Kapitel 10: Wo ist Mila?

7K 348 23
                                    

Niall's Perspektive:

Ich rannte in den Hof an die Stelle unter Milas Fenster. Ist sie aus dem Fenster gesprungen? Doch ich sah sie nicht, nur ein Seil...Komisch.

Wir verabredeten mit Simon, dass er in der Villa bleiben soll, falls Mila zurückkommt. Die Jungs suchten nach ihr und die Mädels gingen in ihre Wohnungen, falls Mila dort auftaucht. Bei Sophia kann ich mir das schlecht vorstellen...

Von unserem Fahrer wurden wir zu unseren Wohnungen gefahren, wo wir unsere Autos nahmen und uns auf die Suche nach Mila machten. Ich suchte wirklich überall, doch keine Spur von ihr. Ich fuhr links ran und stieg aus. Dann rannte jemand gegen mich. Liam.

„Sorry, Bro, gibt’s was Neues?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf.

„Sophia macht ihr echt Angst...“, sagte er dann kleinlaut.

„Sie ist sensibel...sie hat es nie anders gelernt, sie weiß nicht, wie man widerspricht...“

„Ihre Mutter ist auch ganz schön aggressiv...“

„Ich hab Angst, dass sie wieder bei Simon auftaucht und Mila bedroht oder schlägt...“

„Sie muss irgendwo hin, wo ihre Mutter sie nicht findet...zu dir zum Beispiel...ich würde sie auch bei mir wohnen lassen, aber ich glaube mit Soph geht das nicht lange gut...“

„Klar, sie kann gerne bei mir wohnen...Und was ist, wenn sie nicht will?“

„Es ist nur für ein paar Tage...es ist besser für sie...“

„Ich weiß...lass uns weitersuchen, ja? Es wird bald dunkel...“

„Gut...“

Harry's Perspektive:

Ich irrte irgendwo mitten in London rum. Viele Directioner folgten mir bereits. Sie mussten mich wirklich für bescheuert halten, so wie ich hier rum renne...ich bekam plötzlich einen Anruf von Eleanor.

„El, was ist los?“

„Lou geht nicht ans Handy...habt ihr sie schon?“

„Nein...“

„Sie hasst uns...“, sagte sie dann traurig.

„Wieso?“

„Wir schüchtern sie ein bzw. Sophia macht ihr das Leben schwer...“

„Diese blöde Kuh...ich hasse sie...warum ist Liam mit ihr zusammen?“

„Harry, bleib bei der Sache! Such weiter!“

„Du hast Recht, Entschuldigung...“

„Meld dich, wenn ihr was habt...“

„Jaja...“

Dann legte ich auf.

Liam's Perspektive:

Wir suchten seit einer Stunde nach Mila. Keine Spur von ihr...doch! Sie lief uns entgegen. Als Niall sie sah, wurden seine Schritte schneller. Mila sah nun, dass wir auf sie zukamen, drehte sich um und ging schneller.

„Mila! Warte! Bitte!“, rief Niall. Wir begannen mit Jogg-Tempo auf sie zuzulaufen, wieder wurde sie schneller. Wir wurden wieder schneller, und sie auch. So ging das drei Straßen lang, bis wir sprinteten. Jetzt wusste ich wieder, warum ich, wenn ich nicht in One Direction wäre, Olypia-Läufer geworden wäre. Das Gefühl zu rennen mit Ziel fehlte mir. Wir holten sie ein und Niall hielt sie fest.

„Lauf nicht weg, wir wollen dir helfen...“, sagte er. Sie antwortete nicht.

„Simon macht sich große Sorgen...“, sagte ich. Wieder keine Reaktion.

Wir gingen mit Mila zu Nialls Auto, er stieg vorne ein, ich mit Mila hinten. Wir trauten ihr zu, dass sie wieder wegrennen würde, aber warum?

„Was ist los?“, fragte ich .

„Was soll sein?“, antwortete sie.

„Warum bist du weggelaufen?“

„Ich...wollte euch nicht sehen...“

„Warum?“

„Weil ich keine Lust hab, mich von euch fertig machen zu lassen...“

„ES WAR NIE UNSERE ABSICHT, DICH...“

„AUGEN AUF DIE STRASSE NIALL, SOFORT!“, schrie ich streng und der Ire guckte wieder gerade aus, anstatt nach hinten...Dafür dass Niall jetzt seine Augen da hatte, wo er sollte, schüchterte ich Mila wieder total ein.

„Wir wollen dich doch nicht fertig machen. Wir sind doch Freunde...hm? Was ist wirklich los?“

„Versprichst du, nicht wütend zu sein?“

„Klar.“

„Ich komm mit Sophia nicht klar...sie hasst mich...“

„Sie hasst dich nicht...sie hasst nur die Uncoolen und will, dass du bei uns bleibst. Wenn man sie näher kennt, dann ist sie anders, als sie sich gibt...“

„Naja, also manchmal ist sie wirklich...“

„NIALL ZUM LETZTEN MAL! AUGEN AUF DIE STRASSE NICHT NACH HINTEN!!!“, schrie ich wieder. Wo hatte er den Führerschein her? Die Iren nehmen's wahrscheinlich nicht so eng.

Wir hielten vor Niall's Wohnung. Er gab mir seinen Autoschlüssel, da ich mit seinem Auto nach Hause fahren durfte. Morgen würden wir meins abholen, wo wir es stehen gelassen haben. Wir informierten die Jungs und Simon, dem wir erklärten, dass Mila lieber bei Niall bleiben sollte. Telefon-Lautsprecher ließen wir aus, Mila wusste noch nichts davon, heute nichtmehr nach Hause zu kommen.

Niall's Perspektive:

Liam verabschiedete sich und Mila und ich waren alleine. Simon hatte mir vorhin am Telefon noch gesagt, ich soll sie nicht falsch anfassen...natürlich meinte er es nur aus Spaß, aber ich wusste, dass er bei Mila keinen Spaß verstand...

„Wann kommt Simon mich abholen?“, fragte sie und ich setzte mich zu ihr auf die Couch.

"Gar nicht..."

„Wieso nicht?“

„Mila, es ist besser, wenn du vorerst bei mir wohnst...deine Mutter würde dich sonst finden, allerdings nicht solange, wie du hier bist.“

„Ich hab...noch nie wo anders übernachtet...schon gar nicht bei einem Jungen...“

Ich lachte. Sie war so unerfahren und ihr war alles neu...ich frage mich, was sie macht, wenn sie mitkriegt, dass wir in einem Bett schlafen...

Viiiiiieeeleeeen Dank dass ihr meine FF lest, kommentiert und voted...Love uuuuu

Was denkt ihr, passiert jetzt?

Bis zum nächsten Part und nicht vergessen den Stern zu drücken und ein Kommi zu hinterlassen :*

Love is my Enemy - Niall Horan  ✔Where stories live. Discover now