Kapitel 36: Das kann nicht das Ende sein!

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Niall's Perspektive:

Lieber Niall,

du kannst dir gar nicht vorstellen, wie Leid es mir tut, dich zu ignorieren. Ich sehe, wie verletzt du bist und trotzdem kann ich es nicht ändern. Am liebsten würde ich mit dir alleine irgendwo hinreisen, wo mein Vater niemals hinkommt, nur, damit wir uns lieben können, damit ich dir zeigen kann, wie sehr du mir fehlst und wie sehr ich dich liebe. Ich habe lange nachgedacht über uns, aber wie du selbst bestimmt schon gemerkt hast, kommen wir an diesem Punkt nicht weiter. Du verdienst jemanden, mit der du 24 Stunden am Tag glücklich sein kannst und die du lieben kannst, ohne dass ihr etwas passiert. Du verdienst es, geliebt zu werde, weil du einfach der netteste Mensch auf der ganzen Welt bist. Aber diese Liebe kann ich dir nichtmehr geben. Also lasse ich dich gehen. Du darfst nicht an mich denken, denk an dich. Finde ein Mädchen, mit dem du glücklich wirst und eines, das nicht verflucht ist. Ich bin sicher du findest deine Prinzessin. Wer weiß, wie lange ich noch lebe? Eines Tages, das weiß ich, wird mein Vater es schaffen. Meine Verletzungen werden immer schlimmer werden und irgendwann, so versprach er mir, werde ich mich in den Tod quälen. Und ich möchte nicht, dass du das miterlebst, dass du um mich trauerst. Das hast du nicht verdient. Du darfst einfach keinen Menschen verlieren, den du liebst! Das darf dir niemand antun! Du wirst immer meine große und einzige Liebe sein, Niall James Horan und ich schwöre dir, dass ich auf dich aufpassen werde, wenn ich tot bin und meine Seele im Paradies weiterlebt. Ich werde immer bei dir sein, in deinem Herzen.

Ich liebe dich,

Mila xx

„Das...das kann nicht dein Ernst sein...“, sagte ich und sah zu Mila auf. Sie weinte.

„Es tut mir Leid...“

„Du trennst dich von mir?“

„Nur damit du glücklich sein kannst...“

„Oder, weil du Angst hast, zu sterben...“

„Bitte geh jetzt, der Brief hat alles gesagt.“

Ich stand auf und verließ ihr Zimmer. Sie hatte sich von mir getrennt, ich wollte nicht, dass sie mich weinen sah. Das war es nun. Alles war vorbei. An der Haustür fing Simon mich ab.

„Hey Niall, warte mal...wie siehst du denn aus? Was ist los?“, fragte er und sah mir ein die Augen.

„N-nichts. A-a-alles ok.“

„Bist du dir sicher?“

Ich nickte und wischte meine Tränen weg.

„Ich hatte was im Auge..“

„Aha...na jedenfalls würd eich mich gerne mit dir unterhalten. Über Mila.“

Dieser Name brachte mich endgültig zum Weinen. Simon sah mich bemitleidend an und strich mir über den Rücken.

„Was ist denn passiert? Habt ihr euch gestritten?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf. Irgendwie war es schon peinlich vor ihm zu weinen, aber ich konnte nicht anders.

„Wir machen dir jetzt eine heiße Schokolade, die beruhigt, und dann erzählst du, was passiert ist.

Ich nickte und setzte mich ins Wohnzimmer auf die Couch. Ich weiß, es ist das Beste für Mila, aber mein Herz hält es einfach nicht aus. Simon kam wenige Minuten mit einer Tasse wieder und gab sie mir. Ich sah ihn dankend an und nahm einen Schluck.

„Weinst du wegen Mila? Ich komme nicht an sie heran, wie geht es ihr?“, fragte er und setzte sich neben mich.

„Nicht gut, sie sieht schrecklich aus, überall blaue Flecken.“

„Denkst du, sie fügt sich das alles selbst zu? Wenn auch unabsichtlich? Vielleicht ist sie krank...“

„Nein, Simon das mit ihrem Vater stimmt. Ich habe es selbst erlebt, in der Nacht, als du mich rausgeschmissen hast...“

„Aber was sollen wir tun?“

„Ich kann nichtsmehr tun..“, murmelte ich und gab ihm den Brief. Er riss ihn mir fast schon aus der Hand und faltete ihn ungeduldig auf.

„Das ist nicht ihr Ernst“, sagte er, als er fertig gelesen hatte, „Sie hat Schluss gemacht? Deshalb hast du geweint...Wir müssen uns wirklich etwas einfallen lassen. Wir zwei und die anderen Jungs.“

„Das macht ihr Vater nicht mit! Ich bringe sie nicht unnötig in Gefahr, das hab ich schon viel zu oft! Wegen mir fügt er ihr Schaden zu, wenn ich ihr zeigen will, dass...“

„Dass...?“

„Dass ich sie liebe. Über alles.“

Simon lächelte und klopfte mir auf die Schulter.

„Niall, du bist der Richtige für sie, wegen dir hat sie sich so gut eingelebt. Wir finden eine Lösung.“

„Ich geh jetzt mal lieber, danke für die heiße Schokolade.“

„Du weißt, dass du immer hier willkommen bist?“

„Ja, danke.“

Ich verabschiedete mich und ging. Zuhause schloss ich meine Wohnungstür auf und sah Liam auf meinem Sofa sitzen. Er war wahrscheinlich mit dem Zweitschlüssel herein gekommen. Ich ging an ihm vorbei und schmiss mich im Schlafzimmer auf mein Bett.

„Nialler?“, Liam stand in der Tür, „alles ok?“

„Natürlich nicht!“

 Und so kam es dazu, dass ich auch Liam alles erzählte.

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In wenigen Chapis ist Love is my Enemy zuende...

Habt ihr Wünsche für das Ende?? 

Wahrscheinlich kommt hiernach nurnoch EIN Kapitel!!!

Love is my Enemy - Niall Horan  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt