⇝ twentyone.

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"Was ich noch erzählen wollte..", fing ich an. Wir lagen am nächsten Tag auf seinem Bett, ich in seinen Armen.
"Ja?", raunte er in mein Ohr.
"Frank Roseman. Der hätte mich fast dazu gebracht, ihm eine zu blasen, aber dann ging der Alarm los, Gott sei Dank-"
"WAS?", fragte er laut und setzte sich auf.

Ich setzte mich ebenfalls genervt auf und drehte mich zu ihm.
"Ich fick sein Leben-"
"Harry! Es ist okay! Habe ihn danach nur einmal gesehen, aber er hat nichts erreicht-"
"Noch einmal?!", fragte er lauter und stand auf.
"Harry, es ist wirklich okay, ich hab ihn seit Tagen nicht mehr gesehen.", sagte ich und stand auf.

Harry schüttelte lachend den Kopf und leckte sich über die Unterlippe.
"Ich geh den umbringen-"
"Ich kann nicht nochmal paar Wochen ohne dich Harry!", unterbrach ich ihn etwas lauter. Beschämt guckte ich runter und er seufzte.
"Ich auch nicht ohne dich, aber er verdient seine Strafe.", sagte er nun etwas ruhiger und nahm meinen Hände in seine. Ich schaute hoch, in seine Augen und atmete durch.

"Bestraf ihn erst wenn er wieder was anstellt..", ich zog ihn etwas zurück, setzte ihn auf das Bett.
"Ich brauch dich doch hier.", ich setzte mich auf seinen Schoß. Er umarmte mich von hinten und spaltete seine Beine, ich saß nun zwischen ihnen.
"Okay. Aber du gibst mir sofort Bescheid, ja?", flüsterte er und drückte mir einen Kuss auf den Nacken. Ich grinste und nickte.

"Ich war ein erfolgreicher Auftragskiller Louis. Ich kann Menschen umbringen, ohne das ich ein Muster, Spuren was auch immer hinterlasse. Keinem würde es auffallen, er wäre einfach tot.", erklärte er leise und ich schluckte. Angsteinflössend ist das schon, auch wenn er mir niemals was antun würde, denke ich.

"Krass.", sagte ich knapp. "Trotzdem, bitte ich dich."
"Ja ist ja ok. Und dir würde ich niemals was antun, weißt du, oder?", bestätigte er meinen Gedanken. Ich nickte und seufzte.

"Was bildet er sich ein, denkt er kann dich durchnehmen. Was ein Typ.", lachte er und ich musterte erneut seine schönen Hände.
"Vor allem bin ich Jungfrau-", ich unterbrach mich selber. Scheiße. Ich hab es einfach verraten. Ich wurde knallrot und rührte mich nicht.

Ich hörte Harry auflachen.
"Du bist echt süßer als Zucker Louis!", hörte ich ihn grinsen und er drückte mich fester an sich. Ich lachte auf und schüttelte den Kopf.
"Voll peinlich, wollte ich nicht verraten."
"Das ist voll süß! Und es ist doch okay, ist doch besser so dann für die Person mit der du es hast.", lächelte er.

Ich seufzte zufrieden und er drückte mir einen Kuss auf die Wange
"Ich nenne dich jetzt Sweetcheeks."
"Wieso?"
"Da du süß bist und deine Wangen immer so schön rot werden..", grinste er und meine Wangen wurden erneut rot.

"Und ich dich Babycakes."
"Wieso?"
"Weiß nicht, du bist auch süß, süß wie Kuchen und Baby einfach aus Prinzip.", meinte ich und klatschte leicht auf seine beiden Knie. Er lachte leicht auf und lehnte sich zurück, an die Wand. Ich lehnte mich an seine Brust und hatte natürlich immer noch dieses Grinsen im Gesicht.

"Hi..", sagte er unsicher, betrat meine Zelle und rieb seine Hände an der Hose ab.

Es war kurz vor der Nachtruhe und ich wollte mich grad Bettfertig machen.
"Hi.", sagte ich zurück und musterte ihn.
"Wie geht es dir?", fragte ich und er seufzte.
"Neutral..dir?", fragte er und ich nickte.
"Recht gut. Setz dich."
"Louis..", fing er an und setzte sich neben mich.

"Ja?", fragte ich und drehte mich zu ihm.
"Ich wollte mich bedanken..hab ich ja letztes Mal nicht richtig."
"Ach, brauchst du nicht-"
"Nein, Louis.", unterbrach er mich. Er guckte mir in die Augen und seufzte.
"Ich meine es ernst. Du hast mir echt geholfen. Ich hätte es fast wieder getan, hab aber an deine Worte gedacht. Danke dir.", er nickte und löste unseren Augenkontakt.

Prison. ⇝  Larry Stylinson. 「AU」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt