⇝ fourtysix.

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Nach dem etwa 30 minutenlangem Flug, kamen wir irgendwo an einem kleinen Landeplatz an. Es war dunkel, nur der Stellplatz für die Helikopter leuchtete. Es war wie ein riesiges Lagerhaus. Es war immer noch eiskalt, jedoch war ich so voller Adrenalin, das ich es praktisch nicht spürte.

Wir stiegen aus und Harry kam ein Mann entgegen. Eher humpelte er ihm entgegen.
"Styles, lange nicht gesehen.", lachte dieser und Harry schüttelte seine Hand.
"Ich hätte auch niemals gedacht dich wieder zu sehen.", lachte Harry nur.
"Hast immer was gut bei mir.", zwinkerte dieser und musterte uns.

"Das ist mein Kollege und bester Kumpel.", stellte Harry Zayn vor, worauf Zayn seine Hand schüttelte.
"Das ist ein Freund von uns und er..", Harry schaute mir in die Augen.
"Er ist meins.", darauf legte er seinen Arm um mich und zog mich näher an sich.

Der Mann lachte nur laut darauf, Harry lachte nur etwas. Ich stand nur leicht schmunzelnd um beschämt da.
Seins.
"Mir gefällt deine Einstellung.", lachte er nur weiter.

Der Mann führte uns weiter in die Lagerhalle, Harry erklärte ihm in der Zeit die Situation mit seinem Bein. Aber dort waren auch schon irgendwie ein zwei Sanitäter die Harry's Bein nochmal anschauten. Wieso hier Sanitäter waren, verstand ich aber selbst nicht. Wahrscheinlich für den Notfall.

Nachdem führte er uns weiter zu einem Geländewagen.
"Hier für dich.", der Mann überreichte Harry den Schlüssel und er bedankte sich.

Liam und ich stiegen schon mal ein, Zayn, Harry und dieser Mann redeten noch.
"Lee..", sagte ich und drehte mich nach hinten, da ich auf dem Beifahrersitz saß und er hinten.

"Lou, wir sind draußen.", lächelte er und ich nickte.
"Nach paar Monaten, tatsächlich..", seufzte ich und genoss es wieder in einem normalen, schönen Auto zu sitzen.
"Hoffentlich kriegen wir andere Kleidung. Und eine schöne Dusche..Ich stinke nämlich.", meinte Liam und ich lachte auf.

"Bestimmt..", grinste ich und im nächsten Moment stieg Zayn hinten ein und Harry auf den Fahrersitz.
"Jungs, wir fahren jetzt zu einem Apartment das wir für die nächsten Nächte bekommen..", fing Zayn an.
"Und dort werden wir schon mit Essen versorgt und frischer Kleidung.", fügte Harry hinzu und startete den Motor.

"Wie ich das vermisste habe..", murmelte er und ich schmunzelte, musterte ihn dabei wie er langsam los fuhr.
"Geht das mit deinem Bein?", fragte ich und er nickte nur.

"Was heißt die nächsten Nächte?", fragte Liam.
"Bis wir auswandern.", antwortete Harry.
Ich schluckte und guckte runter, auf meine Finger.

"Uns wird keiner erwischen, oder..?"
"Wie du siehst ist alles organisiert, Lou. Keine Sorge.", und ich schaute auf die Lichter der anderen Autos auf der Autobahn, genoss es unnormal wieder in einem Auto zu sitzen.

Wir waren alle erschöpft, die Fahrt ging nun schon seit über eine halbe Stunde. Liam ist mittlerweile in Zayn's Armen eingeschlafen, Zayn darauf auch.
Ich hielt grade so noch meine Augen auf.

Doch plötzlich legte er seine Hand auf mein Oberschenkel.
"Wie lange dauert es noch?", fragte ich leise und genoss diese ruhige Atmosphäre.
"Noch etwa 12km, sagt der Navi.", er strich langsam auf und ab.

Ich hielt seine Hand fest und lehnte meinen Kopf zurück, musterte ihn.
"Wie fühlst du dich?", fragte ich. Meine Stimme war plötzlich so rau und ich redete eher leise.
"Wie soll ich mich fühlen?", fragte er nur darauf und verhackte unsere Hände, konzentrierte sich jedoch weiter auf die Straße.

"Du warst jahrelang da drin, Harry. Wie ist es Auto zu fahren, unbeobachtet sein zu können, die Lichter der Stadt sehen zu können. Alles..", erklärte ich leise.
"Wie ist es, noch am Leben zu sein..", murmelte ich darauf. Ich schluckte.

Prison. ⇝  Larry Stylinson. 「AU」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt