Love is my Enemy - Niall Horan ✔

Kapitel 26: Neues Management

Mila's Perspektive:

„Niall, lass uns jetzt einfach gehen!“, sagte ich und zog ihn aus dem Haus.

„Ich ruf dich an!“, rief Nathan noch.

„Wovon träumst du nachts?“, giftete Niall.

Wir setzten uns in sein Auto und fuhren zurück zu meinem Haus. Unterwegs hielt er mir einen Vortrag darüber, wie besorgt er war und wie gefährlich die Fünf waren. Zugegeben, sie waren ein wenig...anders...aber trotzdem mochte ich sie. Und das konnte auch Niall nicht ändern.

„Woher wusstest du überhaupt, wo ich war?“

„Sophia hat mich angerufen und mir erzählt, dass du dich mit Sykes triffst, dann hab ich eins und eins zusammengezählt und stand vor der Villa. Was haben sie mit dir gemacht?“

„Wir haben Filme geguckt und dann 'Wahl, Wahrheit oder Pflicht' gespielt...“

„Und was musstest du machen?“

„Nichts besonderes...“

„Sicher?“

„Ja, sicher“, antwortete ich. Und ich hatte NICHT gelogen. Ich musste ja nichts besonderes machen, Nathan war es, der die Aufgabe bekam, mich zu küssen...und das tat mir Leid...

Als wir an der Villa ankamen, warteten dort auch schon Liam, Sophia und Harry. Was bitte machte der denn hier?

„Hey, wieso warst du bei denen?“, konfrontierte Liam mich sofort.

„Ich bin mit ihnen befreundet“, antwortete ich ganz selbstverständlich, ging an ihnen vorbei und schloss die Villa auf. Wir setzten uns alle ins Wohnzimmer und schauten einen Film, als Harry fragte, ob ich kurz mitkommen könnte. Wir gingen in die Küche und er schloss die Tür.

„Also..das im Schwimmbad...“, begann er und kratzte sich am Nacken.

„Schon gut, Harry. Ich weiß, dass es nur Spaß war“, sagte ich locker.

„Was? Ähm..ja..genau...nur Spaß...“, murmelte er.

„Sonst noch was?“

„Äh...nein...“

Er klang verwirrt. Hatte ich etwas Falsches gesagt?

Jedenfalls, wir gingen danach wieder zurück zu den anderen. Sophia warf mir ein paar Blicke zu, die ich nicht verstand. Nach dem Film beschlossen Liam, Soph und Harry nach Hause zu fahren, Niall blieb bei mir und fragte mich noch gefühlte zwei Stunden über The Wanted aus, bevor ich endlich schlafen 'durfte'.

Am nächsten Nachmittag war ich in Simons Büro und versuchte mich weiterhin beliebt bei den Mitarbeitern zu machen. Ich ging sehr auf ihre Wünsche ein, alle verließen mit einem Lächeln 'mein' Büro. Es tat gut, die Leute so zu sehen. Ihnen macht die Arbeit sichtlich mehr Spaß. Doch je länger ich in diesem Büro saß, desto mehr vermisste ich Simon. Ich habe noch nie jemanden vermisst, wenn meine Eltern mich früher irgendwo alleine gelassen haben, war ich immer glücklicher denn je...hier in London ändert sich eben alles...Fast hätte ich angefangen zu weinen, doch dann kamen plötzlich die Jungs von The Wanted rein und ich wunderte mich sehr. Sie hatten hier keinen Vertrag und nahezu niemand mochte sie hier haben.

„Ähm..“, bekam ich nur heraus. Wortlos setzten sie sich und legten mit Unterlagen auf den Tisch.

„Wir brauchen ein neues Management“, sagte Tom.

„Jungs, das tut mir Leid, aber“

„Bitte, wir wollen keinen Krieg mit One Direction, wir wollen einfach nur weiterhin Musik machen“, erklärte Nathan.