Kapitel 27: Noch eine Band?

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Mila's Perspektive:

„Ähm..hallo?“, fragte ich und alle drehten sich um.

„Hey Süße, ich muss dir unbedingt Luke, Calum, Michael und Ashton vorstellen“, lächelte Niall und ich gab jedem die Hand.

„Aha...“, machte ich nur. Worauf sollte das hinauslaufen?

„Und sie sind unsere neue Vorband“, beschloss Liam.

„Ohne vorher mit mir oder Simon darüber zu reden?“

„Ja, sorry, ging nicht...aber sie sind toll und du musst sie einfach nur unter Vertrag nehmen und dann“

„Unter Vertrag nehmen? Niall, so leicht ist das nicht, das weißt du! Außerdem haben wir nur noch einen Platz für eine Boyband...“

„Jetzt haben wir gar keinen mehr.“

„Könnte...könnte ich dich kurz alleine sprechen?“, fragte ich und zog Niall in den Nebenraum.

„Wir haben einen Platz zu wenig...Ich schaue mir gerade die Unterlagen von The Wanted an...“

„Was? Die? Was willst du denn mit denen? 5SOS sind unsere Vorband. Und du musst sie in Vertrag holen!“

„Und wen stellst du mir dann nächste Woche vor? Vielleicht die Jonas Brothers?“

„Du hast echt 'ne Menge von Sophia gelernt...Wieso hörst du dir die Jungs nicht einfach mal an? Es wird dir gefallen...und sie brauchen ein Management...und eine Plattenfirma...“

„Ich kann das nicht ohne Simon beschließen...“

„Überleg doch mal: 5 Seconds of Summer ist in Australien bereits berühmt. Und wenn wir sie mit auf Tour nehmen, verkaufen sich ihre Platten im Handumdrehen. Mila bitte...“

Niall machte einen Schmollmund und ich musste lachen.

„Heißt das ja?“

„Ich hör sie mir mal an...“, gab ich nach.

„Wirklich? OMG ich liebe dich!“ Er küsste mich und lächelte dann glücklich. Wir gingen zurück zu Liam, Sophia und....ähm....den Neuen halt...

„Also...tut mir Leid wegen grade, das kam ziemlich überraschend für mich...es ist nichts gegen euch...“, versuchte ich zu erklären.

„Kein Problem“, antwortete der eine dieser 'Band'.

„Solln wir vielleicht lieber gehen? Wir wollten nicht einfach so reinplatzen“, sagte der mit den blonden Haaren und den blauen Augen.

„Nein, nein! Ich möchte, dass ihr mir mal ein paar Songs vorspielt, dann sehen wir weiter. Braucht ihr Playback?“

„Wir begleiten uns immer selber“, antwortete Ashton, der Typ mit der Bandana auf dem Kopf, die zugegeben bei ihm besser aussah, als bei Harry...

„Also seit ihr eine Acoustic Band?“

„Wohl eher eine Punk und Rock Band...Chinesengesicht spielt Bass, Bandana-Curls Schlagzeug und Fake-Bieber und Pumuckel Gitarre...“, meinte Sophia.

„Du scheinst sie ja sehr zu mögen...“

„Wir wissen das auch wirklich zu schätzen...“, meinte einer der Vier sarkastisch.

„Ähm...singt doch einfach mal was...ich zeig euch das Tonstudio.“

Ich ließ sie ein paar Covers, aber auch zwei Originale von sich singen. Mit den Lieder und ihren Stimmen würden wir wirklich Gewinn machen, aber ich habe The Wanted versprochen den Platz für sie freizuhalten.

Wir setzten uns ins Büro und redeten noch eine Weile. Ich las mich durch ihre Unterlagen, als plötzlich das Fenster aufging und ein heftiger Windstoß durch das Büro wehte. Der Spiegel begann zu wackeln und viel von der Wand und der Schrank ging auf.

„Was war das denn?“, fragte der Gitarrist mit den roten Haaren.

Wir sprangen auf und ich schloss das Fenster. Der Drummer hob den Spiegel an und ließ ihn eine Sekunde später wieder fallen.

„Was ist, Ash?“, fragte einer.

„Blut, da ist Blut an dem Spiegel...“, stotterte er.

Nein, bitte lass es nicht wahr sein!!! Was hab ich getan? War diese Band ein Fehler und ich wurde nur gewarnt? Oder war es wieder mein Vater?

„Wir müssen die Polizei rufen!“, meinte der Bassist.

„Und was willst du denen erzählen?“, fragte ich.

„Keine Ahnung...“

„Lasst uns erst mal hier raus gehen!“, beschloss dieser Ash und wir verließen das Büro schnell, schlossen hinter uns die Tür.

„Was ist denn mit euch passiert?“, fragte Liam amüsiert, als er in unsere geschockten Gesichter sah.

„Das Büro...ähm...“, stotterte der Blonde mit dein blauen Augen...wieso kann ich mir seinen Namen nicht merken?

Liam stand auf und öffnete die Bürotür. Nichts. Alles wie immer.

„Sag mal, ist das irgendein Scherz, den ihr euch bei Neuen immer erlaubt?“, lachte der mit den roten Haaren.

„Oh mann, ich hab echt geglaubt, das wäre real...“, lachten jetzt die anderen auch.

„Wisst ihr Jungs, ich...ähm...muss weg..hab noch was vor...“, meinte ich.

„Und was ist jetzt mit uns?“, fragte der Bassist.

„Es geht nicht, tut mir Leid, hat nichts mit euch zu tun...“, sagte ich schnell und rannte die Treppen runter, dann in ein Taxi und endlich weg...ich wollte nur noch nach Hause...

Liam's Perspektive:

„Wieso ist sie einfach gegangen?“, fragte Michael und sah Mila noch hinterher.

„Frag nicht, das war nicht das erste Mal, das so etwas passiert ist...“

„Du meinst, das war gar kein Scherz?“, fragte Calum. Ich schüttelte den Kopf und erzählte ihnen die Geschichte vom Zelten, als wir Gläserrücken gespielt hatten.

„Aber...so was gibt es doch nicht!“, meinte Luke.

„Mila denkt, es wäre ihr Vater und es hört sich verrückt an, aber ich glaube ihr das...ich kann nur nicht erklären, wieso...aber schaut euch das Büro an...als ob nie etwas gewesen wäre...das ist nicht geschauspielert...“

„Und jetzt haben wir weder ein Management, noch eine Plattenfirma...“, seufzte Ashton.

„Niall kriegt sie schon rum, macht euch keine Sorgen.“

„Liam, wir stehen jetzt ohne alles da, haben die Schule abgebrochen und sind am anderen Ende der Welt...willst du mir jetzt wirklich erzählen, ich soll mir keine Sorgen machen? Du hast doch gehört, was sie gesagt hat: 'Es geht nicht'“, entgegnete Michael.

„Warts ab!“, meinte ich nur. Ich zeigte den Jungs noch ein bisschen die Stadt und brachte sie so auf andere Gedanken. Sophia war mit Niall schon eben gegangen, als die Jungs noch im Tonstudio waren.

Niall's Perspektive:

Ich hörte die Tür ins Schloss fallen und stand auf. Mila war endlich Zuhause. Ich fragte mich, wie es mit 5SOS gelaufen ist und ging auf sie zu. Sie weinte.

„Niall? Was machst du denn hier? Und wie bist du hier rein gekommen?“

„Spielt doch jetzt keine Rolle, wieso weinst du?“

Ich bekam keine Antwort und nahm sie einfach in den Arm. Wir setzten uns auf die Couch und sie weinte sich weiter aus. Ich merkte, wie sehr sie zitterte. Aber wieso?

„Hast du was gesagt?“, fragte sie nach geraumer Zeit. Mittlerweile saß sie auf meinem Schoß.

„Nein...“

 „Ich könnte schwören ich hätte eine dunkle Stimme reden hören...“

Soo, das nächste Chapi ist da :) bitte schreibt mir doch, wie es euch gefällt und drückt den Stern :)) 

Love yaa xxxx

Love is my Enemy - Niall Horan  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt