt zu Simon, ich konnte nicht alleine sein. Ich weiß, ich hatte Mist gebaut...Ich hätte ihnen nichts sagen dürfen und nicht mit ihnen reden dürfen...Aber...sie waren so nett und es war so schwer...vor allem bei Niall. Oh ich mag ihn so sehr...wie er mich beschützen wollte, dass war so...süß!

NEIN! Hör auf, Mila! Schlag dir diese Gedanken aus dem Kopf!

Ich hatte sooo Angst als ich den part geschrieben hab...hab mich nichtmehr bewegt...OMG ich provozier mich auch immer wieder selber...(ihr müsst wissen ich glaub an geister....leider!)

Wie ist der Part?

Danke fürs Lesen xx  

Love is my Enemy - Niall Horan  ✔Donde viven las historias. Descúbrelo ahora